Deutsch: Gotthard-Express Luzern-Mailand mit Lokomotive A 3/5 Nr. 202 der Gotthardbahn-Gesellschaft und neuen Vierachsern 1. und 2. Klasse von Van der Zypen & Charlier, Köln-Deutz. Während die Lokomotiven vom Gebirgscharakter der Gotthardstrecke geprägt waren, spielte beim Wagenmaterial die internationale Bedeutung der Linie die zentrale Rolle. Die Reisezugwagen der Gotthardbahn zeichneten sich von Anfang an durch einen besonders hohen Komfort aus.
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Gotthardbahn (GB): „Gotthard-Express“ von 1897 mit Lokomotive A 3/5 der 1. Winterthurer Serie (Nr. 201-230) und neuen Vierachsern 1. und 2. Klasse von Van der Zypen & Charlier, Köln-Deutz.
Waren die Lokomotivtypen der privaten Gotthardbahn-Gesellschaft vom Gebirgscharakter der Gotthardstrecke geprägt, spielte beim Wagenmaterial die internationale Bedeutung der Linie die zentrale Rolle. Von der Gotthardbahn gingen wichtige Impulse aus. So war die Initiative für die 1887 zustande gekommene erste europäische „Verordnung betreffende Technische Einheit im Eisenbahnwesen“ (TE) auf Anregung der Gotthardbahn von der Schweizer Bundesregierung ausgegangen.
Die Reisezugwagen der Gotthardbahn zeichneten sich von Anfang an durch einen besonders hohen Komfort aus. Schon früh ging man von den anfänglichen Zweiachswagen der Tessinischen Talbahnen zu modernen Vierachsern über. Mit dem (im damaligen Drei-Klassen-System) ausschliesslich Wagen 1. und 2. Klasse führenden „Gotthard-Express“ von 1897 gelang der Gotthardbahn ein „Wurf“, der in ganz Europa Aufsehen erregte: Die von der Firma Van der Zypen & Charlier in Köln-Deutz gelieferten Wagen der Typen A4ü (10 Wagen 1. Klasse), AB4ü (5 Wagen 1. und 2. Klasse), B4ü (5 Wagen 2. Klasse) und FZ4ü (3 Gepäck-/Postwagen) zählten zu den ersten Ganzstahlwagen des Kontinents. Die Seitenwände bestanden aus 3mm dicken, bis zur Fensterbrüstung reichenden Blechen, welche oben mit einem starken Gurteisen und unten mit dem Langträger vernietet waren. Damit entfiel das herkömmliche Sprengwerk. Die aussen dunkelblau gestrichenen Wagen besaßen geschlossene Plattformen, Faltenbalg-Übergänge und Wiegen-Drehgestelle. Auffallend war die luxuriöse Innenausstattung mit schweren Plüschfauteuils, großzügiger Beinfreiheit, dreiteiligen Aussichtsfenstern, Klapptischen und – für die damalige Zeit eine Neuheit – elektrischer Beleuchtung.