East West 101

australische Fernsehserie (2007–2011)

East West 101 ist eine mehrfach ausgezeichnete australische Krimiserie, die von 2007 bis 2011 produziert und in Australien ab dem 6. Dezember 2007 beim Sender Special Broadcasting Service ausgestrahlt wurde. Die deutschsprachige Erstausstrahlung der ersten Staffel erfolgte ab 19. April 2012 in wöchentlichen Doppelfolgen bei ARTE. Die anderen Staffeln wurden im deutschsprachigen Raum noch nicht gesendet.

Fernsehserie
Titel East West 101
Produktionsland Australien
Originalsprache Englisch
Genre Krimiserie, Drama
Erscheinungsjahre 2007–2011
Länge 60 Minuten
Episoden 20 in 3 Staffeln
Idee Steve Knapman, Kris Wyld
Musik Guy Cross
Erstausstrahlung 6. Dez. 2007 auf SBS
Deutschsprachige Erstausstrahlung 19. Apr. 2012 auf ARTE
Besetzung

Handlung der ersten Staffel

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Die von Steve Knapman und Kris Wyld entwickelte und unter der Regie von Peter Andrikidis umgesetzte Serie spielt in Sydney. Zane Malik arbeitet in der Abteilung für Schwerverbrechen, er ist irakischer Abstammung und Muslim. Sein dienstälterer Kollege Ray Crowley hat britische Wurzeln und ist skeptisch gegenüber Einwanderern und Maliks Ermittlungsmethoden. Gemeinsam ermitteln sie in den von Immigration und Misstrauen geprägten Vororten von Sydney, wobei immer wieder Vorurteile, religiöse Fragen und unterschiedliche Wertvorstellungen thematisiert werden.

Besetzung

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Rolle Schauspieler
Det. Zane Malik Don Hany
Insp. Patricia Wright Susie Porter
Det. Sonny Koa Aaron Fa’aoso
Det. Sgt. Ray Crowley William McInnes

Auszeichnungen

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  • 2008: AACTA Award für die beste Miniserie;[1] Australian Directors Guild Award;[2] Australian Writers Guild Award[3]
  • 2009: AACTA Awards für den Regisseur Peter Andrikidis, die beste TV-Serie und für Susie Porter als beste Schauspielerin in einer TV-Serie[1]

Die Serie wurde von der deutschen Presse positiv rezensiert. Die taz sprach zwar von einer „Klischeeschublade“ und kritisierte die wenig fantasievolle Krimihandlung, lobte jedoch die gute Regie und die Darstellung von gesellschaftspolitischen Fragen.[4] Das Hamburger Abendblatt stellte die Besetzung und die Charakterzeichnungen heraus.[5] Der Spiegel online nannte East West 101 ein „Serien-Highlight“ und „Lehrstück über die Vorurteile einer multiethnischen westlichen Gesellschaft nach 9/11“.[6] Quotenmeter.de bewertete die Serie durchweg positiv, insbesondere die Tatsache, dass sie „nicht nach Schema F verläuft“.[7]

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Einzelnachweise

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  1. a b AACTA Winners & Nominees 2000-2010. Australian Academy of Cinema and Television Arts, abgerufen am 22. April 2012 (englisch).
  2. AUSTRALIAN DIRECTORS GUILD ANNOUNCES 2008. (PDF; 84 kB) Australian Directors Guild, archiviert vom Original am 10. April 2013; abgerufen am 22. April 2012 (englisch).
  3. 41st Annual AWGIE Awards - Winners List. Australian Writers' Guild, archiviert vom Original am 5. November 2012; abgerufen am 22. April 2012 (englisch).
  4. Anna Klöpper: Eine gemischte Tüte Klischee. taz, 19. April 2012, abgerufen am 22. April 2012.
  5. Armgard Seegers: "East West 101": Die Wahrheit von zwei Seiten betrachtet. Hamburger Abendblatt, 19. April 2012, abgerufen am 22. April 2012.
  6. Anne Haeming: Mit Allah auf Streife. Spiegel online, 18. April 2012, abgerufen am 22. April 2012.
  7. Daniel Sallhoff: Krimi mal anders: «East West 101» startet. Quotenmeter.de, 19. April 2012, abgerufen am 22. April 2012.