Formationstanzen

Gemeinsames tanzen von mehr als zwei Personen
(Weitergeleitet von Formationstanz)

Formationstanzen ist im Gegensatz zum Paartanz und Solotanz das gemeinsame koordinierte Tanzen von mehr als zwei Personen. Prinzipiell lässt sich das Formationstanzen in zwei Arten aufteilen. Zum einen gibt es Formationen aus Einzeltänzern und zum anderen Formationen aus Paaren. Formationen aus Einzeltänzern sind z. B. im Jazz-Modern-Dance und im Gardetanz, als auch im Hip-Hop, Showdance und Stepptanz verbreitet. Formationen aus Paaren tanzen entweder einen einzelnen Tanz oder eine größere Anzahl von Tänzen ähnlicher Art.

Lateinformation des Aachener TSC Blau-Silber, 2007
B-Standardformation des 1. TC Ludwigsburg, 2009

Je nach getanzten Tänzen kann wiederum in eine Vielzahl von Arten untergliedert werden. Im deutschsprachigen Raum am etabliertesten sind die Standard- und Latein-Formationen, welche in den Ligen des Deutschen Tanzsportverbands (DTV) starten. Zehn-Tänze-Formationen, die alle zehn Standard- und Lateintänze tanzen, gibt es derzeit in Deutschland nicht.

Dieser Artikel behandelt in erster Linie den Formationssport im Bereich der Standard- und Lateintänze, wie er vom DTV und der World Dancesport Federation (WDSF)[1] reglementiert wird. Hier besteht ein Formationsteam aus mindestens sechs und maximal acht Paaren. Ein Turnier wird in der Regel mit acht Paaren bestritten. Sonstige Formationen, die Rock ’n’ Roll, Boogie-Woogie oder Jazz-Modern-Dance tanzen, werden in den Artikeln der jeweiligen Tänze behandelt.

Charakteristik

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Die Musik darf bei Standard- und Lateinturnierformationen maximal sechs Minuten lang sein. Sie besteht aus Einmarsch, Hauptteil und Ausmarsch, wobei nur der Hauptteil in die Wertung eingeht. Der Hauptteil muss zwischen drei und viereinhalb Minuten lang sein. Der Ein- und Ausmarsch darf zusammen nicht länger als anderthalb Minuten sein, wobei deren Aufteilung beliebig ist. Sie sind dazu da, das Publikum auf das jeweilige Thema einzustimmen, werden vom Wertungsgericht aber nicht in die Wertung mit einbezogen. Die einzelnen Teile werden durch ein akustisches Signal, meist durch einen Gongschlag, voneinander getrennt.

In der Regel ist die Musik ein Arrangement von bekannten Musikstücken, die durch Bearbeitung an den jeweiligen Tanz angepasst werden. Jede Formationsmusik hat ein Thema, wie z. B. den Namen einer Musikgruppe, von der die Stücke stammen, oder ein Thema wie „Gipsy“ (engl. „Zigeuner“), „Swing“ oder „Cuba“. Im Grunde genommen ist dem Choreografen bei der Wahl der Musik keine Grenze gesetzt, solange die gewählte Musik der Charakteristik der jeweiligen Tänze entspricht.

Die Produktion einer solchen Formationsmusik kann bis zu 15.000 Euro und mehr kosten, wenn diese von einem Orchester passend auf die Bedürfnisse einer Formation eingespielt wird. Das wird in der Hauptsache von finanzstarken Vereinen der Bundesligen praktiziert, die diese in den Folgejahren zur Refinanzierung an andere Teams unterer Ligen vermieten. Eine zusammengeschnittene Formationsmusik ist hingegen deutlich günstiger und kann – je nach vorhandenem musikalischen Kenntnissen und technischem Wissen – durchaus in Eigenarbeit erstellt werden. Da der Arbeitsaufwand und die nötige Erfahrung zur Erstellung einer geschnittenen Musik nicht gering ist, wird oftmals jedoch, in Vereinen jeder Größe, auf eine gemietete Musik zurückgegriffen.

Durch die Veränderungen der Tanzpositionen werden sogenannte Bilder gestellt. So sehen die Wertungsrichter zum Beispiel Rauten, Diamanten, Linien, Kreise, Reihen und Diagonalen. Die Bildentwicklung macht einen großen Teil der choreografischen Leistung aus, da die Wirkung der Schritte und Posen auch stark von den Bildern abhängig ist. Alle Teile müssen aufeinander abgestimmt werden.

Tanztypische Besonderheiten

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Zusätzlich zu den üblichen Figuren eines Tanzes gibt es spezielle, die nur in Formationsdarbietungen vorkommen. Dazu gehören bei Lateinformationen neben sonstigen Effekten das Roundabout, auch als Wanderroundabout und mit Bodenwischer, Pirouetten, Lankenaus, Kettenreaktionen, die sogenannte Velberter Rose, Potstirrer und der Wind, deren gute Ausführungsqualität sehr publikumswirksam sind. Auch sind Herrensoli wegen der meistens dunklen Kleidung und des hellen Parketts sehr beliebt, da hier die Synchronität besonders leicht zu erkennen ist. Im Ein- und Ausmarsch sind zudem Hebefiguren erlaubt.

Kleidung

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Im Bereich der Standardformationen ist für alle Herren ein Frack oder eine Weste in schwarz oder mitternachtsblau vorgeschrieben. Im Lateinbereich sind die Herren in der Regel schwarz gekleidet, da so der Kontrast zum hellen Parkett am größten ist und Bilder leichter zu erkennen sind. Die Regeln sind hier jedoch liberaler. So müssen die Tänzer lediglich einheitlich gekleidet sein. Die Damen dürfen im Rahmen der Kleiderordnung der Turnier- und Sportordnung des DTV unterschiedliche Kleider tragen, was jedoch nur sehr selten der Fall ist.[2]

Bewertung

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Die Wertungsrichter bewerten die Leistungen der Mannschaften mit Hilfe eines Punktesystems relativ zueinander. Hierbei stehen ihnen vier Wertungsgebiete zur Verfügung, die, im Gegensatz zum Wertungssystem bei Einzelwettbewerben, gleichberechtigt nebeneinander stehen.[3]

  • Musik – Alle Tänzer müssen dem Rhythmus und dem Takt der Musik folgen. Alle Bewegungen sollen zeitgleich ausgeführt werden. Die Musik selbst (also die Auswahl der Musikstücke) wird nicht bewertet.
  • Tänzerische Leistung – Gewertet wird die Durchschnittsleistung der Formation. Es sollten also alle Tänzer/Paare auf einem ähnlichen Niveau tanzen. Übergänge zwischen Bildern sollen mittels tanztypischer Figuren ertanzt und nicht gelaufen werden.
  • Ausführung der Choreographie – Gewünscht sind gerade Linien und runde Kreise, harmonische und „gut lesbare“ Übergänge zwischen den Bildern. Die Aufteilung der Mannschaft im Raum sollte innerhalb der Choreographie ausgewogen um die Mitte und die Mittelachsen gestaltet sein. Die Fläche sollte vollständig ausgenutzt werden.
  • Durchgängigkeit und Charakteristik – Die Tänze sollen ab dem ersten Takt anhand ihrer charakteristischen Bewegungen erkennbar sein. Der gesamte Vortrag sollte dabei ohne überflüssige Stopps durchgehend gezeigt werden. Ausnahmen bilden Posen, die als „Klatschpausen“ genutzt werden.

In der Vorrunde werden die Wertungen noch verdeckt gegeben, und die Mannschaften in ein großes und ein kleines Finale eingeteilt. Jedes Finale wird dann für sich mit offenen Platzempfehlungen gewertet, aus welchen sich durch Anwendung des Majoritätssystems der finale Platz ergibt. Ausnahmen bildet die Deutsche Meisterschaft sowie WM und EM, bei denen eine Vor-, Zwischen und Endrunde getanzt wird. Letztere wird dann auch offen gewertet.

Wettbewerbe

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Ligastruktur in Deutschland

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Ligabereiche im DTV (Nord, West und Süd)

Das Ligasystem des Deutschen Tanzsportverbandes ist weltweit einzigartig und gliedert sich in drei Ligabereiche: Nord, West und Süd. Im Lateinbereich vierstufig, reicht es von den Landesligen über die Regionalligen und 2. Bundesligen der einzelnen Ligabereiche bis zur 1. Bundesliga, die eingleisig geführt wird. Im Standardbereich beginnen die Turniere erst in der 2. Bundesliga, da die Anzahl der Mannschaften hier insgesamt geringer ist. Auch wurden schon die Ligabereiche der einzelnen Bereiche zusammengelegt, da nicht genügend Teilnehmer vorhanden waren (aktuell Süd und West). Da in den neuen Bundesländern nur vereinzelt Formationstanz betrieben wurde, war die Schaffung eines eigenen Ligabereiches Ost mangels Teilnehmer bisher nicht sinnvoll, so dass Vereine aus diesen Gebieten den Ligabereichen Nord (z. B. Berlin) oder Süd (z. B. Thüringen) zugeteilt worden sind. Außerdem besteht der Ligabereich West nur aus dem nordrhein-westfälischen Landesverband (TNW).

Getanzt werden in der Regel fünf Turniere mit allen Mannschaften einer Ligagruppe, die möglichst aus acht Mannschaften besteht. Am Ende des fünften Turnieres werden die Mannschaften nach der Summe ihrer Ergebnisse sortiert und steigen entweder direkt auf oder nehmen an Aufstiegsturnieren teil. Der Abstieg ist in allen Ligen direkt, d. h., dass es keine echten Relegationsturniere gibt. Die genaue Anzahl der Auf- und Absteiger richtet sich nach Mannschaftszahl und wird jährlich vom Sportwart des DTV bestimmt.

Höhepunkt der Saison ist die Deutsche Meisterschaft der Formationen, zu der die Mannschaften der 1. Bundesligen (Standard und Latein) teilnahmeberechtigt sind. Zu beachten ist hier, dass das Abschneiden in der 1. Bundesliga als Tabellenführer noch nicht den Deutschen Meister kürt. Abgesehen von der Vergabe des nationalen Titels wird auch um die Startplätze der internationalen Wettbewerbe der WDSF gestritten.

In der Saison 2006/07 tanzten 145 Latein-Formationen aus 90 Vereinen und 38 Standard-Formationen aus 29 Vereinen. Die größten Vereine waren der Grün-Gold-Club Bremen mit fünf Latein-Formationen sowie der TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg und der Aachener TSC Blau-Silber mit je vier startenden Latein-Teams.

In der Saison 2022/23 war der TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg mit 6 startenden Lateinformationen der größte Verein im Bereich Latein. Der TSC Grün-Weiß Braunschweig, TSZ Blau-Gold-Casino Darmstadt, das Tanzsportteam d. ASC Göttingen 1846 und der TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg, die allesamt mit 2 Standardformationen starteten, waren die größten Vereine im Bereich Standard. Mit insgesamt 8 startenden Mannschaften war das TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg folglich der größte Verein Deutschlands.

Die folgenden „Liga-Pyramiden“ stellen den Aufbau des deutschen Ligasystems der Saison 20023/24 des DTV schematisch dar.[4][5] Der aktuelle Tabellenstand und die Termine der Turniere aller Ligen können auf der offiziellen Webseite des Deutschen Tanzsportverband e. V. eingesehen werden.

Liga-Pyramide

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Die Bundesligen 1. Bundesliga

↑ Aufstiegsturnier ↓ Direktabstieg
2. Bundesliga Nord (1) 2. Bundesliga West (2) 2. Bundesliga Süd (3) (4) (5)
↑ Direktaufstieg ↓ Direktabstieg ↑ Direktaufstieg ↓ Direktabstieg ↑ Direktaufstieg ↓ Direktabstieg
Die Regionalligen Regionalliga Nord Regionalliga West Regionalliga Süd TBW (3) (4) Regionalliga Süd Bayern (5)
↑ Direktaufstieg ↓ Direktabstieg ↑ Direktaufstieg ↓ Direktabstieg ↑ Aufstiegsturnier ↓ Direktabstieg ↑ Direktaufstieg ↓ Direktabstieg
Die Landesligen Landesliga Nord Landesliga West Landesliga Süd TBW 1 Landesliga Süd TBW 2 Landesliga Süd Bayern
(1) nördl. Bundesländer; (2) TNW (Nordrhein-Westfalen); (3) HTV (Hessen), TRP (Rheinland-Pfalz), SLT (Saarland), TTSV (Thüringen); (4) TBW (Baden-Württemberg); (5) Bayern

Nationale Wettbewerbe des DTV

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Neben dem Ligabetrieb wird einmal im Jahr die Deutsche Meisterschaft in Form eines einzelnen Turnieres veranstaltet. Sie ist gleichzeitig auch Auftaktturnier einer Saison und dient vielen Teams zur Vorstellung von neuen Choreographien für die dann kommenden Bundesligaturniere. Teilnahmeberechtigt sind alle Teams der 1. Bundesligen in ihrer jeweiligen Tanzart. So starten auch die Aufsteiger aus der 2. Bundesliga und müssen sich an der Konkurrenz aus der 1. Liga messen.

Aufgeführt sind hier der Erste und Zweite der Meisterschaften.

Jahr Austragungsort Standard Latein
Gold Silber Gold Silber
2023 Braunschweig Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen Blau-Weiss Buchholz
2022 Bremen Braunschweiger TSC Tanzsporteam d. ASC Göttingen 1846 Grün-Gold-Club Bremen TSG Bremerhaven
2021 Bremerhaven Braunschweiger TSC Tanzsportteam d. ASC Göttingen 1846 Grün-Gold-Club Bremen 1. TSZ Velbert
2020 Düsseldorf abgesagt abgesagt
2019 Hamburg TSC Schwarz-Gold Göttingen Braunschweiger TSC Grün-Gold-Club Bremen 1. TSZ Velbert
2018 Braunschweig Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen 1. TSZ Velbert
2017 Bremen 1. TC Ludwigsburg TSC Schwarz-Gold Göttingen Grün-Gold-Club Bremen FG TTC Rot-Weiss-Silber Bochum / TSZ Velbert
2016 Bamberg Braunschweiger TSC TSC Schwarz-Gold Göttingen Grün-Gold-Club Bremen FG TTC Rot-Weiss-Silber Bochum / TSZ Velbert
2015 Bremen 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC Grün-Gold-Club Bremen FG TSZ Aachen / TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss
2014 Ludwigsburg Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen FG TSZ Aachen/TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss
2013 Braunschweig Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen FG TSZ Aachen/TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss
2012 Düsseldorf Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen FG TSZ Aachen/TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss
2011 Bremen Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen FG TSZ Aachen/TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss
2010 Nürnberg Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen TSZ Velbert
2009 Braunschweig 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC Grün-Gold-Club Bremen TSZ Velbert
2008 Bremen 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC Grün-Gold-Club Bremen TSZ Velbert
2007 Bochum 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC Grün-Gold-Club Bremen TSG Bremerhaven
2006 Stuttgart 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TSG Bremerhaven Grün-Gold-Club Bremen
2005 Bremen Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen TSG Bremerhaven
2004 Düsseldorf Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg Grün-Gold-Club Bremen TSG Bremerhaven
2003 Braunschweig Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TSG Bremerhaven Grün-Gold-Club Bremen
2002 Bremen Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TSG Bremerhaven
2001 Sindelfingen Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TSG Bremerhaven TSC Schwarz-Gelb Aachen
2000 Bremerhaven Braunschweiger TSC TC Allround Berlin TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1999 Karlsruhe TC Allround Berlin Braunschweiger TSC TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1998 Köln TC Allround Berlin TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TSC Schwarz-Gelb Aachen TSG Bremerhaven
1997 Bremen Braunschweiger TSC TC Allround Berlin TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1996 Sindelfingen 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TSC Schwarz-Gelb Aachen TSG Bremerhaven
1995 Köln Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TSC Schwarz-Gelb Aachen TSG Bremerhaven
1994 Berlin Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1993 Bremerhaven 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TSG Bremerhaven
1992 Stuttgart 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TSG Bremerhaven TSC Schwarz-Gelb Aachen
1991 Köln Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TSC Schwarz-Gelb Aachen TSG Bremerhaven
1990 Bremen Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TSG Bremerhaven TSC Schwarz-Gelb Aachen
1989 Düsseldorf Braunschweiger TSC 1. TC Ludwigsburg TSG Bremerhaven TSZ Velbert
1988 Bremen 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TSG Bremerhaven TSZ Velbert
1987 Stuttgart 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TSG Bremerhaven TSZ Velbert
1986 Offenbach 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TSZ Velbert TSG Bremerhaven
1985 Braunschweig 1. TC Ludwigsburg Braunschweiger TSC TSG Bremerhaven TSZ Velbert
1984 Düsseldorf TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß 1. TC Ludwigsburg TSG Bremerhaven TSZ Velbert
1983 Offenbach TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß Club Saltatio Hamburg TSG Bremerhaven TSC Kongress Gelsenkirchen
1982 Hamburg TF Weiß-Blau Düsseldorf Club Saltatio Hamburg TSC Kongress Gelsenkirchen TSG Bremerhaven
1981 Braunschweig TF Weiß-Blau Düsseldorf Club Saltatio Hamburg TSG Bremerhaven TSC Kongress Gelsenkirchen
1980 Hamburg TF Weiß-Blau Düsseldorf TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1979 Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TF Weiß-Blau Düsseldorf TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1978 Düsseldorf TF Weiß-Blau Düsseldorf TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1977 Braunschweig TF Weiß-Blau Düsseldorf TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TSG Bremerhaven TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1976 Minden TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß Tanzsport-Club Neuss TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TSG Bremerhaven
1975 Nürnberg TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg
1974 Bremerhaven TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg
1973 Neuss TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg
1972 Bremen TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg
1971 Oldenburg TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg
1970 Hannover TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1969 Neuss TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg
1968 Hamburg TTC Harburg TTC Rot-Weiß Bielefeld TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1967 Berlin TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß TTC Harburg TD TSC Düsseldorf Rot-Weiß
1966 Neuss Gesellschaftskreis und Junioren-Club Düsseldorf TTC Harburg TTC Harburg Gesellschaftskreis und Junioren-Club Düsseldorf
1965 Köln Gesellschaftskreis und Junioren-Club Düsseldorf Grün-Weiß Klub Köln Gesellschaftskreis und Junioren-Club Düsseldorf Grün-Weiß Klub Köln

Wettbewerbsstruktur in Österreich

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Das derzeitige österreichische Ligasystem besteht seit dem 1. Januar 2009 und gliedert sich in 1. und 2. Bundesliga. Startberechtigt in der 1. und 2. Bundesliga sind Formationen mit Startkarte des Österreichischen Tanzsportverbandes (ÖTSV). Die Hobbyliga ersetzt die bis Ende 2008 durchgeführten Breitensportturniere, hier sind alle Formationen ohne Startkarte startberechtigt. Das am Ende der Saison auf dem ersten Platz liegende Team der 2. Bundesliga steigt automatisch in die erste Liga auf. Das auf dem letzten Platz liegende Team der 1. Bundesliga steigt automatisch in die 2. Bundesliga ab. Der Abstieg erfolgt jedoch nur, wenn zum Ende der Saison inklusive der aufgestiegenen Teams zumindest sechs Teams in der 1. Bundesliga verbleiben.[6]

Zurzeit (Stand 2023) befinden sich TSC Schwarz Gold (A-Team und B-Team), HSV Zwölfaxing (A-Team, B-Team, C-Team) sowie der UFTSC Perchtoldsdorf in der 1. Bundesliga Latein. In der 2. Bundesliga Latein sind zurzeit Mannschaften unter anderem folgender Clubs vertreten: HSV Zwölfaxing, TSC Schwarz-Gold, TSC blau-grün Wien, UFTSC Perchtoldsdorf, TSC Rot-Weiss Wien, UTSC Dancefire Wiener Neustadt und TSK Wienerwald Mödling. In der Bundesliga Standard tanzen TSK Juventus, TSC Schwarz Gold (A-Team und B-Team) und TSK Wienerwald Mödling. Seit kurzem finden auch Bewerbe in der Liga der All Girls Ladies-Formationen statt. Hier finden sich folgende Klubs: HSV Zwölfaxing, TSC Schwarz-Gold, UTSC Dance Unity, TSC HIB Saalfelden, UTSC Choice Styria.[7]

Zusätzlich findet jährlich eine Staatsmeisterschaft der Formationen statt. Die bisherigen österreichischen Staatsmeister der Latein-Klasse stellten unter anderem der UTSC Forum Wien (1991, 1993, 1999–2003),[8] der 1. SFTC Rot-Weiss 90, Salzburg (1992, 1994–1997)[9], der HSV-Zwölfaxing (2004–2015, 2018–2023)[10] sowie der TSC Schwarz Gold (2016, 2017). Seit 2016 wird für die Teams der Bundesliga Standard eine österreichische Meisterschaft, seit 2023 eine Staatsmeisterschaft ausgetragen. Den Staatsmeistertitel der Formationen Standard konnte 2016, 2018 und 2023 der TSC Schwarz Gold ertanzen, 2017 ging der Titel an den TSK Wienerwald Mödling, 2019–2022 erreichte der TSK Juventus den ersten Platz.

International erreichten der HSV-Zwölfaxing und der TSC Schwarz Gold einige Finalplatzierungen bei Europa- und Weltmeisterschaften. Der HSV-Zwölfaxing tanzt seit 2008 regelmäßig (mit nur wenigen Ausnahmen) bis ins Finale der Europa- und Weltmeisterschaften. Der TSC Schwarz Gold tanzte sich mit der Lateinformation bei Europameisterschaften zwischen 2010 und 2014 mehrmals ins Finale und zwischen 2015 und 2021 auch den regelmäßigen Finaleinzug bei den Weltmeisterschaften. 2022 gelang den Standard-Team des TSC Schwarz Gold und TSK Juventus erstmals der Einzug in das Finale der Weltmeisterschaft. Der TSC blau-grün Wien belegte in der Vergangenheit bei der Weltmeisterschaft 2008 den 14. Platz sowie bei der Europameisterschaft 2009 in Vilnius den 8. Platz.

Über die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften entscheidet das Präsidium des ÖTSV: Üblicherweise darf der Gesamtsieger der 1. Bundesliga und der Sieger der Staatsmeisterschaft teilnehmen. Ist der Staatsmeister und Sieger der Bundesliga dieselbe Mannschaft, wird meist zusätzlich der Zweitplatzierte aus der Bundesliga zu internationalen Meisterschaften entsandt.

Österreichische Staatsmeisterschaft der Formationen

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Die Österreichischen Meisterschaften und Staatsmeisterschaften finden für die Disziplinen Standard und Latein jeweils in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Meisterschaft Kür (Showdance) statt. Aufgeführt sind hier der ersten drei Mannschaften der Staatsmeisterschaft Latein und Standard sowie der österreichischen Meisterschaft All Girls. Diese Meisterschaft findet jährlich im Mai/Juni statt und ist das letzte Turnier der Bundesliga-Saison. Hier wird über die Mannschaften entschieden, die in der folgenden Saison die Möglichkeit haben, an internationalen Meisterschaften teilzunehmen.

Jahr Austragungsort Latein Standard All Girls
Gold Silber Bronze Gold Silber Bronze Gold Silber Bronze
2024 Telfs HSV Zwölfaxing (A-Team) FTSC Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing (B-Team) TSC Schwarz Gold (A-Team) TSK Apollo-Mödling TSC Schwarz Gold (B-Team) UTSC Dance Unity (A-Team) UTSC Dance Unity (B-Team) TSC Schwarz Gold (All Girls)
2023 Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing FTSC Perchtoldsdorf TSC Schwarz Gold (A-Team Latein) TSC Schwarz Gold (A-Team Standard) TSK Juventus TSK Wienerwald Mödling UTSC Dance Unity TSC HIB Saalfelden TSC Schwarz Gold (All Girls)
2022 Purkersdorf HSV Zwölfaxing FTSC Perchtoldsdorf TSC Schwarz Gold (A-Team Latein) TSK Juventus (A-Team) TSC Schwarz Gold (A-Team Standard) TSK Juventus (B-Team) keine Meisterschaft vor 2023 (außer Hobbyliga)
2021 Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold (A-Team Latein) FTSC Perchtoldsdorf TSK Juventus (A-Team) TSC Schwarz Gold (A-Team Standard) TSK Juventus (B-Team)
2019 Purkersdorf HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold (A-Team Latein) FTSC Perchtoldsdorf TSK Juventus TSC Schwarz Gold (A-Team Standard) TSK Wienerwald Mödling
2018 St. Pölten HSV Zwölfaxing (A-Team) TSC Schwarz Gold (A-Team Latein) HSV Zwölfaxing (B-Team) TSC Schwarz Gold (A-Team Standard) TSK Wienerwald Mödling -
2017 Hollabrunn TSC Schwarz Gold (A-Team Latein) HSV Zwölfaxing FTSC Perchtoldsdorf TSK Wienerwald Mödling TSC Schwarz Gold (A-Team Standard) -
2016 Hitzendorf TSC Schwarz Gold (A-Team Latein) HSV Zwölfaxing FTSC Perchtoldsdorf TSC Schwarz Gold (A-Team Standard) TSK Wienerwald Mödling -
2015 Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold FTSC Perchtoldsdorf keine Meisterschaft Standard vor 2016
2014 Steyr HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold (A-Team) TSC Schwarz Gold (B-Team)
2013 Hollabrunn HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold (A-Team) TSC Schwarz Gold (B-Team)
2012 Wien HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold (A-Team) TSC Schwarz Gold (B-Team)
2011 Krems HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold TSC blau-grün Wien
2010 Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing TSC Schwarz Gold TSC blau-grün Wien
2009 Oberwart HSV Zwölfaxing (A-Team) TSC blau-grün Wien HSV Zwölfaxing (B-Team)
2008 Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing TSC blau-grün Wien ATK Wien Auhof
2007 Horn HSV Zwölfaxing ATK Wien Auhof TSC blau-grün Wien
2006 Krems HSV Zwölfaxing ATK Wien Auhof TSC Vienna Dance
2005 Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing (A-Team) HSV Zwölfaxing (B-Team) ATK Wien Auhof
2004 Perchtoldsdorf HSV Zwölfaxing (A-Team) HSV Zwölfaxing (B-Team) ATK U2 Rathaus Wien
2003 k. A. UTSC Forum Wien HSV Zwölfaxing 1. SFTC Salzburg

Internationale Wettbewerbe der WDSF

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Teilnehmerstaaten der WM 2006 (Standard)
 
Teilnehmerstaaten der WM 2006 (Latein)

Die internationalen Wettbewerbe der World Dance Sport Federation (WDSF) wurden bis Ende der 1990er-Jahre klar von deutschen Mannschaften (insbesondere von der TSG Bremerhaven) dominiert.[11][12] Nach dem Fall des eisernen Vorhanges sind viele deutsche Trainer nach Osteuropa gegangen und haben dort beim Aufbau von Formationen entscheidenden Einfluss gehabt, sodass die dortigen Teams immer stärker wurden. Nach vier dominanten Jahren des Teams aus Litauen konnte 2006 der Grün-Gold-Club Bremen den Weltmeistertitel (Latein) wieder nach Deutschland holen.

Obwohl die internationalen Meisterschaften wie EM und WM von der WDSF ausgerichtet werden und diese heute über 80 nationale Mitgliedsvereinigungen auf fünf Kontinenten verfügt, kommen die teilnehmenden Teams hauptsächlich aus Mittel- und Osteuropa. So vertraten zum Beispiel bei der Weltmeisterschaft 2006 in Bremen (Latein) und Moskau (Standard) Mannschaften aus folgenden Nationen ihre Heimatländer:

Teilnehmerstaaten der WM 2006
Latein Standard
24 Mannschaften aus 14 Nationen[13] 18 Mannschaften aus 11 Nationen[14]
(*) durch zwei Mannschaften vertreten

Dadurch unterscheidet sich sowohl im Latein- als auch im Standardbereich das Teilnehmerfeld der Welt- und Europameisterschaften praktisch nicht, so dass es zweimal im Jahr zu einem Treffen der jeweiligen Spitzenteams kommt.

Die Veranstaltungstermine liegen meist im Herbst oder im Frühjahr und gliedern sich daher nicht immer ideal in die Saison des deutschen Ligasystems ein.

Weltmeisterschaft

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Weltmeisterschaften werden seit 1973 durchgeführt. Im Lateinbereich konnte die TSG Bremerhaven seitdem 14 Titel für sich gewinnen, gefolgt vom Grün-Gold-Club Bremen mit zwölf Titeln und dem Klaipėda University Team Žuvėdra, welches siebenmal siegen konnte. Im Standardbereich ertanzten sich die Formation des 1. Tanzclubs Ludwigsburg und des Braunschweigers TSC jeweils elf Titel, gefolgt von Vera Tyumen mit sechs Meisterschaften.

Europameisterschaft

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Die Europa- und Vizeeuropameister seit 1995:

Jahr Austragungsort Standard Austragungsort Latein
1995 Doetinchem Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
1. TC Ludwigsburg, Deutschland  Deutschland
Bourges TSG Bremerhaven, Deutschland  Deutschland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
1996 Oldenburg 1. TC Ludwigsburg, Deutschland  Deutschland
Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
Bremerhaven TSG Bremerhaven, Deutschland  Deutschland
TSC Schwarz-Gelb Aachen, Deutschland  Deutschland /
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen (1)
1997 Ludwigsburg Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
1. TC Ludwigsburg, Deutschland  Deutschland
Warschau TSC Schwarz-Gelb Aachen, Deutschland  Deutschland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
1998 Kischinjow DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
TC Allround Berlin, Deutschland  Deutschland
Budapest TSG Bremerhaven, Deutschland  Deutschland
TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss, Deutschland  Deutschland
1999 ’s-Hertogenbosch TC Allround Berlin, Deutschland  Deutschland
TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss, Deutschland  Deutschland
Gommel (2) Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
Rainbow Colours, Russland  Russland
2000 Kishinev DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Jantar Elbląg, Polen  Polen
Ostrava TSG Bremerhaven, Deutschland  Deutschland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
2001 Ústí nad Labem DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
Budapest (2) Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
Savaria TSE Ungarn  Ungarn
2002 ’s-Hertogenbosch DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
’s-Hertogenbosch TSG Bremerhaven, Deutschland  Deutschland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
2003 Kishinev DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Vera Tyumen, Russland  Russland
Ústí nad Labem Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
TSZ Aachen, Deutschland  Deutschland
2004 Kishinev DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
Bremen Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen 1989  Litauen
Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
2005 Braunschweig Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
1. TC Ludwigsburg, Deutschland  Deutschland /
Vera Tyumen, Russland  Russland (1)
Bremen Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
2006 Kishinev DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
Vilnius Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
2007 Kishinev DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Vera Tyumen, Russland  Russland
Düsseldorf Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
2008 Moskau Vera Tyumen, Russland  Russland
DSC Kodryanka Kishinev, Moldau Republik  Moldau
Essen Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
2009 Miskolc 1. TC Ludwigsburg, Deutschland  Deutschland
Vera Tyumen, Russland  Russland
Vilnius Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
2010 Ludwigsburg Braunschweiger TSC, Deutschland  Deutschland
Vera Tyumen, Russland  Russland
Bremen Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
2011 2011 fand keine Europameisterschaft Standard statt. Tjumen Vera Tyumen, Russland  Russland
Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
2012 2012 fand keine Europameisterschaft Standard statt. Schwechat Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
Vera Tyumen, Russland  Russland
2013 2013 fand keine Europameisterschaft Standard statt. Vilnius Klaipėda University Team Žuvėdra, Litauen  Litauen
Vera Tyumen, Russland  Russland
2014 2014 fand keine Europameisterschaft Standard statt. Düren FG TSZ Aachen / TD TSC Düsseldorf Rot-Weiss, Deutschland  Deutschland
Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
2015 Elbląg Vera Tyumen, Russland  Russland
Lotos-Jantar, Polen  Polen
2015 fand keine Europameisterschaft Latein statt.
2016 2016 fand keine Europameisterschaft Standard statt. 2016 fand keine Europameisterschaft Latein statt.
2017 2017 fand keine Europameisterschaft Standard statt. 2017 fand keine Europameisterschaft Latein statt.
2018 Sotschi Vera Tyumen, Russland  Russland
1. TC Ludwigsburg, Deutschland  Deutschland
Kalisz Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
Duet Perm, Russland  Russland
2019 2019 fand keine Europameisterschaft Standard statt. 2019 fand keine Europameisterschaft Latein statt.
2020 Göttingen abgesagt Schwechat abgesagt
2021 2021 fand keine Europameisterschaft Standard statt. Schwechat abgesagt
2022 Nürnberg (3) ASC Göttingen A, Deutschland  Deutschland
TSC Rot-Gold-Casino Nürnberg, Deutschland  Deutschland
Schwechat (3) Grün-Gold-Club Bremen, Deutschland  Deutschland
HSV Zwölfaxing A-Team, Osterreich  Österreich
(1) geteilter 2. Platz
(2) ohne deutsche Beteiligung
(3) ohne russische Beteiligung

Formationstanz in weiteren Ländern

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Niederlande

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In den Niederlanden werden Formationssportturniere durch den Nederlandse Algemene Danssport Bond (NADB) durchgeführt. Amtierende Niederländische Meister sind das Team DSV Sway of Life (Standard) und Rekordmeister das Team Double V aus Hoorn (Latein).

In der Schweiz werden keine organisierten Formationssportturniere durchgeführt.

Neben dem Turniersport tanzen viele Formationen auch Showauftritte. Informationen dazu können bei den Formationen selbst eingeholt werden. Diese Einnahmen und Sponsorengelder machen den kostenintensiven Formationssport erst möglich.

Siehe auch

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Quellen

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  1. World Dancesport Federation, abgerufen am 13. November 2022
  2. Das GGC Bremen wollte an der WM 2014 in verschiedenfarbigen Kleidern auftreten, Marco Sietas, Sportdirektor der WDSF drohte jedoch die Mannschaft zu disqualifizieren (ggcbremen.de (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ggcbremen.de, Abschnitt Grün-Gold-Formation droht das Aus, 6. November 2014).
  3. Wertungsrichtlinien des DTV für Formationswettbewerbe (Memento des Originals vom 24. Oktober 2005 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/tanzsport.de (PDF; 199 kB).
  4. Formationen Standard/Latein: Bundesligen. In: Tanzsport. Deutscher Tanzsportverband e.V., abgerufen am 27. Mai 2024.
  5. Formationen Standard/Latein: Ligabereiche. In: Tanzsport. Deutscher Tanzsportverband e.V., abgerufen am 27. Mai 2024.
  6. Erläuterungen zur Turnierordnung des ÖTSV (PDF) Mai 2009.
  7. Am 11.06.2022 im BRG Purkersdorf. Abgerufen am 12. Juni 2022.
  8. Erfolge der UTSC Forum Wien
  9. Clubgeschichte des 1. SFTC Rod-Weiss 90 (Memento des Originals vom 24. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tanzschule-seifert.at
  10. Website des HSV Zölfaxing Sektion Tanzsport
  11. Ergebnisse aller internationalen Meisterschaften (Memento des Originals vom 23. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.formationen.de
  12. Ergebnisse aller WDSF-Turniere
  13. spaeker.de
  14. spaeker.de
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Commons: Formationstanzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Standard

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