Die Altaelva oder Kautokeinoelva (nordsamisch Álttáeatnu, kvenisch Alattionjoki),[1] ist nicht der nördlichste Fluss Europas, aber einer der vier nördlichsten großen Flüsse.
Altaelva – Kautokeinoelv Álttáeatnu | ||
Canyon der Altaelva | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | NO: 212.Z | |
Lage | Norwegen | |
Flusssystem | Altaelva | |
Ursprung | See Bajit Vuohcetjávri 68° 57′ 25″ N, 22° 15′ 40″ O | |
Quellhöhe | ca. 450 m | |
Mündung | bei Alta in den Altafjord (Europäisches Nordmeer)Koordinaten: 69° 58′ 8″ N, 23° 22′ 51″ O 69° 58′ 8″ N, 23° 22′ 51″ O | |
Mündungshöhe | 0 m | |
Höhenunterschied | ca. 450 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,9 ‰ | |
Länge | 240 km | |
Einzugsgebiet | 7390 km² | |
Abfluss | MQ |
101 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Eibyelva, Gargiaelva | |
Durchflossene Stauseen | Virdnejávri (Alta-Damm) | |
Kleinstädte | Alta | |
Gemeinden | Kautokeino | |
Geographie
BearbeitenDie über 100 km lange Altaelva entspringt auf zirka 500 m ü. NHN im Hochland von Finnmark und fließt von Süden nach Norden.
Im Oberlauf wechseln sich seeartige Strecken mit Stromschnellen ab. An diesem Flussabschnitt liegt Kautokeino, das sich als Hauptstadt der Samen bezeichnet. Darum wird der Oberlauf auch Kautokeinoelva (Kautokeino-Fluss) genannt. Er endet in dem See Virdnejávri. Dessen Wasserstand und Abfluss wird durch den Alta-Damm (69° 42′ 18″ N, 23° 49′ 6″ O ) geregelt, der das Gefälle für ein Wasserkraftwerk nutzt.
Im Mittellauf fließt die Altaelva durch mehrere Canyons. Besonders tief ist der annähernd 10 km lange und 300–420 m tiefe Sautso, (nordsamisch Čávžu) (69° 46′ 0″ N, 23° 42′ 11″ O )
Schließlich mündet der Fluss bei der Stadt Alta, an dem an der Europastraße 6 gelegenen Zentrum der ausgedehnten Kommune, in den Altafjord des Europäischen Nordmeers.[2]
Freizeit
BearbeitenDie Altaelva ist ein beliebter Lachsangelfluss. Auch bietet sich der Fluss für mehrtägige Kanuwandertouren an.
Die vier nördlichsten Flüsse Europas
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Homepage
- Befahrungsbericht
- Store norske leksikon: Altaelva. Abgerufen am 4. September 2013 (norwegisch).
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Faktaark: Altaaelva. In: Kartverket. Abgerufen am 24. September 2021 (norwegisch).
- ↑ Altaelva. In: norgeskart.no. Norgeskart, abgerufen am 23. September 2021.