Heinz Voigt (Diplomat)

deutscher Botschafter

Heinz Voigt (* 11. September 1913 in Hamburg; † unbekannt) war ein deutscher Diplomat.

Heinz Voigt studierte von 1930 bis 1933 Rechtswissenschaft und wurde zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert. 1937 absolvierte er das zweite juristische Staatsexamen. Von 1937 bis 1940 war er Gerichtsassessor beim Amts- und Landgericht Hamburg. 1941 wurde er zum Landgerichtsrat befördert.

Von 1946 bis 1951 war Voigt Untersuchungsrichter beim Landgericht Hamburg.

1951 trat Voigt in den auswärtigen Dienst. 1955 wurde er zum vortragenden Legationsrat befördert und zur NATO beurlaubt. Von November 1959 bis 1963 wurde er in der Abteilung Politik des Auswärtigen Amtes beschäftigt und 1963 zum Ministerialdirigenten befördert. Von 1970 bis 1974 war Heinz Voigt auch bei der Regierung von Fidschi akkreditiert.[1] Von 1974 bis 1976 war Heinz Voigt Botschafter der Bundesrepublik Deutschland im Irak.

Häufig verwechselt wird Heinz Voigt mit Hermann Voigt, 1939 Generalkonsul des Deutschen Reiches in Zürich und in der Bundesrepublik Deutschland Leiter des Referats 316, Naher Osten.[2]

Einzelnachweise

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  1. Auswärtige Amt teilt mit: Die Regierung von Fidschi hat Dr. Heinz Voigt das Agreement als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Bundesrepublik Deutschland erteilt. (Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. 1974, S. 76)
  2. Markus A. Weingardt: Deutsche Israel- und Nahostpolitik. Die Geschichte einer Gratwanderung. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-593-37109-X, S. 123, Fußnote 201 (Digitalisat)
VorgängerAmtNachfolger
Franz ObermaierBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Rabat
1965–1970
Heinrich Hendus
Hans SchirmerBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Canberra
1970–1974
Horst Blomeyer-Bartenstein
Werner von BargenBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Bagdad
1974–1976
Fritz C. Menne
Heinz Dietrich StoeckerBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Stockholm
1976–1978
Joseph J. Thomas