Dioxobernsteinsäure
Dioxobernsteinsäure (IUPAC) ist eine organische chemische Verbindung aus der Gruppe der Ketosäuren und der Oxokohlenstoffe. Ihre Salze heißen Dioxosuccinate, wobei dieses Anion tatsächlich nur aus den Elementen Kohlenstoff und Sauerstoff besteht. Genauso werden auch die Ester der Dioxobernsteinsäure als Dioxosuccinate bezeichnet. Das Monoanion hingegen heißt Hydrogendioxosuccinat.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Dioxobernsteinsäure | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C4H2O6 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 146,06 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Vorkommen
BearbeitenDioxobernsteinsäure ist eine der Säuren im Wein und entsteht dort durch die Oxidation von Weinsäure über das Intermediat Dihydroxyfumarsäure.[2]
Hydrat
BearbeitenDioxobernsteinsäure wird üblicherweise als Dihydrat gehandelt, welches in diesem Fall kein Kristallwasser enthält, sondern als doppeltes Ketonhydrat vorliegt. Diese auch als Dihydroxyweinsäure bezeichnete Verbindung reagiert in vielen Fällen ähnlich wie die reine Dioxobernsteinsäure, z. B. bei der Veresterung.[3]
Siehe auch
Bearbeiten- Mesoxalsäure
- Oxalessigsäure (Oxobernsteinsäure)
- Fumarsäure
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Datenblatt 2,3-Dioxosuccinic acid (PDF) bei BLD Pharmatech, Katalognummer: BD246882, abgerufen am 26. Mai 2024.
- ↑ Jan Farkaš, Želimír Procházka: Technology and biochemistry of wine. Hrsg.: Taylor & Francis. CRC Press, New York 1988, ISBN 978-2-88124-070-6.
- ↑ Notes on Qualitative Analysis. CUP Archive, 1933, S. 187 (google.com [abgerufen am 26. Mai 2024]).