Burg Vehingen
Burg Vehingen, auch Burg Vaihingen genannt, ist eine abgegangene Höhenburg bei 252 m ü. NHN auf der Gemarkung von Vaihingen an der Enz in Baden-Württemberg.
Burg Vehingen | ||
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Schloss Kaltenstein anstelle der früheren Burg Vehingen (August 2011) | ||
Alternativname(n) | Burg Vaihingen | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Vaihingen an der Enz | |
Entstehungszeit | um 1096 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Burgstall; Mauerrelikte | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Bauweise | Buckelquader | |
Geographische Lage | 48° 56′ N, 8° 57′ O | |
Höhenlage | 252 m ü. NHN | |
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Geschichte
BearbeitenDie Höhenburg auf dem Kaltenstein wurde 1096 als „Castrum Vaihingen“ erstmals urkundlich erwähnt.[1] Sie war zunächst in Besitz der Grafen von Vaihingen, die sie mit der Stadt um 1324 an die Markgrafen von Baden verkaufen mussten. 1334 kamen Burg und Stadt an die Grafen von Oettingen, die sie 1339[1] an das Haus Württemberg veräußerten.
Von der ehemals polygonal-oval angelegten Burg ist noch stauferzeitliches, um 1230 entstandenes[1] Buckelquader-Mauerwerk im Bereich der ehemaligen Schildmauer erhalten, die gegen Ende des 16. Jahrhunderts in den Mauerring des Nachfolgebauwerks Schloss Kaltenstein integriert wurde.[2]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Thomas Müller, Kristina Anger: Burgen und Schlösser in der Region Ludwigsburg – Schlösser, Burgen, Ruinen und Burgställe im Kreis Ludwigsburg und Umgebung. Herausgegeben von der Ludwigsburger Kreiszeitung, Verlag Ungeheuer und Ulmer, Ludwigsburg 2011, ISBN 978-3-930872-65-7, S. 133.
- Lothar Behr, Otto-Heinrich Elias, Manfred Scheck, Ernst Eberhard Schmidt (Hrsg.): Geschichte der Stadt Vaihingen an der Enz. Ipa, Vaihingen 2001, ISBN 3-933486-34-3.
- Max Miller, Gerhard Taddey (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X.