Auf dieser Seite stelle ich die Bilder zusammen, die ich für die Wikipedia beigesteuert habe. Fast jedes hat seine eigene kleine Geschichte.
Bilder von Eisenbahnen
BearbeitenAbseits der Sail 2003 fand sich in Warnemünde dieser hübsche Wittenberger Steuerwagen in Sonderlackierung für die Internationale Gartenbau-Ausstellung 2003 | ||
Alle 20 Jahre gibt es auch bei uns in der Provinz mal neue Eisenbahnfahrzeuge. Wenn er nicht gerade in Dortmund oder Hennigsdorf in der Werkstatt steht, pendelt dieser Triebwagen hier zwischen Hagen und Kassel. Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde gerade in Meschede das Gleis 1 erneuert (deshalb der Bagger am linken Bildrand). Der Verkehr Richtung Kassel wurde so lange über Gleis 3 abgewickelt. Das Bild hat daher fast Seltenheitswert ;-) | ||
Unsere sauerländische Provinzstrecke wird wohl nie elektrifiziert werden, da nach dem 2. Weltkrieg niemand in den Osten fahren konnte, und nach der Wende keiner mehr will. Anlässlich des 150-jährigen Streckenjubiläums der Oberen Ruhrtalbahn wollte man aber trotzdem "Moderne Bahn" spielen, und so fand 155 079 zusammen mit zwei weiteren E-Loks den Weg ins fahrdrahtlose Bestwig. Loks und Personal waren in Hagen "gekidnappt" worden und per Dieselschlepp zum Bahnhofsfest in Bestwig geschafft worden. | ||
Überraschung! Weil ab und an mal nachgeschottert werden muss, hatte sich ein Zug der wohl gewöhnlichsten Schüttgutwagen nach Meschede verirrt. Auf dem Gleis dahinter hat sich übrigens eine Stopfmaschine versteckt. | ||
So langsam kommt die Bahnreform auch bei uns in der sauerländischen Provinz an, jedenfalls hatte am 9.4.04 die Lokomotive mit dem schönen Namen "Anja" den Weg nach Bestwig gefunden. Früher hieß sie mal 202 743. Man beachte das Schlammloch im Vordergrund, in dem ich für diese Aufnahme fast knietief versunken bin. |
Bilder von Hardware
BearbeitenMit drei eigenen Rechnern und den ganzen Möhren in der Firma bin ich wohl recht privilegiert, was Computerhardware angeht. Wenn es mal was neues gibt oder ein Teil getauscht wurde, halte ich es manchmal für die Wikipedia mit der Digitalis-Kamera fest.
Dieser Pentium II mit 300 MHz gehörte zu meinem ersten PC. Das war 1998. Auf ihm habe ich auch meine ersten Linux-Experimente gemacht (ATA-66-Controller??? Will be supported by Kernel 2.4 ;-)) Erst nachdem ich ihn nach über fünf Jahren durch einen etwas schnelleren Pentium III ersetzte, habe ich gemerkt, dass er zum berüchtigten SL2W8-Stepping gehört. Diese Chips lassen sich häufig bis 500 MHz übertakten. Da man solche CPUs heute ohnehin nicht mehr loswird, werde ich das spaßeshalber wohl mal ausprobieren... | ||
Heutzutage haben die meisten PCs praktischerweise Ethernet on Board, aber für diese sexy Netzwerkkarte in edlem Blau habe ich trotzdem eine Menge Geld ausgegeben, weil ich hoffte, damit einem nur für die Tonne taugenden Mainboard mit Onboard-verlötetem Duron Wake on LAN beizubringen. | ||
Diese aus heutiger Sicht hoffnungslos veraltete Grafikkarte Bauart GeForce 4 Ti 4200 war ums Verrecken nicht zur Zusammenarbeit mit einem Athlon-64-Rechner zu überreden. Eine absolut baugleiche Karte einer taiwanischen Konkurrenzfirma funktionierte dort. Seitdem steckt sie halt in einem "normalen" Athlon-Rechner. Die Welt ist komisch, und Made in Germany manchmal auch nichts mehr Wert... | ||
Das hier rechts ist sowas wie die Zukunft. Ultramoderne Technologie aus Dresden. Wir präsentieren... Die erste Raumheizung mit 2413 MHz. Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Da meine Rechner ohnehin immer Volllast laufen und Idle-Zeiten mit Klimavorhersage für das Distributed-Projekt ClimatePrediction.net totschlagen, bringt hier auch das (in diesem Fall seltsamerweise nicht funktionsfähige) Cool'n'Quiet nichts mehr. Ach ja, eine richtige Aufgabe hat diese auf den klangvollen Namen "Lenara" getaufte Schönheit auch noch. Er (sie? Keine Ahnung... Mit Computern halte ich es wie die christliche Seefahrt und gebe ihnen weibliche Namen, auch wenn es "Der Prozessor" heißt...) ist schon mein zweiter Athlon 64 und teilt sich mit dem anderen 3200+ die Berechnung der Wikipedia-Datenbankdumps. |
Bilder von Kälte- und Klimatechnik, technischen Anlagen
BearbeitenBeruflich bin ich Nutzer von großen Anlagen der Kälte- und Klimatechnik. Ich habe eine ungefähre Ahnung davon, was diese Maschinen jeweils tun, aber keine tieferen Kenntnisse - eher gesundes Halbwissen und Daumenregeln für den Praktiker ("Wer entfeuchten will muss kühlen, wer mehr entfeuchten will muss auch heizen").
Das klassische Werkzeug zur Bestimmung der relativen Luftfeuchte: Hygrometer mit Trockenthermometer links und Feuchtthermometer rechts sowie Tabelle zum Ablesen. Ich glaube man nennt dieses Ding auch Psychrometer. | ||
Die moderne Form eines Hygrometers ist diese Meßstation mit elektronischen Fühlern. Oben der Trockenfühler, darunter der feuchte Fühler (mit nassem Lappen und Vorratsbehälter). Hinten der Ventilator, der für den notwendigen Durchzug sorgt. | ||
Kompressoren, Ausgleichsbehälter und zugehörige Steuerung einer Kompressionskältemaschine mit R134a (Tetrafluorethan) als Kältemittel. | ||
Verdampfer einer Kompressionskälteanlage. Ich hätte auch noch den Kondensator fotografieren können, aber da sieht man nicht viel. Ein 4 x 2 Meter großer Kasten, wo an zwei Stellen heiße Luft rauskommt. | ||
Mit den ganzen Kühlmaschinen gehören wir zu den größeren Stromverbrauchern am Ort. Um die Blindleistung nicht bezahlen zu müssen kompensieren wir mit dieser 75-kvar-Anlage. |
Was sonst noch abfiel
BearbeitenFür das Bild vom Leuchtturm Darßer Ort habe ich mein altes Fahrrad ruiniert. Mitten im Darßwald ist die Verschraubung eines Schutzblechs gebrochen. Der Schaden wurde notdürftig geklammert, dann das Foto geschossen, und dann ging es noch 20 km mit dem kaputten Zweirad nach Hause. Erst später stellte ich fest, dass auch der Reifen bei der Aktion einen abgekriegt hatte und getauscht werden musste. Das nenne ich teure Fotos...
Unter http://wikimedia.org/stats/live/ gibt es immer schöne MRTG-Bildchen, die den aktuellen Lastzustand der Wikipedia-Server anzeigen. Auf nebenstehendem Bild ist deutlich ein Peak bei 22 Uhr UTC (23 Uhr deutscher Zeit) zu erkennen, hervorgerufen durch einen Beitrag über uns in den ARD-Tagesthemen am 25.2.04, der kurz zuvor über den Sender gegangen war. Die kurzzeitig 30 zusätzlichen Requests pro Sekunde sind der direkt messbare "Erfolg" dieser Werbung für uns.