Fahri Yardım

deutscher Schauspieler
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Fahri Ogün Yardım (* 7. August 1980 in Hamburg) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Produzent.

Fahri Yardim (2022)

Yardım wuchs in Hamburg-Harburg auf. Seine Eltern stammen aus der Türkei. Nach dem Abitur an der Gesamtschule Harburg begann er im Jahr 2000 seine Schauspielausbildung am Hamburger Bühnenstudio der darstellenden Künste. Schauspielerfahrung am Theater sammelte er unter anderem am Berliner Hebbel am Ufer und dem Tiyatrom sowie an Hamburger Theatern wie dem Ernst-Deutsch-Theater. Mit seiner Frau Beatrix Scherff bekam er 2017 eine Tochter.[1]

Berufliches

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Nach diversen Arbeiten auch für das Fernsehen (unter anderem die Titelrolle in König von Kreuzberg, 2005) und den Film war Yardım 2008 in Chiko von Özgür Yıldırım erstmals in einer Kinohauptrolle zu sehen. Ebenfalls 2008 war er in der Fernsehproduktion Mogadischu neben Thomas Kretschmann und Nadja Uhl zu sehen.

Im Film 66/67 – Fairplay war gestern, der im November 2009 in die Kinos kam, spielte Yardım die Rolle des Tamer, Mitglied einer Gruppe von Hooligans des Fußballvereins Eintracht Braunschweig. In Männerherzen spielte er eine Nebenrolle neben Til Schweiger und Christian Ulmen. In der deutsch-türkischen Kinokomödie Almanya – Willkommen in Deutschland, die ins Wettbewerbsprogramm der Berlinale 2011 eingeladen war, hatte er die Hauptrolle des jungen Hüseyin. Seit 2013 ermittelt er zusammen mit Til Schweiger für den Tatort in Hamburg als Hauptkommissar Yalcin Gümer. Ebenfalls war Yardım 2013 und 2014 in der österreichischen Krimi-Serie CopStories zu sehen.[2]

Im Jahr 2013 spielte er an der Seite von Ben Kingsley und Tom Payne im Kinofilm Der Medicus, im Februar 2016 war er in Tschiller: Off Duty im Kino zu sehen. Im selben Jahr wirkte er im zweiten Teil der RTL-Produktion Winnetou – Der Mythos lebt in der Rolle des El Mas Loco mit.

Von 2017 bis 2023 spielte Yardım sich selbst in der Comedy-Fernsehserie jerks.

In den deutschen Synchronfassungen der zwischen 2014 und 2023 erschienenen Comic-Verfilmungen Guardians of the Galaxy, Guardians of the Galaxy Vol. 2, Avengers: Infinity War, Avengers: Endgame, Thor: Love and Thunder und Guardians of the Galaxy Vol. 3 des Marvel Cinematic Universe lieh er der Figur Rocket seine Stimme.

Von Anfang 2018 bis Ende 2019 stand Yardım neben Christian Ulmen für die neuen MagentaTV-Werbespots der Telekom vor der Kamera und war auch in Radiospots dazu zu hören.[3] 2019 bekam Yardım auf ProSieben seine eigene Sendung Fahri sucht das Glück. In der vierteiligen Dokutainment-Serie suchte er nach verschiedenen Glückskonzepten der Menschen weltweit. Als Teil des Produzententeams von Curveball – Wir machen die Wahrheit wurde Yardım 2021 mit dem Deutschen Filmpreis in Bronze für den Besten Spielfilm ausgezeichnet.[4] Als Produzent und Darsteller fungierte Yardim in Schock, dem Regie-Debüt von Daniel Rakete Siegel und Denis Moschitto, für welche Leistung ihm attestiert wurde, in „seiner unangestrengten Lässigkeit [...] locker in der Robert de Niro-Klasse“ zu spielen.[5]

Während der Fußball-EM 2024 der Männer moderierte Yardım gemeinsam mit Jonas Hector die auf MagentaTV ausgestrahlte Late-Night-Show Studio Pille-Palle.[6]

Filmografie

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Schauspieler

Synchronisation

Produzent

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Commons: Fahri Yardım – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. „Tatort“-Star Fahri Yardim ist Papa geworden t-online.de, 28. April 2017
  2. ORF Kundendienst: „Klappe, Kamera läuft!“: „CopStories“ gehen in die zweite Runde (Memento vom 15. Februar 2013 im Internet Archive), abgerufen am 28. Juni 2019.
  3. So will die Telekom den TV-Markt aufmischen horizont.net, 23. Oktober 2018
  4. Curveball – Wir machen die Wahrheit • Deutscher Filmpreis. Abgerufen am 28. Oktober 2024 (deutsch).
  5. Dieter Oßwald: Kritik zu Schock. In: programmkino.de. Arbeitsgemeinschaft Kino – Gilde deutscher Filmkunsttheater, abgerufen am 13. Februar 2024.
  6. Christoph Handwerk: Anstoß für EURO Late Show: „Studio Pille-Palle“ mit Fahri Yardim und Jonas Hector startet bei MagentaTV. Telekom, 12. Juni 2024, abgerufen am 4. Juli 2024.