Deutsch: An der Klause im Weimarer Park Kolorierter Stich von Georg Melchior Kraus, 1788. 1788 als Einsiedelei errichtet war die Klause gegenüber von Goethes Gartenhaus vom Herzog später in ein festes, heizbares Holzhäuschen verwandelt worden, das den mit Naturschwärmerei stark vermischten praktischen Bedürfnissen des Jünglings entsprach, den Ruhewünschen aber eines Mannes, der als General im Felde stand, nur wenig dienen konnte. Carl August von Sachsen-Weimar bat deshalb aus dem Felde Goethe, er möge ihm im Park ein Haus bauen, damit er nach dem Ende der Kriegsstrapaen eine Ruhestätte finde Er überließ dem Freunde den Bau ganz, da beider Bedürfnisse immer gleich gewesen seien. So erfolgte 1792 die Grundsteinlegung des von dem Hamburger Architekten Ahrens erbauten "Römischen Hauses", dessen Einrichtung 1797 beendet war.