Gaarden-Süd und Kronsburg

Stadtteil von Kiel
(Weitergeleitet von Gaarden-Süd)

Gaarden-Süd und Kronsburg bilden den Stadtteil Nr. 13 von Kiel.[1]

Gaarden-Süd und Kronsburg
Stadt Kiel
Koordinaten: 54° 18′ N, 10° 8′ OKoordinaten: 54° 17′ 41″ N, 10° 7′ 39″ O
Fläche: 6,29 km²
Einwohner: 10.845 (31. März 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 1.725 Einwohner/km²
Postleitzahlen: 24113, 24143
Vorwahl: 0431
Karte
Lage von Gaarden-Süd und Kronsburg in Kiel

Geschichte

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Der Name Gaarden, ursprünglich Ghardin und später Gharden, kommt wahrscheinlich aus dem niederdeutschen Wort Goarn, das Garten bzw. eingehegtes Grundstück bedeutet. Der Stadtteil Gaarden-Süd entwickelte sich aus einer Siedlung, die erstmals 1462 unter dem Namen Wulvesbrok erwähnt wurde. Noch heute gibt es in Kiel eine Straße mit dem Namen Wulfsbrook. Im Jahre 1769 wurde das gesamte südliche Gaarden großfürstlicher und 1773 königlicher Besitz. Das östliche Gaarden ist aus dem Dorf Hemminghestorp hervorgegangen und gehörte schon lange vorher zum Kloster Preetz. Eine inoffizielle Unterscheidung der beiden Stadtteile findet wegen der ehemaligen Besitzverhältnisse mit der Bezeichnung „Fürstlich Gaarden“ für Gaarden-Süd und „Klösterlich Gaarden“ für Gaarden-Ost statt. Die beiden ehemaligen Dörfer und die heutigen Stadtteile sind durch den Bach Mühlenau, der heute hauptsächlich unterirdisch verläuft, getrennt.

Am 1. April 1910 endete die Eigenständigkeit des Dorfes aus dem ehemaligen Kreis Bordesholm. Es wurde mit Hassee, Hasseldieksdamm, Ellerbek und Wellingdorf in Kiel eingemeindet. Das Kieler Stadtgebiet wuchs damit um 618 Hektar. Der Ortsteil Kronsburg wurde 1923 eingemeindet.[2] Heute ist Kronsburg mit dem Ortsteil Poppenbrügge des Stadtteils Moorsee zusammengewachsen. Von Gaarden-Süd ist Kronsburg durch Bahnschienen getrennt.[3]

Bekannte Orte

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  • Fernmeldeturm Kiel – seit 1975 in Betrieb und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
 
Vieburger Gehölz
  • Christliche Schule Kiel – Grundschule, Regionalschule
  • Liebfrauen (kath.)[4]
  • St.-Markus-Kirche (ev.-luth.)[5]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b Quartalsdaten aus den Stadtteilen I 2024. (PDF; 1,57 MB) Stadt Kiel, S. 4, abgerufen am 26. Juni 2024.
  2. Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kronsburger Straße. In: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (kiel.de).
  3. Poppenbrügge. Abgerufen am 5. Mai 2020.
  4. Homepage der kath. Pfarrei Franz von Assisi, zu der die Liebfrauenkirche gehört
  5. St.-Markus-Kirche auf der Homepage der ev.-luth. Kirchengemeinde Gaarden (Memento vom 7. März 2010 im Internet Archive)