Friedrich Mehmel (Orgelbauer)

Orgelbauer
(Weitergeleitet von Friedrich Albert Mehmel)

Friedrich Albert Daniel Mehmel (* 6. Dezember 1827 in Allstedt, Sachsen-Weimar-Eisenach; † 4. Juli 1888 in Stralsund, Provinz Pommern) war ein deutscher Orgelbauer in Stralsund. Er gilt als bedeutendster pommerscher Orgelbauer seiner Zeit neben Barnim Grüneberg in Stettin.

Friedrich Mehmel wurde 1827 in Allstedt geboren. Seine Eltern waren der Bürger und Tischler Johann Heinrich Mehmel und Amalia Ernestine geb. Albanus. 1845 begann Friedrich Albert Mehmel seine Lehrzeit und war bei Ibach in Barmen (jetzt Wuppertal), Julius Strobel in Bad Frankenhausen, Johann Friedrich Schulze in Paulinzella und Friedrich Ladegast in Weißenfels tätig. Ladegast prägte seine Klangvorstellungen sehr stark. Über ihn ist auch der Einfluss Aristide Cavaillé-Colls auf Mehmels Werk zu erklären.[1] 1858 übernahm er nach dem Tod von Matthias Fernau dessen Werkstatt und arbeitete in der Frankenstraße 16. Kurze Zeit später richtete sich Mehmel eine eigene Werkstatt samt Wohnung am Apollonienmarkt 16 ein. Am 21. Mai 1859 erhielt er das Stralsunder Bürgerrecht. Am 29. November 1859 heiratete Mehmel in der Stralsunder Marienkirche Marie Johanne Elise Caroline, geb. Raabe (* 16. Juli 1829 in Wismar).[2] Sie war die verwitwete Ehefrau des Stralsunders Orgelbauers Matthias Fernau. Marie und Friedrich wurden insgesamt sechs Kinder geboren:[3]

  1. Anna Francisca Minna Maria Louise Mehmel (* 11. November 1860 in Stralsund; † 25. Februar 1894 in Nemitz) ab 1888 lebt sie in der Heilanstalt „Tabor“ in Nemitz-Kückenmühle bei Stettin.
  2. Martha Clara Helene Mehmel (* 27. Januar 1862 in Stralsund; † 25. August 1862 in Stralsund) im Säuglingsalter verstorben an Zahnkrämpfen.
  3. Amalia Friderica Clara Mehmel (* 4. Juni 1863 in Stralsund; † 16. Juli 1866 in Stralsund) im Kindesalter verstorben an Brechruhr.
  4. Hermann Carl Wilhelm Mehmel (* 17. September 1865 in Stralsund; † 11. Dezember 1865 in Stralsund) im Säuglingsalter verstorben an Magenentzündung.
  5. Paul Heinrich Friedrich Julius Mehmel (* 4. April 1868 in Stralsund; † 21. Juli 1894 in Stralsund) wurde Mehmels Nachfolger.
  6. Margaretha Augusta Friderica Johanna Burmeister, geb. Mehmel (* 7. März 1871 in Stralsund; † 3. Februar 1941 in Berlin) war Buchhalterin in Berlin.

Mehmels Wirken reichte von Cuxhaven bis Kolberg und von Altenkirchen bis nach Charkiw. Hauptsächlich war er aber in Vorpommern aktiv, wo er 51 Neubauten erstellte. Friedrich Wilhelm Winzer, Orgelbauer in Wismar, setzte sich nach dem Tod seiner zweiten Ehefrau zur Ruhe. 1873 übernahm Mehmel das Winzersche Geschäft und dessen Mitarbeiter in der Wismarer Böttcherstraße 9 und eröffnete dort eine Filiale.[4] Somit war Mehmel einer der wenigen norddeutschen Orgelbauer des 19. Jahrhunderts der zeitgleich in Pommern, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz und Schleswig-Holstein wirkte. In seiner Stralsunder Werkstatt, welche nach seinen eigenen Plänen gebaut wurde, waren bis zu 14 Mitarbeiter beschäftigt; wahrscheinlich ließ er vieles zudem in Heimarbeit anfertigen. Er selbst arbeitete stets hart mit; vom Entwurf bis zur Endmontage und Intonation war er beteiligt. Mehmel baute ausschließlich mechanische Orgeln, meistens mit Schleifladen, später auch mit Kegelladen. Er entwickelte ein eigenes Patent für eine Windlade, die er Präcisionslade nennt. Nach dem Bau der Ratzeburger Domorgel wurde er 1881 zum Hoforgelbauer des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz ernannt. Daraufhin baute er im Fürstentum Ratzeburg noch drei weitere Orgeln.

Am 27. Juni 1888 verstarb Mehmels Ehefrau Marie nach langer Krankheit.[5] Nur 8 Tage später, am 4. Juli 1888, verstarb Hoforgelbaumeister Friedrich Albert Daniel Mehmel in Stralsund im Alter von 60 Jahren. Sein Sohn Paul übernahm mit nur 20 Jahren das Geschäft und firmierte als F. A. Mehmel Sohn Stralsund und Wismar. Er erledigte bis 1890 noch die vom Vater angenommenen Aufträge. Weitere Neubauten bis zu seinem Tode 1894 sind derzeit noch nicht bekannt. Nach Pauls frühen Tod im Jahr 1894[6] wird 1897 das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Mehmel an Tischlermeister Ferdinand Wahlström verkauft. Somit erlischt nach 35-jährigem Wirken die Firma Mehmel in Stralsund und Wismar.

Neubauten (Auswahl)

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Von Friedrich Albert Mehmel und seinem Sohn Paul sind bislang 74 Neubauten bekannt. Sie bauten Orgeln in Vorpommern (51), Mecklenburg (13), Schleswig-Holstein (6) und Niedersachsen (1). Einige wenige Orgeln lieferte Friedrich Mehmel auch ins Ausland (3). Seine größten Instrumente wurden in Folge des II. Weltkrieg zerstört (Wismar St. Georgen, Stralsund St. Jacobi, Stralsund St. Johannis, Kolberg, St. Nikolai, Charkiw Deutsche Kirche) oder aber später abgerissen, weil sie nicht mehr dem Zeitgeschmack entsprachen (Ratzeburg Dom, Meldorf Dom, Greifswald St. Joseph). Einige Orgeln von Mehmel wurden im 20. Jahrhundert neobarock umgebaut (Prohn, Groß Kiesow, Tessin, Wieck, Kirchdorf/Poel, Pantlitz usw.). Bei einigen Instrumenten wurde dies bei Restaurierungen wieder rückgängig gemacht.

Die größte erhaltene Mehmel-Orgel befindet sich in der Greifswalder St. Marienkirche. Nicht mehr vorhandene Instrumente sind in der nachfolgenden Tabelle kursiv gesetzt. Von den derzeit 74 bekannten Instrumenten wurde in den letzten Jahrzehnten 32 restauriert, 19 warten noch auf eine grundlegende Instandsetzung oder Restaurierung. 23 Orgel sind unwiederbringlich zerstört. Demnach sind rund 70 % seiner Orgeln erhalten geblieben.

Mehmel wurde durch den Organisten und Orgelrevisor Otto Wangemann protegiert. Von 1878 bis 1884 war Wangemann Kantor in Demmin, vorher wirkte er von 1871 bis 1878 in Treptow (Trzebiatów) in Hinterpommern. Dadurch lassen sich eventuell die Aufträge in Kolberg (Kołobrzeg) und Jedlin/Zedlin (Sadlno) erklären. Ob noch weitere Neubauten von Mehmel in Hinterpommern erstellt wurden, ist derzeit unbekannt. Deswegen kann das Werkverzeichnis noch nicht als vollständig gelten. Seit 1882 warb Mehmel auf Visitenkarten und in Annoncen damit einen „Catalog gratis und franco“ zu versenden. Darunter könnte eine Werkverzeichnis zum Zeitpunkt 1882 verstanden werden. Leider ist ein solcher Katalog bisher nicht gefunden worden.

Jahr Nr. Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen
1856 1 Eixen Dorfkirche
 
II/P 9 Die Orgel ist verändert erhalten. Nach Ausplünderung der Orgel wurden die Pfeifen 1953 von Barnim Grüneberg (1914–1964) aus Greifswald größtenteils neu gebaut. Das Baujahr steht nicht mit Sicherheit fest. 1856 arbeitete Mehmel noch nicht eigenständig in Stralsund. Die Orgel wurde von Wolfgang Nußbücker renoviert.
1859 2 Iven Dorfkirche
 
I/P 5 Die Orgel ist verändert erhalten. Ein Register wurde in den 1970er Jahren umdisponiert.
1859 3 Franzburg Lehrerseminar II/P 9 Über die Orgel wurde 1859 in der Stralsundischen Zeitung berichtet.[7] 1868 Instandsetzung der Orgel durch Mehmel, 1875 Umsetzung in das neue Seminargebäude in Franzburg. Der Verbleib der Orgel ist derzeit unbekannt.
1860 4 Starkow St. Jürgen
 
II/P 17 Die Orgel ist komplett erhalten. Sie war seit den 1970er Jahren nicht mehr spielbar und wurde 2009 von der Firma Arnold aus Plau am See restauriert. Orgel
1861 5 Wieck (Greifswald) Fachwerkkirche I/aP 4 Die Orgel ist wahrscheinlich nicht erhalten. Sie wurde im Februar 1861 geweiht. Nach dem Kirchenneubau 1883 wurde die Fachwerkkirche auf Abbruch verkauft. Zuvor hatte der Orgelbauer Grüneberg aus Stettin die Orgel für 150 Mark erworben und abgetragen. Ob, und wenn ja wo, er die Mehmel-Orgel aufstellte ist derzeit noch nicht ermittelt. Die neue Kirche wurde am 26. Juni 1883 geweiht – auch in dieser Kirche baut Mehmel eine Orgel.[8]
1861 6 Trent St.-Katharinen-Kirche
 
II/P 12 Die Orgel ist komplett erhalten. Sie wurde 1999 von Rainer Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.[9]
1861 7 Richtenberg St. Nikolai
 
II/P 18 Die Orgel ist erhalten. 1930 wurden fünf Register umdisponiert. 2002 fand eine Teilsanierung durch Firma Sauer Orgelbau aus Müllrose statt. Eine vollständige Sanierung dieser Mehmel-Orgel wäre aufgrund ihrer Größe wünschenswert. Orgel
1861 8 Dersekow Dorfkirche
 
II/P 9 + 2 Tr. Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1997 von Rainer Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.[10] 2012 fand eine umfassende Reparatur des Pfeifenwerks durch Gottfried Schmidt aus Rostock statt.[11]
1862 9 Groß Kiesow St.-Laurentius-Kirche
 
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1963 fand eine Umdisponierung durch die Firma Rudolf Böhm aus Gotha statt. Die Orgel ist derzeit unspielbar. 2024 wurde das Instrument durch die Firma Arnold auf den ursprünglichen Zustand restauriert.[12]
1862 10 Weitenhagen Dorfkirche
 
I/P 6 Die Orgel ist erhalten. 1869 fügte Mehmel das Register „Gamba 8´“ hinzu. 1976 fand eine klangliche und technische Umgestaltung durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See statt. 2006 fand eine Restaurierung und Rekonstruktion der Orgel durch Firma Schuke aus Werder statt.[13]
1862 11 Zingst Peter-Pauls-Kirche
 
II/P 11 Die Orgel ist nicht erhalten. Nur das Gehäuse der Mehmel-Orgel wurde beim Neubau der Firma Sauer 1986 (II/P/17), Opus 2198, beibehalten.[14] Die Kirche samt Orgel wurde am 26. Oktober 1862 eingeweiht.
1862 12 Kölzin St. Marien
 
I/P 5 Die Orgel ist erhalten. Die Kirche wurde am 1. Dezember 1862 eingeweiht. Die Orgel wurde 1996 von der Firma Sauer aus Müllrose restauriert. Orgel
1863 13 Steinhagen Dorfkirche
 
II/P 12 Die Orgel ist erhalten. 1992 wurde sie durch die Firma Sauer aus Müllrose restauriert.[15]
1864 14 Prohn Dorfkirche
 
II/P 21 Die Orgel ist stark verändert erhalten. 1963 wurde durch Firma Schuke aus Potsdam die Disposition verändert. Eine Restaurierung wäre wünschenswert. Es handelt sich um Mehmels zweitgrößtes erhaltenes Orgelwerk!
1865 15 Stralsund St. Johannis
 
II/P 22 Die Orgel ist nicht erhalten. Die Mehmel-Orgel wurde als Nachfolgebau einer Orgel von Friedrich Stellwagen errichtet. Diese wurde durch Christian Erdmann Kindten repariert. Die Klosterkirche und die Mehmel-Orgel wurden am 6. Oktober 1944 zerstört.[16]
1865 16 Trantow Dorfkirche
 
I/P 9 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1962 durch Firma Sauer aus Frankfurt/Oder umdisponiert und erweitert. Auf dem Firmenschild sind 1882 für die Erbauung und 1960 für die Umdisponierung angegeben. Gegen das späte Baujahr spricht, dass die Orgel Schleifladen und Keilbälge hat.
1865 17 Lancken-Granitz St. Andreas
 
I/P 6 Die Orgel ist umgebaut erhalten. Es handelt sich um eine Zuschreibung an Mehmel. 1909 baute Felix Grüneberg die Orgel um. Er erweiterte die Orgel um ein Register und pneumatisierte sie. (I/P/7 + 1 Trans.) Eine Opusnummer vergab Grüneberg nicht. Ob es sich wirklich um eine Mehmel-Orgel handelt ist schriftlich noch nicht belegt. 2002 erfolgte eine Restaurierung der Orgel durch Rainer Wolter.[17][18]
1866 18 Vilmnitz Maria-Magdalena-Kirche
 
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1996 fand eine Restaurierung durch Firma Sauer aus Frankfurt/Oder statt. Die Orgel war als Serieninstrument gedacht und wurde baugleich in Niepars und Satow von Mehmel erneut gebaut.
1866 19 Greifswald St.-Marien-Kirche
 
Greifswald
III/P 32

(+5 Ext.)

Die Orgel ist erhalten. Die Mehmel-Orgel ersetzt ein Instrument von 1757 von Christian Weldt aus Grimmen. 1988–1991 fand eine Generalreparatur der Orgel durch die Firma Voigt aus Bad Liebenwerda statt. 2018 restaurierte Andreas Arnold aus Plau am See die Orgel. Die Orgel der Greifswalder Marienkirche ist die größte erhaltene Mehmel-Orgel. Orgel
1867 20 Niepars Dorfkirche
 
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1999 fand eine Restaurierung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt.[19] Die Orgel ist baugleich mit dem Vilmnitzer und dem Satower Instrument. Orgel
1867 21 Reinkenhagen Dorfkirche
 
II/P 9 Die Orgel ist erhalten. Die Orgel hat Registerkanzellenladen. Die Orgel hat ein für Mehmels Baustil ungewöhnliches Gehäuse. Das Gehäuse hat Ähnlichkeit mit der Nerlich-Orgel im Kemnitz. Vielleicht verwendete hier Mehmel ein Nerlich-Gehäuse weiter.
1868 22 Bretwisch Dorfkirche
 
II/P 7 Die Orgel ist erhalten. In der Stralsundischen Zeitung wird über die Besonderheiten der Orgel berichtet.[20] 1997 fand eine Generalüberholung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt. Das zweite Manual (Oboe 8´) wurde dabei nicht wiederhergestellt.[21]
1868 23 Nehringen St.-Andreas-Kirche
 
II/P 11

(+ 2 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. Das Gehäuse der Vorgängerorgel von einem unbekannten Orgelbauer aus dem 18. Jahrhundert wurde von Mehmel weiter benutzt. Die Orgel wurde 1994 durch die Firma Sauer restauriert. Orgel[22]
1869 24 Hohendorf Dorfkirche II/P 12 Die Orgel ist erhalten. Sie befindet sich in einem schlechten Zustand. Die Orgel ist momentan eingehaust, deswegen sind Fotoaufnahmen momentan nicht möglich. Die Kirchengemeinde hat momentan nicht die Gelder um das Werk zu restaurieren.
1869 25 Pantlitz Dorfkirche
 
II/P 9 Die Orgel ist stark verändert erhalten. 1899 Erweiterung des I. Manuals um Bordun 16‘ (Beyer), 1919 pneumatischer Zusatzstock (Beyer), 1958 Umdisponierung (Schuke), 1977 Umsetzung aus Pantlitz/Vorpommern (Stüber). Dabei starke Umdisponierung unter Verwendung alten Pfeifenmaterials. Heute hat die Orgel II/P/11.[23]
1869 26 Satow Dorfkirche
 
Satow
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Es handelt sich um die erste Mehmel-Orgel auf mecklenburgischen Boden. Die Orgel wurde von den Satowern bei Mehmel direkt gekauft. Die Orgel stand bereits mehrere Jahre fertig in Stralsund. 1996 wurde die Orgel durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See restauriert. Die Orgel ist baugleich mit dem Vilmnitzer und dem Nieparser Instrument.[24]
1870 27 Elmenhorst Dorfkirche
 
II/P 9 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1999 restauriert durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen).[25][26] Orgel
1870 28 Greifswald Jahn-Gymnasium
 
II/P 10

(+1 Tr.)

Die Orgel ist nicht erhalten. Die Prospektpfeifen wurden 1917 abgeben und nie ersetzt. Der Spieltisch der Orgel wurde später mit nationalsozialistischen Parolen und einem Porträt von Hitler versehen. 1953 wurde der Spieltisch deshalb unfachmännisch abgebrochen. 1956 wird die komplette Orgel abgebaut und auf dem Dachboden des Gymnasiums eingelagert. Dort sind keinerlei Orgelteile mehr zu finden.[27]
1870 29 Groß Mohrdorf Dorfkirche
 
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. 1999 fand eine Teilrestaurierung durch die Firma Wolter statt.
1870 30 Pustow Gutskapelle
 
I/P 5 Die Orgel ist abgebaut erhalten. Die Orgel wurde im Mai 1983 in Pustow abgebaut und in die Friedensgemeinde Stralsund transloziert. 1994 wurde die Pustower Kapelle in private Hände verkauft. Das Inventar wurde zurückgegeben. 1997 wurde die Orgel aus der Friedenskirche nach Pustow zurückgegeben. Derzeit liegt sie eingelagert im Pustower Gutshaus. Was mit ihr geschehen wird, ist noch unklar. Das Baujahr der Orgel ist unsicher.
1871 31 Katzow St. Johannis II/P 10 Die Orgel ist nicht erhalten. Die Orgel in Katzow war für die Stralsunder Gewerbeausstellung gebaut worden. Sie stand vom 15. bis 22. Oktober 1871 im Hauptsaal des Rathauses und wurde dort von ca. 3.000 Besuchern gesehen und gehört.[28] Später stand die Orgel als Interimsinstrument in der Stralsunder Jacobikirche. Zu einem ungenannten Zeitpunkt, wohl nach 1877, wurde die Orgel nach Katzow verkauft. Die Katzower Kirche samt Orgel wurde am 24. Dezember 1990 bei einem Kirchenbrand zerstört.[29] Die Kirche wurde ab 1993 wieder aufgebaut. Die neue Orgel ist von Paschen-Orgelbau aus Kiel geliefert worden.
1871 32 Greifswald St. Joseph
 
III/P 18 Die Orgel ist teilweise erhalten. Die St. Jopsehskirche wurde am 15. November 1871 samt Orgel geweiht. Als Besonderheit weist sie eine Physharmonika 8′ als einziges Register auf dem dritten Manual auf. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde durch die Firma Grüneberg die Disposition der Orgel geändert. Die Mehmel-Orgel wurde 1986 abgerissen. Die Orgel wurde durch Hartmut Grosch und einigen Studenten der Greifswalder Kirchenmusikschule abgebaut und eingelagert. Die Hauptwerkslade mit Mehmel-Registern befindet sich in Menz (Stechlin) und wurde dort 1999–2002 zu einem Instrument von I/P/13 von Hartmut Grosch aus Rheinsberg aufgestellt. Die derzeitige Orgel (II/P/17) stammt Firma Jehmlich aus Dresden und wurde 1986 als ihr Opus 1056 erbaut.[30]
1872 33 Landow Dorfkirche
 
I 4 Die Orgel ist nicht erhalten. Einige Reste (Prospekt, Manualklaviatur, Trakturreste) sind im Malchower Orgelmuseum eingelagert.
1873 34 Wustrow (Fischland) Kirche Wustrow
 
II/P 15

(+2 Ext.)

Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wurde in der Stralsundischen Zeitung besonders erwähnt. Mehmel selbst nennt sie seine 50. Orgel.[31] Es war Mehmels erste Orgel in Mecklenburg nach der Werkstattübernahme von Friedrich Wilhelm Winzer. Die Orgel wurde 1971 durch ein neues Instrument der Firma Jehmlich aus Dresden, Opus 895, mit II/P/14 ersetzt.[32]
1873 35 Neustadt-Glewe St. Marien
 
Neustadt-Glewe
II/P 12 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde am 1.1.1874 eingeweiht. Das Instrument wurde 2019 durch die Firma Sauer aus Müllrose restauriert. Orgel[33]
1875 36 Altenkirchen Kirche
 
II/P 23 Die Orgel ist nicht erhalten. Um 1775 Neubau einer Orgel durch Ernst Julius Marx aus Berlin für die „Ermerlersche Cattun-Fabrique“. 1798 setzt Christian Erdmann Kindten die Orgel nach Altenkirchen um. 1875 kommt es zu einem großangelegten Umbau der Orgel durch Mehmel, die fast einem Neubau gleich kommt. 1971 wird die Mehmel-Orgel abgerissen und durch ein Werk von der Firma Rudolf Böhm aus Gotha ersetzt. Dabei wird unnötigerweise das Mittelfeld des Prospektes verändert.[34][35]
1875 37 Kirchdorf auf Poel Dorfkirche
 
II/P 11 Die Orgel ist umgebaut erhalten. Das Gehäuse der Orgel stammt aus dem 17. Jahrhundert. 1704 wurde die Orgel aus Neukloster nach Kirchdorf versetzt. Die Mehmel-Orgel wurde 1968–1983 durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See stark umdisponiert. Die Windladen und 54 % der Orgelpfeifen von Mehmel sind erhalten. Da nur drei der elf Register fehlen und der sonstige Bestand an Material von 1875 sehr groß ist, wäre eine Rückführung auf diesen sinnvoll.[36][37] Trotz des hohen Erhaltungsgrades der Mehmel-Orgel plant die Gemeinde einen Orgelneubau. Somit würde eine weitere Mehmel-Orgel endgültig zerstört werden.[38]
1875 38 Tribsees Betsaal
 
I/P 4 Die Orgel ist erhalten. Die Orgel wurde für den Betsaal der Thomasgemeinde in Tribsees gebaut. Sie wurde zwischen 1934 und 1956 von Barnim Grünberg jr. in der Johanneskirche in Hohenselchow aufgestellt. 1976 wird die Mehmel-Orgel von Ulrich Fahlberg aus Eberswalde umdisponiert. 2017 erfolgte eine Restaurierung des Orgelwerkes, dabei wird die Orgel in ihrer Disposition von 1875 wiederhergestellt unter Beibehaltung eines Registers von 1976. Die Orgel hat derzeit I/P/5.[39]
1875 39 Spornitz Dorfkirche
 
II/P 11

(+2 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. 2023 wurde sie durch Andreas Arnold aus Plau am See restauriert. Als Besonderheit weist die Orgel eine Schwebung im Oberwerk auf.[40]Orgel.
1875 40 Vorland Kirche Vorland
 
II/P 11 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1997 von Firma Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.[41]
1876 41 Klaber Dorfkirche
 
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2006 durch Arnold Arnold aus Plau am See restauriert. Die Orgel war für einen Konzertsaal vorgesehen. Welcher dies war, ist nicht bekannt.[42]
1876 42 Sassen Dorfkirche
 
I/P 7 Die Orgel ist erhalten. 2003/2005 fand eine Teilrestaurierung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt, 2009 eine Restaurierung durch Gottfried Schmidt (Rostock). Die Orgel hat Kegelladen und Kastenbälge.
1876 43 Zedlin (Hinterpommern) Dorfkirche
 
II/P 11 Der Zustand der Orgel ist unklar. In der Urania von 1877 wird in Nr. 4, S. 73 f. von einer neuen Mehmel-Orgel für die Gemeinde Jedlin in Hinterpommern berichtet. Ein Jedlin konnte aber, trotz intensiver Suche, nicht in Hinterpommern gefunden werden, dafür aber ein Zedlin. Dies ist nur 8 km von Treptow entfernt, dem damaligen Wohnort Otto Wangemanns, der die Orgel revidiert hat.[43] Ob es sich wirklich um eine Mehmel-Orgel handelt und ob diese noch vorhanden ist, muss noch geklärt werden. Das Bild zeigt die Zedliner Orgel im Jahr 1940. Die Ähnlichkeit mit der Orgel in Sassen ist unverkennbar.
1877 44 Kołobrzeg St. Nikolaikirche II/P 28 Die Orgel ist nicht erhalten. In der Urania von 1878 wird in Nr. 7, S. 10 6ff. von der neuen Mehmel-Orgel in Kolberg berichtet. Die Orgel wurde durch Otto Wangemann revidiert. Kirche und Orgel wurden am 19. September 1877 eingeweiht. Die Orgel kostete 11.000 Mark[44] Kirche samt Orgel wurden in den Kämpfen um Kolberg im März 1945 zerstört.[45] Die Ruine der Kirche wurde 1956 abgeragen.[46]
1877 45 Stralsund St.-Jakobi-Kirche
 
IV/P 69 Die Orgel ist nicht erhalten. Das Gehäuse von Christian Gottlieb Richter aus Alten Stettin von 1741 mit Schnitzwerk von Michael Müller sowie Pedalwindladen (Richter), Oberwerkwindlade (Marx), Teile der Ton- und Registertraktur, alle Prospektpfeifen (Marx) sowie zahlreiche Innenpfeifen (Richter und Marx) wurden von Mehmel weiter verwendet. Das Werk wurde 1945 von Stralsunder Bürgern geplündert. In den 1980er Jahren wurde der Spieltisch zerstört. Die Reste wurden 2017 eingelagert.2017–2020 Neubau (III/P/51) unter Verwendung der 3 barocken Windladen, Teilen der Traktur und des barocken Gehäuses sowie dreier Pedalregister auf zugehörigen Windladen und eines Magazinbalges von Mehmel durch Kristian Wegscheider. → Orgel[47]
1878 46 Tessin Kirche
 
II/P 10 Die Orgel ist stark verändert erhalten. Die Orgel wurde 1960 durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder umdisponiert. 1976 wurde sie von Axel Stübner aus Berlin von der oberen auf die untere Empore umgesetzt. 1997 fand eine Reparatur durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder statt.[48]
1878 47 Deyelsdorf Kirche Deyelsdorf
 
Deyelsdorf
I/P 7 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1694 von Arp Schnitger für den Theologen Johann Friedrich Mayer angefertigt. Mayer nahm die Orgel von Hamburg nach Greifswald mit. 1741/42 wird sie in Deyelsdorf von Christian Weldt aus Grimmen aufgestellt. Mehmel baut sein Orgelwerk in den vorhandenen Prospekt unter Verwendung von zwei Registern von Schnitger. Er benutzte hier seine patentierte Präcisionslade. Die Orgel wurde 1998 durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert. → Orgel
1881 48 Ratzeburg Dom
 
III/P 41 Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wurde ausführlich in der Urania von 1883, Nr. 6, S. 82–90 vom mecklenburgische Orgelrevisor Julius Massmann beschrieben.[49] 1902 wurde die Orgel von Barnim Grüneberg (Stettin) renoviert. 1954 baute wiederum die Firma Kemper und Sohn (Lübeck) die Orgel um. Am Ende der Domsanierung von 1953 bis 1966 wurde die Mehmel-Orgel abgerissen. 1966 wurde ein Neubau von Firma Kemper erstellt. Dieser hatte nur 12 Jahre Bestand und wurde 1978 durch die jetzige Rieger-Orgel ersetzt.
1881 49 Ziethen St. Laurentius   I/P 6 Die Orgel ist nicht erhalten. 1987 erfolgte ein Neubau durch dir Firma Rieger aus Vorarlberg (Österreich) mit I/P/10 unter Verwendung des Prospektes von Mehmel. Das Innenleben der Mehmel-Orgel wurde beim Film Schlafes Bruder benutzt.[50]
1881 50 Charkiw Deutsche Gemeinde
 
II/P 27 Die Orgel ist nicht erhalten. In der Urania von 1882, Nr. 5, S. 67–68 wird die Orgel beschrieben.[51] Laut Auskunft der DELKU hat die Kirche den zweiten Weltkrieg überstanden, wurde aber in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre von den Sowjets zerstört. Der Standort der Kirchenarchive ist derzeit unbekannt.[52]
1882 51 Kreutzmannshagen Dorfkirche
 
I/P 6 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1997/2000 durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) generalüberholt.[53]
1882 52 Pötrau St. Georg
 
I/P 7 + 1 Tr. Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wird aber wie folgt beschrieben: „Die Orgel in Pötrau (bei Büchen) wurde von Mehmel (Stralsund) mit 8 Stimmen erbaut“[54] Die Pötrauer Kirche samt Orgel sind am 1. Mai 1945 abgebrannt. 2001 erbaute die Firma Mühleisen aus Leoberg eine Brüstungsorgel mit Wechselschleifen mit II/P/15.[55]
1883 53 Kirch Baggendorf Kirche
 
II/P 14 Die Orgel ist erhalten erhalten. Der Prospekt der Orgel stammt aus dem Jahr 1748 und wurde von Christian Weldt aus Grimmen für die Stadtkirche in Loitz geschaffen. 1843 wurden Gehäuse samt Orgel von Johann Friedrich Schulze nach Kirch Baggendorf versetzt und das Orgelwerk umgebaut. 1883 erbaute Mehmel ein neues Orgelwerk in das bestehende Gehäuse. Die Orgel wurde 1998 von der Firma Wolter aus Zudar (Rügen) saniert. 2023 erfolgte eine Restaurierung durch den Mecklenburger Orgelbau.
1883 54 Wieck (Greifswald) Bugenhagenkirche
 
II/P 12 Die Orgel ist erhalten. Die Orgel wurde am 5. Juni 1883 abgenommen, am 26. Juni 1883 wurde die Kirche geweiht. 1893 und 1964 wurden Umdisponierungen der Orgel vorgenommen. 2010/11 wurde die Orgel durch die Firma Eule aus Bautzen restauriert. Die Orgel besitzt die von Mehmel patentierte Hängeventillade.[56]Orgel
1883 55 Kronprinzenkoog Koogskirche
 
II/P 21 Die Orgel ist nicht erhalten. Die Orgel wird auf einer Werbekarte der Firma Mehmel genannt, dort wird von II/P/21 berichtet. Die genaue Disposition ist noch nicht bekannt.[57] Die derzeitige Orgel (II/P/14) wurde 1967 von Eberhard Tolle aus Kiel gebaut. Dabei sollen auch 8 Register aus der Mehmel-Orgel weiter verwendet worden sein.[58]
1883 56 Herrnburg Dorfkirche
 
Herrnburg
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2014 durch die Firma Klein aus Lübeck restauriert.[59] Die Orgel hat Kegelladen. Orgel
1884 57 Demern Dorfkirche
 
I/P 6

(+1 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2003 durch die Firma Schuke aus Potsdam restauriert.[60] Die Orgel hat Kegelladen. Die Orgel stand ehemals über dem Altar und wurde 1938 auf die Westempore versetzt.
1884 58 Zudar St.-Laurentius-Kirche
 
Zudar
I/P 7 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1985 generalüberholt. 2000 erfolgte die Restaurierung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen). → Orgel
1885 59 Cuxhaven-Ritzebüttel Martinskirche   II/P 26 Die Orgel ist nicht erhalten. Mehmel baut eine neue Orgel mit Übernahme von 12 Registern aus dem Vorgängerinstrument. 1927 erfolgte ein technischer Neubau durch Paul Rother (Hamburg). Der Prospekt Mehmels ist erhalten geblieben.[61]
1885 60 Vellahn Dorfkirche
 
II/P 14

(+2 Ext.)

Die Orgel ist erhalten. Es handelt sich dabei um eine der größten erhaltenen Mehmel-Orgeln. Die Orgel hat Kegelladen. Sie ist bis auf die Prospektpfeifen aus Zink unverändert im Original erhalten. 1999 erfolgte eine Reparatur durch Andreas Arnold aus Plau am See.[62]
1886 61 Bodstedt St.-Ewalds-Kirche Bodstedt
 
II/P 9 Die Orgel ist erhalten. 1987 fand eine Generalüberholung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) statt. 2018 erfolgte eine Reinigung und Generalüberholung durch die Werkstatt für historische Tasteninstrumente Gottfried Schmidt aus Rostock[63]
1886 62 Lübeck St.-Jürgen-Kapelle
 
I/P 5 Die Orgel ist nicht erhalten. Die Orgel wurde mit dem Schiff von Stralsund nach Lübeck verbracht! 1905 erfolgte ein pneumatischer Umbau der Orgel durch die Firma Kemper.[64] 1935 erweiterte die gleiche Werkstatt die Orgel um zwei Register. 1951 wurde die Orgel in die St-Thomas-Kirche überführt, dabei wurde der Mehmelsche Prospekt aufgegeben. 1957 wurde die Orgel nach St. Stephanus in Karlshof, 1969 in die St.-Lazarus-Kirche überführt. 2002 erfolgte eine Reparatur der Orgel durch die Firma Paschen Kiel Orgelbau.[65] Am 20. Januar 2008 wurde die Lazaruskirche entwidmet, die restlichen Orgelteile wurde durch die Firma Paschen abgebaut und in den Firmenräumen eingelagert.
1887 63 Kletzin Kirche Kletzin
 
Mehmel-Orgel Kletzin
Die Orgel ist nicht erhalten. Das Werk Mehmels ist zerstört, der Prospekt samt originaler Prospektpfeifen ist aber erhalten. Es handelt sich um eine Brüstungsorgel. Hinter der Orgel wurde ein Gemeinderaum eingebaut. 1983 liefert Wolfgang Nußbücker aus Plau am See ein Positiv mit I/3. Genauere Daten zur Mehmel-Orgel fehlen derzeit.
1887 64 Neukloster Lehrerseminar
 
Der Verbleib der Orgel ist unklar. 1887 stellt Mehmel eine „Musterorgel“ im Lehrerseminar von Neukloster auf. Ob sich diese Aussage auf die Serienorgeln Vilmnitz, Niepars und Satow bezieht ist nicht festzustellen.[66] Weitere Informationen fehlen derzeit.
1887 65 Sehlen Dankeskirche
 
I/P 5

(+1 Tr.)

Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1998 durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.
1888 66 Meldorf Dom (St. Johannis)
 
II/P 35 Die Orgel ist nicht erhalten. 1956 erfolgte ein Umbau durch Eberhard Tolle aus Kiel. 1977 baute die Firma Marcussen & Søn aus Apenrade (Dänemark) eine neue Orgel.[67]
1888 67 Sophienhof Dorfkirche   I/P 8 Die Orgel ist erhalten. Sie hat sich als einzige Mehmel-Orgel ihren originalen Prinzipal 8´ bewahren können, da die Pfeifen im Prospekt hölzerne Attrappen sind.[68] Die Orgel hat Registerkanzellenladen.
1888 68 Zirkow St.-Johannes-Kirche
 
Zirkow
II/P 9 Die Orgel ist erhalten. 2001 erfolgte eine Spielbarmachung durch die Firma Wolter aus Zudar (Rügen). 2012 wurde die Orgel durch Giso Weitendorf aus Schwaan restauriert.[69] Interessant sie die Flügeltüren eines älteren Vorgängerinstrumentes. → Orgel
18xx 69 Rambin St.-Johannes-Kirche (Rambin) II/P 9 Die Orgel ist nicht erhalten. Sie wurde 1972 abgerissen und durch einen Neubau durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder als deren Opus 1973 ersetzt. Das genaue Erbauungsjahr ist derzeit noch unbekannt.
1889 70 Warnkenhagen Dorfkirche
 
I/P 8 Die Orgel ist erhalten. Sie wurde von Friedrich Mehmel begonnen und von Paul Mehmel unter Hilfe von Friedrich Friese III fertig gestellt.[70] Paul Mehmel gab ihr die Opusnummer 179. Die Weihe war am 1.1.1889, die Abnahme erfolgte am 11.1.1889. 1923 fügte Christian Börger das Register Aeoline 8´ hinzu. Der gewachsene Zustand wurde 2012 durch Giso Weitendorf erhalten und restauriert.
1889 71 Groß Bisdorf Dorfkirche
 
II/P 10 Die Orgel ist erhalten. Sie erhielt von Paul Mehmel die Opusnummer 180. Die Abnahme erfolgte am 28. Mai 1889. Sie wurde 1997 durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder restauriert. Die Orgel besitzt als Besonderheit einen Spieltisch der mit Blickrichtung zum Altar steht und eine Hängeventillade!
1890 72 Alt Plestlin Dorfkirche
 
I/P 5 Die Orgel ist erhalten. Der Zustand der Orgel ist unklar. Das Baujahr der Orgel ist unsicher.
1890 73 Torgelow Christuskirche
 
II/P 14 Die Orgel ist erhalten. 1938 wurde sie durch die Firma Grüneberg umdisponiert.[71] 2009 erfolgte eine Reparatur durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder.[72] Die Orgel hat Kegelladen.
1890 74 Wismar St. Georgen
 
III/P 44 Die Orgel ist nicht erhalten. Mehmel baute seine Orgel in das Gehäuse von Hennig Kröger von 1614 ein. 1895 erfolgte wohl im Zusammenhang mit dem Neubau der Orgel in der Nicolaikirche ein Umbau durch die Firma Röver aus Hausneindorf. 1911 erfolgte durch die gleiche Firma ein technischer Neubau der Orgel (III/P/51). Dabei wurden ein Großteil der Register der Mehmel-Orgel übernommen. Kirche und Orgel wurden in der Nacht vom 14. zum 15. April 1945 zerstört.

Umbauten und Reparaturen (Auswahl)

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Jahr Nr. Ort Gebäude Bild Erbauer Baujahr Art Bemerkungen
1860 75 Bergen Stadtkirche??? - - Umbau? Neubau? Orgelakte Greifswald, St. Nikolai: Brief vom 14. März 1860: „Es ist hier ein Orgelbauer namens Mehmel ansäßig, der namentlich schon Orgel in Franzburg, Richtenberg, Bergen und Trent neue Orgeln zur vollstänigen Zufriedenheit geliefert hat.“
1860 76 Hanshagen Dorfkirche   Carl August Buchholz 1839 Umbau Die Orgel wurde 1839 von Buchholz mit I/P/8 erbaut. Mehmel erweiterte die Orgel auf II/P/12, 1954 wurde die Orgel durch Barnim Grüneberg umgebaut. 2017/18 erfolgte eine Instandsetzung durch die Firma Schmidt aus Rostock.[73]
1863 77 Stralsund St.-Marien-Kirche
 
Friedrich Stellwagen 1659 Reparatur Die Orgel wurde 1659 erbaut. Mehmel reparierte die Orgel und disponierte einzelne Register um. Reparaturen von Pfeifen, vornehmlich an den Zungenstimmen.
1865 78 Jarmen St.-Marien-Kirche
 
Johann Friedrich Schulze 1840 Neubau Gehäuse 1840 baut Firma Schulze aus Paulinzella eine Orgel mit (I/P/10) in die ehemalige Jarmener Kirche. 1864 erfolgte der Neubau der Kirche. Da für einen erneuten Orgelbau das Geld fehlte, baute Mehmel zwar ein neues Gehäuse, setzte dort aber die alte Schulze-Orgel hinein. 1901 erfolgte ein Neubau durch Firma Grüneberg im Gehäuse von Mehmel. Dieser Zustand ist bis heute erhalten.
1868 79 Franzburg Lehrerseminar
 
Mehmel 1859 Reparatur 1868 repariert Mehmel seine eigene Orgel von 1859, wohl aufgrund der starken Benutzung.
1868 80 Greifswald Dom St. Nikolai
 
Carl August Buchholz 1832 Umbau und Reparatur Neubau des Schwellergehäuses, Teilneubau von Wellenbrettern, Umbau der Windladen, Umbau von gemischten Stimmen. Neuintonation von über 2.000 Orgelpfeifen.
1869 81 Stralsund St.-Nikolai-Kirche   Carl August Buchholz 1841 Umbau Mehmel baut einen neuen Schweller für die Buchholz-Orgel. Bericht von Organist Peters in der Stralsundischen Zeitung.[74]
1870 82 Stoltenhagen Dorfkirche Carl August Buchholz 1839 Umbau Die Orgel wurde 1839 von Buchholz mit I/P/7 erbaut. Mehmel erweitert die Orgel auf I/P/11. 2014 Restaurierung Schmidt Rostock.
1873 83 Stralsund St.-Marien-Kirche
 
Friedrich Stellwagen 1659 Umbau Die Orgel wurde 1659 erbaut. Mehmel reparierte die Orgel und disponierte einzelne Register um. Reparaturen von Pfeifen, vornehmlich an den Zungenstimmen.
1875 84 Franzburg Lehrerseminar
 
Mehmel 1859 Umsetzung Mehmel setzt seine eigene Orgel vom alten in das neue Lehrerseminar um. Dieses wird im Oktober 1875 eingeweiht.[75]
1875 85 Hornstorf Dorfkirche Friedrich Friese III 1857 Umbau Mehmel disponiert drei Register der Friese (III)-Orgel um. 1945 wird die Orgel zerstört.[76]
1876 86 Wiek St. Georg   August Wilhelm Grüneberg 1836 Umbau Die Orgel wurde 1836 von August Wilhelm Grüneberg (1787–1837) erbaut. 1876 Erweiterung der Orgel um ein 2. Manual mit drei Registern (Strahlenmechanik). 2011 wird die Orgel von Schmidt aus Rostock überholt.[77][78]
1878 87 Wotenick St. Nikolai Carl August Buchholz 1838 Umbau Die Orgel wurde 1838 durch die Firma Buchholz mit I/P/8 auf erbaut. 1878 wird die Orgel von Mehmel um ein 2. Manual mit vier Registern auf II/P/12 erweitert. 2008 erfolgte die Restaurierung durch Arnold Arnold aus Plau am See.[79]
1878 88 Barth St.-Marien-Kirche   Carl August Buchholz 1821 Reparatur Die Orgel wurde 1821 von Buchholz erbaut und erhielt 1856 den jetzigen Neugotischen Prospekt. 1878 repariert Mehmel die Orgel. Beseitigung von Holzwurmschäden in allen Pfeifen und Kanäle durch Ausdübeln der Wurmlöcher; neuer Anstrich mit weißer Leimfarbe. Anlässlich dieser Reparatur und der daraufhin folgenden Rechnung Mehmels entsteht ein umfangreicher Briefwechsel, in dem auf zahlreiche Details dieser Orgel eingegangen wird.
1879 89 Rostock St.-Marien-Kirche
 
Ernst Julius Marx 1793 Reparatur Die Orgel wurde 1770 von Paul Schmidt aus Rostock erbaut. 1793 erfolgte der Neubau durch Ernst Julius Marx unter Beibehaltung etlicher Teile von Schmidt und dessen Prospekt. Mehmel baut Barkermaschinen in die Orgel ein.[80]
1879 90 Stralsund St.-Nikolai-Kirche   Carl August Buchholz 1841 Reparatur Mehmel reparierte die Buchholz-Orgel von 1841.
1880 91 Lassan St.-Johannis-Kirche   Carl August Buchholz 1832 Reparatur Mehmel repariert die Buchholz-Orgel zusammen mit seinem Gesellen Julius Schwarz.
1880 92 Pütte Dorfkirche
 
Carl August Buchholz 1829 Umbau Die Orgel wurde von Carl August Buchholz mit II/P/13 erbaut. Mehmel setze die Orgel bei der Kirchenrenovierung auf eine neue Empore und erweiterte 1880 die Orgel um ein Register im Hauptwerk (Hohlflöte 8′) auf II/P/14. Die Orgel wurde 2013–15 restauriert durch die Firma Schmidt aus Rostock.[81][82]
1883 93 Stralendorf Dorfkirche
 
Friedrich Wilhelm Winzer 1856 Reparatur Notiz auf der unteren Balgplatte: Reparatur der Bälge den 7ten Mai 1883 durch Heinrich Görbach zur Zeit in Stralsund bei H. Mehmel Orgelbauer daselbst.

Die Orgel wurde später in zwei Registern umdisponiert. 1977 erfolgte ein Teilabbau der Orgel. Die Orgel befindet sich seit 2003 im Malchower Orgelmuseum.[83]

1884 94 Stralsund St. Annen und Brigitten Carl August Buchholz 1842 Umbau Die Orgel wurde 1842 von Buchholz erbaut. 1862 erweiterte Buchholz die Orgel um ein zweites Manual und durch zwei Pedalregister. Durch Mehmel erfolgte 1884 ein Umbau der Orgel. Genauere Daten sind derzeit noch unbekannt.
1884 95 Schlagsdorf Dorfkirche
 
Nolte (Lübeck) 1803 Reparatur Das Gehäuse der Orgel stammte von 1742.

Neubau der Orgel 1803 durch Nolte aus Lübeck. Reparatur der Orgel 1824 durch Heise aus Potsdam. Umbau der Orgel 1854 durch Winzer aus Wismar. Reparatur der Orgel 1884 durch Mehmel. Neubau der Orgel 1922 durch Kemper aus Lübeck. Neubau der Orgel 1990 durch Nußbücker aus Plau am See.

1884 96 Stargard (in Pommern) Marienkirche ? ? Reparatur Mehmel erwähnt die Reparatur in der Orgelakte von Meldorf.
1885 97 Kemnitz Dorfkirche   Johann Friedrich Nerlich 1855 Umbau Die Nerlich-Orgel von 1855 wurde 1885 von Mehmel umgebaut. 1963 wurde die Orgel von der Firma Sauer aus Frankfurt/Oder umdisponiert.
1885 98 Rostock St.-Marien-Kirche
 
Ernst Julius Marx 1793 Reparatur Die Orgel wurde 1770 von Paul Schmidt aus Rostock erbaut. 1793 erfolgte der Neubau durch Ernst Julius Marx unter Beibehaltung etlicher Teile von Schmidt und dessen Prospekt. Mehmel baut Barkermaschinen in die Orgel ein.[80]
1886 99 Schwerin Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Friedrich Friese III 1886 Umsetzung Umsetzung der Friese (III)-Orgel aus dem Interimstheater auf dem Bahnhofsvorplatz in das 1886 neu erbaute Hoftheater.[84]
1886 100 Zarrentin Zarrentin
 
Friedrich Wilhelm Winzer 1844 Reparatur Reparatur der Winzer-Orgel durch Mehmel.
1886 101 Bad Sülze Stadtkirche
 
Christian Heinrich Kersten 1774 Reparatur Umsetzung der Orgel auf die neuerbaute zweite Empore sowie Reparatur der Kersten/Winzer-Orgel[85]
1888 102 Schwerin Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Friedrich Friese III 1886 Umbau Um- bzw. Neubau der Friese (III)-Orgel des Schweriner Hoftheaters.[86]
1888 103 Wismar Heiligen-Geist-Kirche   Friedrich Wilhelm Winzer 1847/50 Umsetzung Winzer baute eine Kleinorgel für die Wismarer St. Georgenkirche. Die große Kröger-Orgel war seit Mitte des 19. Jahrhunderts außer Gebrauch. Nach dem Neubau der Mehmel-Orgel in der Georgenkirche wurde die Orgel 1888 von Paul Mehmel in die Heilig-Geist-Kirche versetzt. 1968 erfolgte ein Neubau durch Rudolf Böhm aus Gotha.[87]
1890 104 Döbbersen Dorfkirche
 
Johann Heinrich Runge 1878 Reparatur Paul Mehmel reparierte die Orgel der Döbbersener Kirche
1890 105 Wittenburg St. Bartholomäus
 
Friedrich Wilhelm Winzer 1848 Reparatur Paul Mehmel reparierte die Orgel der Wittenburger Kirche.
1892 106 Neuenkirchen (Rügen) St. Maria Magdalena
 
Johann Friedrich Nerlich 1846 Umsetzung 1892 wurde die Nerlich-Orgel von Paul Mehmel nach Swantow umgesetzt und mit einem neuen Prospekt versehen. 1999–2003 wurde die Orgel von Rainer Wolter aus Zudar (Rügen) restauriert.
1895 107 Stralsund St.-Nikolai-Kirche   Carl August Buchholz 1841 Reparatur Reparaturen an der Buchholz-Orgel.
18xx 108 Rolofshagen Dorfkirche Carl August Buchholz 1826 Umbau Mehmel erweiterte zu einem bislang unbekannten Zeitpunkt die Orgel von Buchholz (I/7), 1986 stürzten die Gewölbe der Kirche ein.[88]

Paul Mehmel kennzeichnete die 1889 in Groß Bisdorf erbaute Orgel als Opus 180. Diese Zahl steht in großem Widerstand zu der oben angebenden Auflistung. Friedrich Mehmel bezeichnete seine Orgel in Wustrow als seine 50. Orgel.[89] Nach unserer Zählung kommen wir bei Wustrow auf Nummer 34. Es haben wohl beide Mehmels die Umbauten und Reparaturen, die sie an verschiedenen Orgeln vorgenommen haben, mitgezählt. Selbst dann kommt die derzeitige Forschung auf nur rund 108 Arbeiten. Bei den fehlenden 72 Arbeiten handelt es sich wahrscheinlich um ein Großteil Reparaturen und Umbauten. Darunter sind aber bestimmt auch einige Orgelneubauten, die der Forschung derzeit noch unbekannt sind. Ein vollständiges Werkverzeichnis ist in Vorbereitung.

Schüler und Mitarbeiter F. A. Mehmels

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Mehmel bildete eine Vielzahl an Schülern in seinem Betrieb aus. Folgende konnten bislang ermittelt werden:[90]

Gustav Friedrich Sander (1834–1912) aus Breslau. Er war bis max. 1861 im Betrieb tätig, danach eigene Werkstatt in Sorau.

Emil Hansen (1843–1933) aus Flensburg. Er erhielt zu einem unbekannten Zeitpunkt seine Ausbildung bei Mehmel.

August Stutz (1851–1913) aus Richtenberg. Er war 1890 in der Wismarer Niederlassung (Böttgerstraße 9) wohnhaft und tätig. 1895 wird er in Stralsund selbstständig.

Julius Schwarz (1862–1934) aus Rostock. Er war von 1876 bis 1880 im Betrieb tätig. Ab 1887 war er Orgelbauer in Rostock, später in Norwegen und den USA.

Friedrich Eduard Fleischer (1862-ca. 1938) aus Oppin bei Halle (Saale). Er war ab 1886 in der Mehmelschen Werkstatt tätig.

Franz Beyer (1865–1942) aus Stralsund. Er erhielt von 1879 bis 1884 eine Ausbildung im Betrieb. Später machte er sich in Zingst (Fischland) selbstständig.

Karl Theodor Kaufmann (1867–1937) aus Dresden. Er erhielt zu einem unbekannten Zeitpunkt seine Ausbildung bei Mehmel. Lebte später in Berlin und starb dort auch.

Paul Julius Mehmel (1868–1894) aus Stralsund. Der Sohn von F. A. Mehmel erhielt wohl ab 1882 eine Ausbildung im eigenen Betrieb, 1888 übernahm er diesen bis zu seinem Tod 1894.

Julius Jaiser (1872–1934) aus Ludwigsburg. Er erhielt zu einem unbekannten Zeitpunkt seine Ausbildung bei Mehmel.

Heinrich Görlach (18xx-19xx) war mindestens ab 1883 im Betrieb tätig (siehe: Umbau Stralendorf). Von 1901 bis 1914 ist er als eigenständiger Orgelbauer neben August Stutz in Stralsund zu finden.

Literatur

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  • Dietrich W. Prost: Der Orgelbauer Friedrich A. Mehmel und sein Wirken in Vorpommern. In: Acta Organologica. 23. 1993, S. 279–296.
  • Markus T. Funck: Die Orgeln der Hansestadt Greifswald. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2009.
  • Dietrich W. Prost: Stralsund als Orgelstadt. Orgeln und Orgelbauer im praktisch-theologischen Dienst für die Kirchen Stralsunds. Verlag Dr. Kovač, Hamburg 1996.
  • Dietrich W. Prost: Stralsunds Orgeln. Orgelbau-Fachverlag Rensch, Lauffen 1996.
  • Dietrich W. Prost: Orgeln auf Rügen und Usedom. Rensch-Orgelbau-Verlag, Laufen 1998.
  • Mehmel, Friedrich Albert. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017.
  • Max Reinhard Jaehn: Friese. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen. Band 1: Friedrich [III] Friese (1827–1896), mit Werkkatalog auf DVD. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2014.
  • Max Reinhard Jaehn: Friese. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen. Band 2: Matthias Friese (1739-1786), Friedrich (I) Friese (1765-1833), Friedrich (II) Friese (1792-1863), Heinrich Friese (1860-1948), mit Werkkatalog. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2020.
  • Hermann Fischer: 100 Jahr Bund Deutscher Orgelbaumeister 1891-1991 Festschrift, Lauffen 1991.
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Commons: Friedrich Albert Mehmel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Otto Wangemann: Geschichte der Orgel und der Orgelbaukunst : von den ersten Anfängen bis zur Gengenwart. Demmin : Verlag von A. Frantz, 1881 (archive.org [abgerufen am 9. August 2023]).
  2. Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche: Kirchenkreis Pommern: Kirchenbuch Stralsund St. Marien, Trauungen 1844–1869, S. 164 (S. 168 im Digitalscan).
  3. Alle Angaben zu den Kindern entstammen aus den Kirchenbüchern der St. Marienkirchgemeinde Stralsunds.
  4. Friedrich Drese: Friedrich Wilhelm Winzer (1811-1886). Ars Organi 62, 2014, 94–103.
  5. Stralsundische Zeitung vom Donnerstag, 28. Juni 1888 (Nr. 149), S. 4
  6. Uwe Pape: Mehmel, Paul Daniel. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017, S. 363.
  7. Stralsundische Zeitung. Abgerufen am 3. August 2023.
  8. Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen: enthaltend Schilderung der Zustände dieser Lande in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. ¬Der Greifswalder Kreis : historische Beschreibung der einzelnen Ortschaften, mit Ausschluß der Stadt Greifswald und der Hochschule daselbst. Dietze, 1868 (google.com [abgerufen am 21. Januar 2024]).
  9. Mehmel-Orgel in der ST.Katharinenkirche zu Trent. 5. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  10. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Dersekow. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  11. Referenzen Arbeiten an bestehenden Orgeln. orgelmacher.com, abgerufen am 3. August 2023.
  12. Matthias Ballke: Orgel Groß Kiesow wird restauriert. Abgerufen am 21. Februar 2024.
  13. Orgel: Weitenhagen (bei Greifswald) – Dorfkirche, auf orgel-verzeichnis.de
  14. Evangelische Kirchengemeinde Zingst – Orgel in der Peter-Pauls-Kirche. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  15. Die Mehmel-Orgel in Steinhagen - Orgelspiele Mecklenburg Vorpommern. Abgerufen am 28. September 2023.
  16. Otto Wangemann: Geschichte der Orgel und der Orgelbaukunst : von den ersten Anfängen bis zur Gengenwart. Demmin : Verlag von A. Frantz, 1881 (archive.org [abgerufen am 28. Juli 2023]).
  17. Lancken-Granitz (Rügen) – St. Andreas – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt. Abgerufen am 29. Januar 2024 (deutsch).
  18. http://www.wamsiedler.de/wp-content/uploads/2012/01/Orgeldaten_LanckenGranitz_StAndreas.pdf
  19. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Niepars. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  20. Stralsundische Zeitung. Abgerufen am 3. August 2023.
  21. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Bretwisch. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  22. 1868 F. A. Mehmel-Orgel – OrganArt Media. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  23. Wattmannshagen. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  24. Satow b. Rostock. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  25. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Elmenhorst. 2. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  26. Elmenhorst – Dorfkirche – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt. Abgerufen am 2. Juni 2024.
  27. Markus T. Funck: Die Orgeln der Hansestadt Greifswald. S. 194 f.
  28. Stralsundische Zeitung von 17., 18. und 24. Oktober 1871.
  29. „Am 24.12.1990 ist die Mehmel-Orgelin der St. Johanniskirche zu Katzow bei Wolgast vollständig verbrannt. Sie war für eine Gewerbeausstellung angefertigt worden und diente dann als Interimsorgel in St. Jakobi in Stralsund, bevor sie nach Katzow kam. Einige Unterlagen zu dieser Orgel befinden sich im Pfarrarchiv in Katzow.“ (Auskunft von Pfarrer Norbert Rauer, jetzt Berlin früher Katzow).
  30. Menz (ev. Kirche), auf orgellandschaftbrandenburg.de
  31. Stralsundische Zeitung. Abgerufen am 3. August 2023.
  32. Wustrow/Fischland. Abgerufen am 3. August 2023.
  33. Neustadt-Glewe. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  34. Sebastian Wamsiedler: Die Orgel der evangelischen Kirche zu Altenkirchen (Rügen) (PDF; 242 kB)
  35. Altenkirchen (Rügen) – Dorfkirche. orgel-verzeichnis.de, abgerufen am 3. August 2023.
  36. Orgel: Ostseebad Insel Poel / Kirchdorf (Poel) – Dorfkirche, auf orgel-verzeichnis.de
  37. Kirchdorf/Poel. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  38. https://www.kirche-mv.de/fileadmin/Gemeindeseiten/mecklenburg/kirchdorfpoel/Gemeindebriefe/2303_Insel_Poel_Kirchenbrief.pdf
  39. Hohenselchow (ev. Dorfkirche). Abgerufen am 28. Juli 2023.
  40. Spornitz. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  41. Mehmel-Orgel in der Dorfkirche zu Vorland. 7. Mai 2005, abgerufen am 3. August 2023.
  42. Klaber. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  43. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.34 1877. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  44. Karl Dreist: Die St. Nikolai-Kirche vor der Münde zu Kolberg: zur Feier ihres fünfzigjährigen Bestehens am 18. September 1927: ein Dankgruss. Prangesche Buchh., 1927 (gda.pl [abgerufen am 8. August 2023]).
  45. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.35 1878. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  46. Kościół św. Mikołaja. 10. Mai 2018, abgerufen am 14. August 2023 (polnisch).
  47. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.35 1878. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  48. Tessin, evangelische Stadtkirche. orgelmuseum-malchow.jimdofree.com, abgerufen am 29. Juli 2023.
  49. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.40 1883. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  50. Karl-Heinz Göttert, Eckhard Isenberg: Orgeln! Orgeln!: Konzepte, Kuriositäten, Kontinente. Bärenreiter, Kassel 2002, ISBN 978-3-7618-1566-3, S. 140
  51. Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.39 1882. Abgerufen am 27. Juli 2023 (englisch).
  52. E-Mail des Sekretariats der DELKU vom 14. August 2023.
  53. Die Orgel in der Kirche Süderholz (Kreutzmannshagen). Musik-Medienhaus, abgerufen am 3. August 2023.
  54. Max Reinhard Jaehn (Hrsg.), Leopold Iwan Cirsovius: Orgel-Dispositionen aus Schleswig-Holstein. 194 Dispositionen und Beschreibungen, 1868–1895. S. 35.
  55. St. Georg Pötrau. Abgerufen am 6. August 2023.
  56. Mehmel-Orgel in der Bugenhagenkirche – Fakultät – Universität Greifswald. Abgerufen am 4. August 2023.
  57. Mündliche Auskunft von Max Reinhard Jaehn.
  58. Gutachten vom 16. März 2007 vom Orgelsachverständigen Hans-Jürgen Wulf.
  59. Herrnburg. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  60. Demern. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  61. Die Orgel der Martinskirche Cuxhaven (Ritzebüttel). Musik-Medienhaus.de, abgerufen am 4. August 2023.
  62. Vellahn. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  63. Referenzen Arbeiten an bestehenden Orgeln. Abgerufen am 3. August 2023.
  64. Orgel in der St.-Jürgen-Kapelle (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)
  65. Dietrich Wölfel: Die Wunderbare Welt der Orgeln. Lübeck als Orgelstadt. S. 211 ff.
  66. Max Reinhard Jaehn: Friese. Band 1. S. 575.
  67. Meldorf, St. Johannis – Organ index, die freie Orgeldatenbank. Abgerufen am 4. August 2023.
  68. Dietrich W. Prost: Acta Organologica Band 23, S. 288.
  69. Die Orgel der St.-Johannis-Kirche Zirkow. Musik-Medienhaus.de, abgerufen am 4. August 2023.
  70. Warnkenhagen. Abgerufen am 29. Juli 2023.
  71. Orgeldatabase | Gedetailleerde beschrijving. Abgerufen am 4. August 2023.
  72. Christuskirche. Abgerufen am 11. August 2023.
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Literatur

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