Hinterer Grund
Hinterer Grund ist ein Gemeindeteil der sächsischen Stadt Marienberg im Erzgebirgskreis.
Hinterer Grund Stadt Marienberg
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Koordinaten: | 50° 38′ N, 13° 14′ O | |
Einwohner: | 72 (9. Mai 2011)[1] | |
Lage von Hinterer Grund in Sachsen
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Geografie
BearbeitenHinterer Grund liegt etwa 5 Kilometer östlich der Bergstadt Marienberg. Die wenigen Häuser der Ansiedlung liegen im hier tief eingeschnittenen Tal der Schwarzen Pockau. Südlich der Ansiedlung beginnt das 192 Hektar[2] umfassende Naturschutzgebiet „Schwarzwassertal“, über dem sich u. a. der Vogeltoffelfelsen und der Katzenstein erheben.
Nachbarorte von Hinterer Grund sind Zöblitz im Norden, Ansprung im Nordosten und Osten, Pobershau im Westen und Rittersberg im Nordosten. Ein ausgedehntes Waldgebiet riegelt die Siedlung gegenüber den nächstgelegenen Orten im Süden und Südosten ab.
Geschichte
BearbeitenHistorisch interessant sind die Erzgänge und Mundlöcher in den Hängen südlich der Ansiedlung. Sie sind Zeugen einer bis in das 19. Jahrhundert vorherrschenden Bergbautätigkeit.[2]
1878 wurde durch die Forstverwaltung eine Straße durch das Schwarzwassertal nach Kühnhaide angelegt, durch den Schutzstatus des Talabschnittes ist diese für den öffentlichen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt.
Über einen von der Schwarzen Pockau abgeschlagenen, künstlichen Graben wird eine Wasserkraftanlage gespeist.
Im Hinteren Grund hat die seit 1995 bestehende Naturschutzstation Pobershau ihren Standort. Sie ist Anlaufpunkt für Naturschutzhelfer und Naturinteressierte. Dem „Förderverein Natura Miriquidica e.V.“ wurde durch das Landratsamt Erzgebirgskreis die fachliche Leitung übertragen.[3]
Weblinks
Bearbeiten- Hinterer Grund im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kleinräumiges Gemeindeblatt für Marienberg, Stadt. (PDF; 1,04 MB) Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, September 2014, abgerufen am 30. Januar 2015.
- ↑ a b Im Naturschutzgebiet "Schwarzwassertal", abgerufen am 25. März 2013
- ↑ Internetpräsenz der Naturschutzstation Pobershau Förderverein Natura Miriquidica e.V., abgerufen am 25. März 2013