Erzbistum Matera-Irsina

römisch-katholisches Erzbistum in Italien
(Weitergeleitet von Bistum Montepeloso)

Das Erzbistum Matera-Irsina (lat.: Archidioecesis Materanensis-Montis Pelusii, ital.: Arcidiocesi di Matera-Irsina) ist eine in Italien gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Matera.

Erzbistum Matera-Irsina

Karte Erzbistum Matera-Irsina
Basisdaten
Staat Italien
Kirchenregion Basilikata
Kirchenprovinz Potenza-Muro Lucano-Marsico Nuovo
Metropolitanbistum Erzbistum Potenza-Muro Lucano-Marsico Nuovo
Diözesanbischof Antonio Giuseppe Caiazzo
Generalvikar Angelo Gioia
Gründung 1954
Fläche 2096 km²
Pfarreien 55 (2021 / AP 2022)
Einwohner 148.000 (2021 / AP 2022)
Katholiken 128.250 (2021 / AP 2022)
Anteil 86,7 %
Diözesanpriester 70 (2021 / AP 2022)
Ordenspriester 23 (2021 / AP 2022)
Katholiken je Priester 1379
Ständige Diakone 4 (2021 / AP 2022)
Ordensbrüder 26 (2021 / AP 2022)
Ordensschwestern 30 (2021 / AP 2022)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Italienisch
Kathedrale Cattedrale di Santa Maria della Bruna in Matera
Konkathedrale Concattedrale di Santa Maria Assunta in Irsina
Website www.chiesadimaterairsina.it

Geschichte

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Kathedrale Santa Maria della Bruna in Matera

Im 9. Jahrhundert wurde das Bistum Matera errichtet. Im 11. Jahrhundert wurde es zum Erzbistum erhoben. Am 7. Mai 1203 wurde das Erzbistum Matera dem Erzbistum Acerenza angegliedert.

Am 2. Juli 1954 wurde das Erzbistum Matera vom Erzbistum Acerenza-Matera durch Papst Pius XII. mit der Apostolischen Konstitution Acherontia wieder abgetrennt.[1] Die Bistümer Tursi und Tricarico wurden dem Erzbistum Matera als Suffraganbistümer unterstellt. Am 21. August 1976 wurde das Erzbistum Matera durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Quo aptius zum Bistum herabgestuft und dem Erzbistum Potenza und Marsico Nuovo als Suffraganbistum unterstellt.[2] Dem Bistum Matera wurde am 11. Oktober 1976 durch Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Apostolicis Litteris der Irsina-Teil des Bistums Gravina-Irsina angegliedert.[3] Am 3. Dezember 1977 wurde das Bistum Matera und Irsina durch Paul VI. zum Erzbistum ohne den Status eines Metropolitanbistums erhoben. Das Erzbistum Matera und Irsina wurde am 30. September 1986 durch die Kongregation für die Bischöfe mit dem Dekret Instantibus votis in Erzbistum Matera-Irsina umbenannt.[4]

Am 4. März 2023 verfügte Papst Franziskus die Vereinigung des Erzbistums Matera-Irsina in persona episcopi mit dem Bistum Tricarico. Bischof der so vereinigten Bistümer wurde der Erzbischof von Matera-Irsina, Antonio Giuseppe Caiazzo.[5]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Pius XII: Const. Apost. Acherontia, AAS 46 (1954), n. 13, S. 522ff.
  2. Paulus VI: Const. Apost. Quo aptius, AAS 68 (1976), n. 10, S. 593f.
  3. Paulus VI: Const. Apost. Apostolicis Litteris, AAS 68 (1976), n. 11, S. 641f.
  4. Congregatio pro Episcopis: Decretum Instantibus votis, AAS 79 (1987), n. 6, S. 732ff.
  5. Nomina del Vescovo di Tricarico (Italia) e unione in persona Episcopi delle Diocesi di Matera-Irsina e Tricarico. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. März 2023, abgerufen am 4. März 2023 (italienisch).