Dominikus Dietrich (Geistlicher)

österreichischer Ordensgeistlicher (Prämonstratenser) und Abgeordneter zum Nationalrat

Dominikus Josef Dietrich OPraem (* 30. Dezember 1871 in Hall in Tirol[1]; † 26. Oktober 1951 in Innsbruck[2]) war Prämonstratenser-Chorherr und Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat.

 
Gedenktafel für Franz Reinisch und Dominikus Dietrich am Haus der K.Ö.H.V. Leopoldina Innsbruck

1889 trat Dominikus Dietrich den Prämonstratenser-Chorherren des Stifts Wilten in Innsbruck bei. Am 26. Juli 1894 erhielt er die Priesterweihe. Im Stift arbeitete er als Lehrer der Philosophie und Dogmatik von 1894 bis 1930. Von 1910 bis 1914 war er Novizenmeister, von 1914 bis 1933 Prior. Als Pfarrer von Wilten arbeitete er von 1930 bis 1951.

Er war Vizepräsident des Roten Kreuzes und Gründer des Notburgaheims (einem Heim für Dienstmädchen) in Innsbruck.[3]

Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen AV Vindelicia Innsbruck (1920) und KÖHV Leopoldina Innsbruck (1921).

Ab 1928 wurde auf sein gemeinsames Betreiben mit Prof. Rudolf Schlenz sen. auf der Hungerburg eine Pfarre eingerichtet, anfangs mit dem ehemaligen Gartenhaus Würth als Notkirche. 1931/32 wurde die Theresienkirche erbaut.

Vom 2. September bis zum 20. November 1923 war er Abgeordneter der Christlichsozialen Partei (CS) zum österreichischen Nationalrat[4] (I. Gesetzgebungsperiode).

Literatur

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  • Hermann Lugger: Aus dem fröhlichen Testament des Priors und Stadtpfarrers von Wilten, Dominikus Dietrich, erzählt von Hermann Lugger. F. Rauch, 1962
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Einzelnachweise

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  1. Foto von Matricula Online – Hall in Tirol, Taufbuch L, 1855–1879, Seite 201, Eintrag Nr. 110, 4. Zeile
  2. www.premontre.org (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.premontre.org, abgerufen am 27. Juni 2013.
  3. sterbebilder.schwemberger.at, abgerufen am 10. Januar 2020.
  4. Österreichisches Parlament, abgerufen am 27. Juni 2013