Preis für Westfälische Landeskunde
Der Preis für Westfälische Landeskunde (Titel bis 2004: LWL-Arbeitsstipendium, bis 2016 Förderpreis für Westfälische Landeskunde) wurde an Personen verliehen, die nicht hauptamtlich in der Forschung tätig, jedoch einen wichtigen wissenschaftlichen Beitrag zur westfälischen Landeskunde geleistet haben. Der Preis war mit 3.100 Euro (bis 2001: 6.000 DM) dotiert und wurde seit 1983 jährlich vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vergeben. Über die Preisverleihung entschied der Kulturausschuss des LWL auf Vorschlag des Rates für Westfälische Landeskunde, die Kandidaten wurden abwechselnd von den sechs vom LWL getragenen Kommissionen für Landeskunde sowie dem Institut für westfälische Regionalgeschichte nominiert. 2022 wurde der Preis für Westfälische Landeskunde mit dem ebenfalls vom LWL vergebenen Karl-Zuhorn-Preis vereint, der seit 2023 jährlich vergeben wird (weitere Preisträger siehe dort).
Preisträger
Bearbeiten- 1983: Manfred Sönnecken (AK)
- 1984: Gertrud Angermann (VoKo) und Erich Kramm (GeKo)
- 1985: Willy Gerking (AK)
- 1986: Diethard Aschoff (HiKo)
- 1987: Elisabeth Piirainen (KoMuNa)
- 1988: Ernst Theodor Seraphim (GeKo)
- 1989: Wingolf Lehnemann (VoKo)
- 1990: Hermann Terhalle (HiKo)
- 1991: Elke Baier (AK)
- 1992: (nicht vergeben)
- 1993: Wolfgang Fedders (KoMuNa)
- 1994: Norbert Allnoch (GeKo)
- 1995: Bernd-Wilhelm Linnemeier (VoKo)
- 1996: Christian Hoffmann (HiKo)
- 1997: Werner Beckmann (KoMuNa)
- 1998: Heinrich Stiewe (VoKo)
- 1999: Iris Nölle-Hornkamp (LiKo)[1]
- 2000: Markus Köster (WIR) und Marcus Weidner (HiKo)[2]
- 2001: Theo Bönemann (GeKo)[3]
- 2002: Reinhard Köhne (AK)[4]
- 2003: Timothy Sodmann (KoMuNa)[5]
- 2004: Christine Aka (VoKo)[6]
- 2005: Gudrun Mitschke-Buchholz und Roland Linde (HiKo)[7]
- 2006: Iris Hermann (LiKo)[8]
- 2007: Dietmar Simon (WIR)[9]
- 2008: Günther Becker (GeKo)[10]
- 2009: Hans Ludwig Knau (AK)[11]
- 2010: Peter Bürger (KoMuNa)[12]
- 2011: Lutz Volmer (VoKo)[13]
- 2012: Heinrich Rüthing (HiKo)[14]
- 2013: Steffen Stadthaus (LiKo)[15]
- 2014: Sabine Heise (WIR)[16][17]
- 2015: Peter Wittkampf (GeKo)[18]
- 2016: Ulrich Lehmann (AK)[19]
- 2017: Karina Lammert (KoMuNa)[20]
- 2018: Günter Achterkamp und Magda Achterkamp (VoKo)[21]
- 2019: Christof Spannhoff (HiKo)[22]
- 2020: Arnold Maxwill (LiKo)[23]
- 2021: Susanne Abeck und Uta C. Schmidt (WIR)[24]
- 2022: Christian Hübschen (GeKo)[25]
- Preisträger ab 2023 siehe Karl-Zuhorn-Preis.
- Legende
- AK, nominiert von der Altertumskommission für Westfalen
- GeKo, nominiert von der Geographischen Kommission für Westfalen
- HiKo, nominiert von der Historischen Kommission für Westfalen
- KoMuNa, nominiert von der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens
- LiKo, nominiert von der Literaturkommission für Westfalen
- VoKo, nominiert von der Volkskundlichen Kommission für Westfalen
- WIR, nominiert vom LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Vorlage 11/0206 für den LWL-Kulturausschuss am 12. April 2000 zur Vergabe des Arbeitsstipendiums beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 16. Juni 2013.
- ↑ Vorlage 11/0207 für den LWL-Kulturausschuss am 12. April 2000 zur Vergabe des Arbeitsstipendiums beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 16. Juni 2013.
- ↑ Theo Bönemann erhält Arbeitsstipendium des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe für seine Erforschun vom 8. Februar 2001 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 16. Juni 2013.
- ↑ Dieter Wurm überreicht LWL-Arbeitsstipendium an Reinhard Köhne vom 8. März 2002 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 12. Juni 2013.
- ↑ Der ‚amerikanische Westfale‘ Dr. Timothy Sodmann erhält das diesjährige LWL-Arbeitsstipendium vom 6. Februar 2003 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 14. Juni 2013.
- ↑ LWL-Arbeitsstipendium an Frömmigkeitsforscherin Christine Aka vom 28. Oktober 2004 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 14. Juni 2013.
- ↑ LWL vergibt den Förderpreis für westfälische Landeskunde an Gudrun Mitschke-Bucholz und Roland Linde vom 8. April 2005 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 14. Juni 2013.
- ↑ Der LWL verleiht seinen Förderpreis an die Literaturwissenschaftlerin Iris Hermann aus Bielefeld vom 5. April 2006 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 14. Juni 2013.
- ↑ Der LWL verleiht seinen Förderpreis an Dietmar Simon aus Lüdenscheid vom 15. Februar 2007 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 9. Juni 2013.
- ↑ Der LWL verleiht seinen Förderpreis an Günther Becker aus Altenhundem vom 14. Februar 2008 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 9. Juni 2013.
- ↑ Der LWL verleiht Förderpreis an Hans Ludwig Knau aus Kierspe vom 4. Februar 2009 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 9. Juni 2013.
- ↑ Der LWL verleiht Förderpreis an Peter Bürger aus Eslohe vom 24. November 2010 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 9. Juni 2013.
- ↑ Der LWL verleiht seinen Förderpreis an Lutz Volmer aus Bielefeld vom 29. Juni 2011 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 2. April 2013.
- ↑ Der LWL verleiht seinen Förderpreis an Heinrich Rüthing aus Lichtenau vom 1. März 2012 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 2. April 2013.
- ↑ Der LWL verleiht seinen Förderpreis an Steffen Stadthaus aus Dorsten vom 7. Februar 2013 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 2. April 2013.
- ↑ Förderpreis für Westfälische Landeskunde an Sabine Heise. „Frau der vielen Berufe“. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Westfälische Nachrichten vom 5. März 2014.
- ↑ Der LWL verleiht seinen Förderpreis an Sabine Heise aus Ahlen vom 4. März 2014 beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (lwl.org); abgerufen am 13. März 2014.
- ↑ Herold: Beschlussvorlage: Förderpreis für westfälische Landeskunde 2015. In: lwl.org. Abgerufen am 1. März 2015.
- ↑ Preis für Münsteraner Historiker - Westfalen-Lippe - Nachrichten - WDR. In: www1.wdr.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. März 2016; abgerufen am 10. März 2016.
- ↑ LWL-Presse-Info - Der LWL verleiht seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde. In: lwl.org. 10. Juli 2017, abgerufen am 29. August 2017.
- ↑ Der LWL verleiht seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde an Günter und Magda Achterkamp aus Rheine. In: lwl.org. 2. März 2018, abgerufen am 23. Juli 2018.
- ↑ Der LWL verleiht seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde an den Historiker Christof Spannhoff aus Lienen. In: lwl.org. 25. Februar 2019, abgerufen am 1. März 2019.
- ↑ Der LWL verleiht seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde an den Literaturwissenschaftler Arnold Maxwill aus Dortmund. In: lwl.org. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, 25. Februar 2020, abgerufen am 26. Februar 2020.
- ↑ Der LWL verleiht seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde an die Historikerinnen Susanne Abeck (Essen) und Uta Schmidt (Dortmund). In: lwl.org. 15. Juni 2021, abgerufen am 22. Juni 2021.
- ↑ Der LWL verleiht seinen LWL-Preis für westfälische Landeskunde an den Geografen Christian Hübschen aus Drensteinfurt. In: lwl.org. 7. April 2022, abgerufen am 4. Juni 2023.