Diskussion:ActOut

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Chiananda in Abschnitt Weitere Unterzeichnende?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „ActOut“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Geschlechtsneutrale Formulierungen

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Umseitig werden geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen für die Gruppe gewählt, beispielsweise das substantiviertes Partizip „Unterzeichnende“. Bitte dazu keine kleingeistigen Diskussionen anfangen, ob hierbei nur die Gleichzeitigkeit zählen darf, im Sinne von: „sind gerade dabei zu unterzeichnen“ → vergleiche die etablierten Formen Alleinerziehende, Auszubildende, Freischaffende, Filmschaffende, Mitwirkende, Reisende, Vorsitzende. Und Studierende ist seit 250 Jahren gebräuchlich.

Unerwünscht sind in der deutschsprachigen Wikipedia noch der Gebrauch von Genderzeichen (Genderstern, Doppelpunkt, Unterstrich) in Artikeln, siehe dazu die Richtlinie „Wikipedia:Rechtschreibung #Binnen-I“. Solche Schreibweisen sind nur innerhalb von Zitaten möglich. Die Wikipedia-Richtlinie zum „generischen Maskulinum“ verlangt ansonsten nur die männliche Form von paarigen Personenbezeichnungen als Titel eines entsprechenden Artikels (als lexikografisches Lemma, beispielsweise „Politiker“ für alle politisch Tätigen).

Auch gilt: Biografien von Transgender-Personen müssen ihrer Geschlechtsidentität entsprechend gegendert werden, das gilt für trans* Frauen und Männer sowie für nichtbinäre Personen – die Darstellung muss immer abhängig sein von ihrer Pronomen-Wahl (Workshop).
Grüße --Chiananda (Diskussion) 09:11, 7. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Seitenabruf-Statistik

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Seitenabrufe des Wikipedia-Artikels „ActOut“ (letzte 360 Tage):
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Gruß --Chiananda (Diskussion) 08:11, 9. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Unterzeichnende

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Ich habe jetzt knapp 100 aufgezählte Personen im Artikel gesehen, gibt es eine Übersicht von allen? Oder sind diese nicht enzyklopädisch Relevant? LG --Rort Poyale (Diskussion) 20:56, 8. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Nein, alle aufzuzählen hat für sich gesehen keine Relevanz, ist in de:WP auch nicht üblich bei so vielen Unterzeichnenden eines Manifests.
Zurzeit werden nur diejenigen genannt, die einen eigenen Artikel haben, die anderen werden gelistet beim Workshop „Wikipedia:QueerFilm #Erwünscht zum Manifest #ActOut (SZ-Magazin)“. Umseitig werden keine rotverlinkten oder gänzlich unverlinkten Einträge aufgenommen. Gruß --Chiananda (Diskussion) 21:36, 8. Feb. 2021 (CET)Beantworten
@Chiananda: Tucké Royale fragte mich gerade (ich hatte Kontakt zu ihm, weil ich gern Fotos in seinen Artikel einbauen wollte): "Uns erreichen internationale Presseanfragen und die möchten immer gern alle 185 Teilnehmer:innen sehen (auf der Zeitung zu klein) und noch stehen sie nirgendwo. Ist es nicht möglich, sie in Wikipedia zu listen?" --Grizma (Diskussion) 13:58, 16. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Ok, wenn du dir zutraust, die Anzahl auf 185 zu beschränken… und mir lebenslange kostenlose Kinobesuche weltweit garantierst ;)  --Chiananda (Diskussion) 21:35, 16. Feb. 2021 (CET)Beantworten
 Vorlage:Smiley/Wartung/teufel  Wenn das mal in meiner Macht läge! Letztlich sind für den Artikel aber nur die Erstunterzeichnenden relevant, sollten weitere dazukommen, würde ich die dann wirklich nicht mehr listen. Wie geht Mensch da am besten vor? Die sind im Moment alphabetisch, die roten alphabetisch dazwischensetzen? Sind gar nicht mehr so viele übrig. Gab es denn jetzt noch unklare Namensschreibweisen oder hatten wir das gelöst? Ich hab den Beitrag aus dem SZ-Magazin als pdf. --Grizma (Diskussion) 10:10, 17. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Einfach die Rotlinks alphabetisch einordnen (ergeben zusammengenomnmen bisher aber nur 184). Namensschreibweisen wurden gelöst. pdf kannste schicken, obwohl nur schwacher Trost ;)  --Chiananda (Diskussion) 04:04, 18. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Haben wir wirklich Lana Cooper und Lena Cooper auf der Liste, oder ist einer der Namen ev. ein Pseudonym einer der Schauspielerinnen? Eine Lena Cooper habe ich im Netz gefunden, sie hat dasselbe Geburtsdatum wie Lana und kommt auch aus Hamburg und ist auch blond, das sind schon sehr viele Zufälle. --Grizma (Diskussion) 10:32, 19. Feb. 2021 (CET) @Chiananda: Nachtrag: hab in der SZ geschaut, da ist nur Lana Cooper. D. h. dass uns noch eine weitere Person fehlt zu den 185, grumpf. Lena löschen? --Grizma (Diskussion) 22:11, 19. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Dazu weiß ich nichts, bin ich wohl zu jung für ;)
Aber etwas anderes ist mir bewusst geworden: Wir dürfen in de:WP keine Rotlinks auf Personen setzen, die nicht unseren Relevanzkriterien für Personen entsprechen – für jeden Rotlink muss seine Relevanz per <ref> oder <!--Kommentar--> belegt sein. Das gilt übrigens auch für BKS.
Wenn umseitig also die Liste auf 185 vervollständigt wird, dürfen neben den blauen nur relevante Personen rotverlinkt sein – andere müssten ohne Verlinkung erscheinen, so leid mir das auch tut. Lässt sich das nachvollziehen? Gruß --Chiananda (Diskussion) 01:43, 20. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Du, mir persönlich ist die Verlinkung auch wurscht. Im Moment werden sehr viele dieser Biografien angelegt. Wir können der Angelegenheit noch ein paar Tage geben und dann ggf. nochmal durchsehen. Ich persönlich denke, dass bei allen Personen Relevanz gegeben sein dürfte, da auch für Theaterdarsteller*innen die Relevanz schon mit großen Rollen in relevanten Häusern gegeben ist. Wieso weißt Du nix zu Lana-Lena Cooper, ich dachte, Du hast jetzt eine pdf des SZ-Artikels und kannst reingucken? ;D--Grizma (Diskussion) 09:27, 20. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Manifest-Website ohne Impressum als zuverlässige Informationsquelle?

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Mich wunderte von Anfang an, dass der Webauftritt des Manifests auf http://act-out.org/ weder ein Impressum hat noch die 185 Namen nennt.

Jetzt frage ich mich, ob die Website nach den WP-Richtlinien zu Belegen überhaupt herangezogen werden kann…
Den Inhalt des SZ-Artikels kann ich nicht lesen, liegt hinter einer Bezahlschranke. Der komplette Text des Manifests wurde auf einigen Websites aus Solidarität veröffentlicht, z.B. HFS-Berlin – müsste ich mich darauf beziehen, um das Manifest zu zitieren?

Die Namen werden z.B. auf klatsch-tratsch.de gelistet (aber hier nur 183, und auch hier Lisa Charlotte Friederich als "Friedrich" ohne „e“). Bezüglich der 185 Namen müsste vermutlich einzig der SZ-Artikel herhalten… der leider nicht öffentlich einsichtig ist. Gruß --Chiananda (Diskussion) 02:54, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Mir liegt das (Sonder-)Heft vor, ich könnte mich also darauf beziehen. Der Text des Manifests ist im Heft ebenfalls vollständig vorhanden (weshalb ich dazu neulich schon was ergänzt hatte) Ich kann sehen, dass auf Seite 8 Frau Friederich mit zwei "e" in der dritten Reihe an der letzten Stelle abgebildet ist. Scannen und hochladen verstößt bestimmt gegen das Copyright. Grüße von Iva   12:41, 11. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Ok, dann nehme ich einfach beides als Beleg… kost ja nix ;)  Gruß --Chiananda (Diskussion) 02:52, 12. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Habe bezüglich der Sache mit dem Impressum nachgefragt, Tucké gibt es mal weiter. Die Liste ist jetzt übrigens auch auf der Webseite bzw. soll da binnen kürzester Zeit sein. --Grizma (Diskussion) 14:38, 16. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Relevanz

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Erfüllt der Artikel die Relevanz-Regeln? Je länger und detaillierter ich mir die Aktion ansehe, umso mehr erscheint sie als Marketing von SZ und einigen Schauspieler. Außer den Beteiligten oder Initiatoren selbst und einem Freundesnetzwerk, das in der Woche nach Erscheinen vor allem in ÖRR noch für etwas Aufmerksamkeitsnachlauf gesorgt hat, liest und hört man schon jetzt nichts mehr davon. Der Artikel hier wurde morgens am Tag nach Erscheinen verfasst, ohne das es überhaupt schon irgendeine Rezeption gegeben hätte, ist also offensichtlich Teil diese PR-Aktion - Bezahltes Schreiben. Ich wäre für Löschen, weil es sich um Werbung handelt und Relevanz nicht mehr erreicht wird. --Actoutswaedfg (Diskussion) 18:45, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Auch diese Diskussionsseite spricht für meine Werbeunterstellung: Nutzung der erhofften Aufmerksamkeit dieser Seite für lemmafremde Seiten. --Actoutswaedfg (Diskussion) 18:46, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Hallo Actoutswaedfg,
Weise bitte nach, dass der Artikel die (welche?) Relevanzkriterien nicht erfüllt, statt auf der Diskussionsseite des Artikels die Frage zu stellen, wie wäre das? Niemand wurde dafür bezahlt, den Artikel zu schreiben. Die Diskussionsseite ist eine Möglichkeit, miteinander über Inhalte des Artikels ins Gespräch zu kommen. Die von Dir entfernte Ankündigung bezog sich auf eine Wikipedia-Veranstaltung, bei der Gelegenheit war, sich mit dem Personenkreis zu befassen, der im Rahmen von #actout beteiligt war. Auch insofern sehe ich keinen Grund, die Ankündigung zu entfernen. Ich habe daher Deine Entfernung rückgängig gemacht.
Grüße von Iva   19:41, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Die Relevanz des Artikels ist eigentlich eindeutig und offensichtlich und auch so klar dargestellt. Sehe keinen Grund das anzuzweifeln. --Blobstar (Diskussion) 19:45, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Etymologie zu "Coming-out"

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Jetzt wurde die Wortherkunft ausgebaut:

  • Manifest #ActOut (von englisch to act out „vorführen, durchspielen“, sowie to act „schauspielern“ und out wie in Coming-out für „offen schwul/lesbisch“; mit Hashtag #)

Die Formulierung „offen schwul/lesbisch“ finde unpassend, weil die „Offenlegung“ ja auch die eigene Geschlechtsidentität betreffen kann, oder das eigene biologische Geschlecht, wenn eine Person ihre Intergeschlechtlichkeit offenbart (oder ein von der Identität abweichendes Geschlecht). Finden wir da nicht eine bessere kurze Formulierung? Gruß --Chiananda (Diskussion) 01:58, 20. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Coming-out „bezeichnet den Prozess einer Person, sich zu ihrer sexuellen Identität oder ihrer Geschlechtsidentität im privaten oder öffentlichen Kreis zu bekennen, wenn diese von der gesellschaftlich festgelegten Geschlechterrolle abweicht, das aber vorher nicht bekannt war oder nicht bekannt sein sollte.“ -> „... und out wie in Coming-out für das öffentliche Bekenntnis zu einer sexuellen Identität oder Geschlechtsidentität, die zuvor nicht öffentlich bekannt war.“
Ich nutze übrigens diese Formulierung für die Biografietexte: „Im Februar 2021 war xxy Teil der Initiative #ActOut im SZ-Magazin, zusammen mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nichtbinären und transgender Personen aus dem Bereich der darstellenden Künste.“ Das Coming-out erwähne ich nur, wenn es explizit auch im Interview thematisiert wird, so bei Oska Melina Borcherding, da Borcherding als nicht-binär rauskam und sich dies auch in der Sprache niederschlagen sollte. --Grizma (Diskussion) 09:37, 20. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Ich habe die etym. Ergänzung „offen schwul/lesbisch“ rausgenommen, weil Gender/Geschlechtsidentität auch zu erwähnen wäre, was an der Stelle etwas umständlich wäre.
Bei deiner Aufzählung, Grizma, würde noch als Siebtes "nichtbinär" fehlen: Auf der Genderseite fasst das alle Geschlechtsidentitäten zusammen, die nicht weiblich oder männlich sind; die sind zwar bei "transgender" inbegriffen, sind aber keine trans Frauen oder Männer. Das muss Kritikern (und Presseleuten) gegenüber auch klargestellt werden, die ja gerne von "über 60 anderen Geschlechtern" schwadronieren: Alle diese sind kurz und einfach "nichtbinär". Gruß --Chiananda (Diskussion) 05:40, 24. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Hi Chiananda, die Aufzählung hab ich bei jemand anderem/r geklaut: sie kommt wohl aus dem SZ-Artikel und in der Tat wurde das nichtbinär unterschlagen und dafür das intersexuell reingeschmuggelt, das ist ganz interessant – da hat die Person entweder was verwechselt oder in vorauseilendem Gehorsam eingefügt. Ich habe die Formulierung oben abgeändert und werde sie auch in den Texten, in denen ich sie verwendet habe, ändern! --Grizma (Diskussion) 08:22, 24. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Endlich kann ich mal so richtig kleinlich werden ;)
Im Manifest steht buchstabengetreu:
Intergeschlechtliche (ehemals bezeichnet als Intersexuelle) können sich als Frau, Mann oder nichtbinär identifizieren – wenn sie als Frau Frauen lieben, wären sie lesbisch, wenn sie als Mann Männer lieben wären sie schwul, und bi wären sie, wenn sie sowohl Frauen wie auch Männer lieben.
Nichtbinäre können gar nicht lesbisch oder schwul sein (es gibt hier keine "Gleichgeschlechtlichkeit"), aber bi in Fällen, in denen sie sowohl Frauen als auch Männer lieben.
Um wirklich alle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten einzuschließen, haben die Manifestler mit Recht die 7 Bezeichnungen gewählt, weil sich nicht alle als "lesbisch, schwul, bi" beschreiben lassen. Wobei es noch eine wichtige Unterscheidung gibt zwischen sexueller Orientierung und sexueller Identität: Wenn also von "sexuellen und geschlechtlichen Identitäten" gesprochen wird, wird damit nicht auf die Orientierungen schwul/lesbisch/bi angespielt. Um wirklich alles einzuschließen, müsste es "sexuelle Orientierungen und sexuelle und geschlechtliche Identitäten" heißen. Aber egal… ;)  Gruß --Chiananda (Diskussion) 03:36, 25. Feb. 2021 (CET)Beantworten
Ja, da muss mensch sich dann wohl entscheiden, ich hab den Teaser zitiert, Du aus dem längeren Fließtext! Also ist inter doch drin? Ich werd wahnsinnig. Dann haben die das im Teaser vergessen, grumpf. --Grizma (Diskussion) 18:09, 25. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Fake-News 1: #ActOut spalte die Gesellschaft

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Hier schon im Titel:

Teaser: Ein kollektives Outing offenbart überwunden geglaubte Ressentiments und zieht Shitstorms gegen eine Journalistin und Wolfgang Thierse nach sich. Zwei Parteien bekämpfen sich nun, die bisher ihre Grundwerte teilten. Was beide Seiten in ihrem Zorn übersehen haben.

Hier wird ein komischer Vergleich gezogen:

Teaser: Sich an jener Bewegung zu beteiligen, die vor ein paar Wochen wie mit dem Baseballschläger in die öffentliche Debatte einschlug, war für ihn, hat er gesagt, fast ein Akt von „Selbstliebe“. 185 homosexuelle, bisexuelle, transgender, non-binäre Schauspielende outeten sich unter dem Hashtag #actout im Magazin der „Süddeutschen Zeitung“.

Diese Darstellung von #ActOut als Spaltung oder Baseballschläger wurde von anderen Medien nicht aufgegriffen oder in ähnlicher Formulierung verbreitet. Bisher hat sich keine gesellschaftlich relevante Gruppe oder Institution explizit gegen die Forderungen von #ActOut ausgesprochen. Von Gesellschaftsspaltung keine Spur, von Baseballschlägern hoffentlich auch nicht. --Chiananda (Diskussion) 05:33, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Fake-News 2: #ActOut wolle queere Rollen nur von Queeren gespielt

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Das sei „eine zentrale Forderung der #ActOut-Gruppe“:

Teaser: Das Kollektiv Jünglinge steht für eine neue Generation von Filmschaffenden in Deutschland. Wie erleben sie die als queerfeindlich kritisierte Kinobranche?
SPIEGEL-Frage: Eine zentrale Forderung der #ActOut-Gruppe lautet, dass queere Rollen nur von queeren Leuten gespielt werden sollen. Wie sehen Sie das?
verlinkt:
Lars-Olav Beier, Wolfgang Höbel, Ulrike Knöfel, Hannah Pilarczyk: Streit um Rollenbesetzungen: Wer darf wen spielen? In: Der Spiegel. 19. Februar 2021 (anmeldepflichtig).
Teaser: Im Kino und beim Theater trifft Kunstfreiheit auf Identitätspolitik. Sollten schwarze Darsteller weiße Figuren verkörpern? Muss eine autistische Frau von einer Autistin gespielt werden? Und sollten Homosexuelle sichtbarer sein?

Diese Behauptung als zentrale Forderung der #ActOut-Gruppe wurde nicht von anderen Medien aufgegriffen oder in ähnlicher Formulierung verbreitet. Stattdessen wurde sie von Der Spiegel selber aufgebracht und mit einem offenen Brief an Hollywood „im Jahr 2017“ verknüpft:

„[…] Drittens geht es bei der Forderung, queere Akteur_innen queere Rollen spielen zu lassen, um Respekt und Sensibilität, vor allem, wenn wir über inter* und trans* Charaktere in Filmen und Serien sprechen. […]
Deswegen forderten im Jahr 2017 trans* Schaupieler_innen aus den USA in einem offenen Brief an Hollywood: »Lassen Sie uns Ihnen helfen, diese Geschichten zu erzählen. Oder noch besser, helfen Sie uns, sie selbst zu erzählen und lassen Sie uns den Part spielen. Ja, Sie geben uns einen Job und dafür danken wir Ihnen. Sie werden aber auch die Welt für eine stark unterrepräsentierte und gefährdete Bevölkerung ein wenig sicherer machen.«“

Enrico Ippolito: #actout: Es geht um Respekt. Und ja, auch um Jobs. In: Der Spiegel. 11. Februar 2021.

Vermutlich ist dieser offene Brief in Variety.com vom 7. August 2018 gemeint, der u.a. forderte: “cast trans roles authentically”; Meldung dazu in Queer.de.
Im #ActOut-Text steht kein Wort davon, dass queere Rollen nur von queeren Schauspieler:innen zu spielen seien. Die zentrale Aussage lautet: „Wir sind Schauspieler:innen. Wir müssen nicht sein, was wir spielen. Wir spielen, als wären wir es – das ist unser Beruf.“ Da sollte nichts hinzugedichtet werden. --Chiananda (Diskussion) 05:43, 17. Mär. 2021 (CET)Beantworten

Umgang mit LGBT in den Schauspielbranchen

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Ich möchte umseitig einen entsprechenden Abschnitt ergänzen, in dem Daten, Bestandsaufnahmen und Programmatisches gesammelt würde zur LGBT-Situation in der Film-, Fernseh- und Theaterbranche in Deutschland. Und vielleicht darüber hinaus, beispielsweise die 2020er-Netflix-Doku Disclosure: Hollywoods Bild von Transgender oder der offene Brief an Hollywood 2018.
Studien könnten ausgewertet werden wie die von GLAAD 2021, „Vielfalt im Film“ 2020 und MaLisa 2020 (siehe umseitig "Literatur" und "Weblinks").

Hier weitere interessante Materialien:

Ganz neu ist das Bündnis „Medien für Vielfalt“:

Auf Initiative der Bremischen Landesmedienanstalt haben die Medienhäuser ARD, ZDF, Deutsche Welle, Deutschlandradio, Mediengruppe RTL und ProSiebenSat.1 Media SE das neue Bündnis „Medien für Vielfalt“ gegründet.
Die Schirmherrschaft hat die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration Staatsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU) übernommen.
Vielfalt ist ein wichtiges Element einer offenen Gesellschaft und zugleich auch ein positiver Erfolgsfaktor für die Wirtschaft. Das Bündnis steht für ein klares Bekenntnis zu Vielfalt in der Medienbranche. Für Medien bedeutet sie Verantwortung und Chance zugleich. Sie prägen mit ihrer Berichterstattung und in ihren Unterhaltungsangeboten die Wahrnehmung von Vielfalt in der Gesellschaft. Und sie fördern damit auch den öffentlichen Diskurs darüber.

Das ZDF ist schon lange engagiert:

Das ZDF war 2007 einer der ersten Unterzeichner der Charta für Vielfalt, einer Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen.
Die Programme und Angebote des ZDF spiegeln Modernität und Vielfalt in Deutschland wider. Sie geben allen Bevölkerungsgruppen eine Stimme und bilden die Lebenswirklichkeit der Menschen in Deutschland ab.
  • Handelnde in fiktionalen Produktionen repräsentieren die Verschiedenheit der Gesellschaft in Bezug auf Geschlecht, Alter, sexuelle Identität und kulturellen Hintergrund.
  • Rollenbilder, Klischees und Stereotype werden vermieden bzw. gebrochen.
Das ZDF präsentiert sich mit den vielfältigen Persönlichkeiten seiner Moderator*innen als Teil einer diversen Gesellschaft. Neben fachlicher Qualifikation spielen deshalb auch Diversity-Erwägungen seit Langem eine Rolle bei der Auswahl der Moderator*innen für Nachrichten- und Magazinformate.
Lebensnäher berichten, Publikum einbinden Das ZDF wird in den kommenden Jahren noch mehr auf sein Publikum zugehen. Die Alltagswirklichkeit der Menschen sowie regionale und soziale Themen werden sich verstärkt im Programmfinden. Der Themenkanon der ZDF-Programme muss die Lebenswelten und Milieus einer diversen Gesellschaft in ihrer gesamten Bandbreite abbilden.

2006:

Die Umsetzung der „Charta der Vielfalt“ in unserer Organisation hat zum Ziel, ein wertschätzendes Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden zu schaffen – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft. Die Anerkennung und die Förderung vielfältiger Potenziale schaffen wirtschaftliche Vorteile für unsere Organisation.

Wer hat Lust, alles zusammenzufassen? ;)  Gruß --Chiananda (Diskussion) 06:03, 17. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Statt für nur einen Abschnitt auf dieser Seite wäre das doch vielleicht was für einen eigenen Themenartikel zu „LGBT-Situation in der Schauspielbranche in Deutschland“, wobei man an dem Titel noch feilen könnte. Aber für den ActOut-Artikel wäre das eine Abschweifung, hier geht's nur um den einen Text. --Blobstar (Diskussion) 10:15, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Siehe auch und co.

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Diese Abschnitte, die auf den Artikeltext nachfolgen, und mit Bullets auflisten, scheinen mir zum größeren Teil assoziativ vollgestopft mit Dingen, wo man wirklich sparsam sein sollte, mit fast allem, was zwar nicht mit ActOut, aber pber die Themen LGBT und Schauspiel über Ecken einen Randbezug zu etwas Ähnlichem hat. ActOut kam im Februar 2021, wie groß ist dann der Bezug eines Hollywood-Briefs von 2018 und einer MaLisa-Umfrage von 2020? Die Marginalität des Randbezugs nimmt von Liste von Geschlechter(rolle)n weltweit zu Liste von Ländern nach LGBT-Toleranz und -Rechten immer weiter ab. Diese Listungen können deutlich gestutzt werden. --Blobstar (Diskussion) 11:46, 17. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Ja, war etwas breit gefächert ;)  Ich habe deine 3 Genannten aus "Siehe auch" entfernt; die anderen Einträge stehen aber doch in direktem Zusammenhang, oder nicht?
In den "Weblinks" habe ich Hollywood 2018 entfernt – aber schade eigentlich, weil es eigentlich zum (historischen) Background gehört, ebenso die MaLisa-Ergebnisse 2020.
Vielleicht wäre das zusammen mit dem vorstehenden Abschnittsvorschlag an einer anderen Stelle besser aufgehoben (Film/TV + LGBT-Situation), dann könnte er umseitig einfach verlinkt werden. --Chiananda (Diskussion) 17:58, 19. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Weitere Unterzeichnende?

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Frage zu den 40+ neuen Unterzeichnenden: Macht es Sinn, die auch (zukünftig) zu listen?
Ich meine: nein, weil wir die Manifest-Website ja nicht spiegeln müssen; außerdem würden umseitig dauernd neue Einträge vorgenommen, sobald jemand Neues unterzeichnet. Gruß --Chiananda (Diskussion) 17:58, 19. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Wenn wir davon ausgehen, dass noch (mehr)mal neue dazukommen, denke ich reicht es besser nur zu listen wann und wieviele ohne Namen. --Blobstar (Diskussion) 10:17, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Sollten die 40+ drin bleiben, frage ich mich, was die Nennung der Pronomen soll. Sinnvoll wären sie doch nur bei Nichtbinären. Bei den ursprünglich Unterzeichnenden stehen sie ja auch nicht. Gruß --Dirk Lenke (Diskussion) 09:31, 20. Apr. 2021 (CEST)Beantworten
Ok, sehe ich auch so. Könnte quartalsmäßig mit einer (ungefähren) Anzahl geupdatet werden.
Dann nehme ich die neuen raus, die 185 Erstunterzeichnenden reichen vollkommen. Es ist eigentlich nicht üblich in entsprechenden Artikeln, alle Erstunterzeichnende zu listen; ich sehe das eher als eine Ausnahme, es würde ansonsten auch eine (kleine) Auswahl reichen.
Es könnte sein, dass nach und nach weitere Pronomen für die 185 auf der Website erscheinen – dann würde sich vermutlich die Frage stellen, ob die Pronomen überhaupt genannt werden. Auf jeden Fall sollten die Einzelartikel mit der Manifest-Website abgeglichen werden, denn die Pronomenwahl von Enbies fehlt stellenweise in den Biografien.
Gruß --Chiananda (Diskussion) 01:24, 22. Apr. 2021 (CEST)Beantworten