Bernd Kieback
Bernd Kieback (* 15. Mai 1953 in Groß Schönebeck)[1] ist ein deutscher Materialwissenschaftler.
Leben
BearbeitenBernd Kieback studierte zunächst in der Zeit von 1971 bis 1976 in der Sowjetunion an der Universität Charkow (heute Ukraine) und wurde 1982 an der TU Dresden mit dem Thema Beitrag zur Untersuchung der Vorgange beim Sintern von Presskorpern aus eisenreichen Eisen-Titan-Pulvermischungen und der Herstellung und Eigenschaften titanlegierter Sinterstahle zum Dr.-Ing. promoviert.[2] Danach war er Mitarbeiter des Zentralinstituts für Festkörperphysik und Werkstoffforschung der Akademie der Wissenschaften der DDR in Dresden, 1985 bis 1990 als der Leiter des Teilinstituts für Pulvermetallurgie und Verbundwerkstoffe.[3] Im Jahre 1992 wurde er zunächst Leiter der Abteilung Pulvermetallurgie am Fraunhofer-Institut (IFAM) in Dresden, kurz darauf übernahm er die Leitung der Abteilung Pulvertechnologie in Bremen. 1993 wechselte er an die TU Dresden, wo er bis 2019 den Lehrstuhl für Pulvermetallurgie, Sinter- und Verbundwerkstoffe innehatte.[1][4] Parallel war Kieback der Leiter des Institutsteils des Fraunhofer-Instituts IFAM in Dresden, eine Position, welche er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2019 innehielt.[3][5][6]
Auszeichnungen
Bearbeiten- 2010 Skaupy-Preis des Fachverbands Pulvermetallurgie
- 2015 William Johnson International Gold Medal der Konferenz Advances in Materials & Processing Technologies (AMPT)[7]
- 2019 Fraunhofer-Medaille[4]
- 2019 EPMA Fellowship Award[8]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Porträt Professor Kieback. In: tu-dresden.de. 29. August 2016, abgerufen am 12. September 2019.
- ↑ Bernd Kieback: Beitrag zur Untersuchung der Vorgange beim Sintern von Presskorpern aus eisenreichen Eisen-Titan-Pulvermischungen und der Herstellung und Eigenschaften titanlegierter Sinterstahle. Abgerufen am 1. Dezember 2019.
- ↑ a b Werner Schatt, Klaus-Peter Wieters, Bernd Kieback (Hrsg.): Pulvermetallurgie. Technologien und Werkstoffe. 2. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-23652-8, doi:10.1007/978-3-540-68112-0 (552 S., springer.com [abgerufen am 12. September 2019]).
- ↑ a b Bernd Kieback – Prof. Dr.-Ing. – Technische Universität Dresden, Dresden – TUD – Institute of Materials Science. In: researchgate.net. Abgerufen am 12. September 2019 (englisch).
- ↑ Dr. Thomas Weißgärber übernimmt kommissarische Leitung des Fraunhofer IFAM Dresden. 10. April 2019, abgerufen am 12. September 2019.
- ↑ Nadine Eißmann, Burghardt Klöden, Thomas Weißgärber, Bernd Kieback: Reviews – High-entropy alloy CoCrFeMnNi produced by powder metallurgy. 16. Mai 2017, doi:10.1080/00325899.2017.1318480 (tandfonline.com [abgerufen am 1. Dezember 2019]).
- ↑ Landeshauptstadt Dresden, Amt für Wirtschaf: Professor Bernd Kieback vom Dresdner Fraunhofer IFAM erhält William Johnson International Gold Medal – Wirtschaftsstandort – Wissenschaftsstand. In: invest.dresden.de. 12. September 2019, ehemals im ; abgerufen am 12. September 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ EPMA Fellowship Award. In: EPMA. Abgerufen am 1. Dezember 2019.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Kieback, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Materialwissenschaftler und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 15. Mai 1953 |
GEBURTSORT | Groß Schönebeck |