Heinrich Rudolf Simroth (* 10. Mai 1851 in Riestedt; † 31. August 1917 in Gautzsch bei Leipzig) war ein deutscher Zoologe.
Werdegang
BearbeitenSimroth wurde 1875 an der Universität Straßburg zum Dr. phil. in Zoologie promoviert (Titel der Arbeit: Zur Kenntnis des Bewegungsapparates der Infusionstiere). Von 1876 bis 1879 war er als Lehrer an der Realschule in Naumburg tätig. Seine Habilitation erfolgte 1888 an der Universität Leipzig. Ab dem Sommersemester 1889 lehrte er in Leipzig, wo er 1895 schließlich zum außerordentlichen Professor berufen wurde. Im Jahr 1890 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[1]
Er war lange Jahre Mitglied in der Naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig, zuletzt Vorstand des Vereins.[2]
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Ueber die morphologische Bedeutung der Weichthiere. Verl.-Anst. und Dr. A.-G., Hamburg 1890 (Digitalisat)
- Die Pendulationstheorie. Grethlein, Leipzig 1907, 2. Auflage 1914
- Abriß der Biologie der Tiere. 2 Bände, Göschen, Leipzig 1901, 2. Auflage 1907, 3. Auflage 1913, 4. Auflage 1923
Nachruf
Bearbeiten- Heinrich Simroth, ein Nachruf von Paul Ehrmann (Naturforschende Gesellschaft zu Leipzig).
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Heinrich Simroth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Heinrich Simroth an der Universität Leipzig (Sommersemester 1889 bis Sommersemester 1914)
- Heinrich Simroth im Professorenkatalog der Universität Leipzig
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Mitgliedseintrag von Heinrich Simroth bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 8. September 2022.
- ↑ Heinrich Simroth, Nachruf von Paul Ehrmann (Naturforschende Gesellschaft zu Leipzig).
Personendaten | |
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NAME | Simroth, Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Simroth, Heinrich Rudolf (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zoologe |
GEBURTSDATUM | 10. Mai 1851 |
GEBURTSORT | Riestedt |
STERBEDATUM | 31. August 1917 |
STERBEORT | Gautzsch bei Leipzig |