Buginesische Sprache

Sprache
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Die buginesische Sprache (buginesisch: ᨅᨔ ᨕᨘᨁᨗ, Basa Ugi) ist eine Sprache, die von knapp 4 Millionen Menschen (Bugis) hauptsächlich im Süden der indonesischen Insel Sulawesi gesprochen wird. Sie wurde früher in Lontara geschrieben, heutzutage ist aber hauptsächlich die lateinische Schrift gebräuchlich.

Buginesisch (Basa Ugi)

Gesprochen in

Sulawesi (Indonesien), Sabah (Malaysia)
Sprecher 3,5–4 Millionen
Linguistische
Klassifikation
Sprachcodes
ISO 639-2 (B) bug (T)

Buginesisch ist eine Ergativsprache der austronesischen Familie, eine der 1123 malayo-polynesischen Sprachen. Sie ist eng verwandt mit den Sprachen des westlichen Malaiischen Archipels wie Javanisch, Sundanesisch und Maduresisch.

Für etwa 3,5 Millionen Menschen ist Buginesisch die Muttersprache. Die meisten von ihnen, etwa 3 Millionen, leben im Süden von Sulawesi. Es finden sich aber auch einige Gruppen auf Java, Sumatra, Kalimantan, Maluku und dem malaysischen Bundesstaat Sabah. Zusätzlich gibt es noch etwa eine halbe Million Menschen, die Buginesisch als Fremdsprache beherrschen.

Sprachbeispiel

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Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1:

“Sininna rupa tau ri jajiangngi rilinoe nappunnai manengngi riasengnge alebbireng. Nappunai riasengnge akkaleng, nappunai riasengnge ati marennni na sibole bolena pada sipakatau pada massalasureng.”

„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.“

Literatur

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  • Husen Abas, Charles E. Grimes: Bugis: introduction and wordlist. In: Darrell T. Tryon (Hrsg.): Comparative Austronesian dictionary: an introduction to Austronesian studies, part 1: fascicle 1, 549-61. Trends in Linguistics. Documentation. Mouton de Gruyter, Berlin / New York 1995.
  • Timothy und Barbara Friberg: A dialect geography of Bugis. In: Papers in Western Austronesian linguistics 4, 303-30. Department of Linguistics, Research School of Pacific Studies, Australian National University, Canberra 1988.
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