Hinzdorf
Hinzdorf ist ein Ortsteil der Stadt Wittenberge im Landkreis Prignitz in Brandenburg.[2]
Hinzdorf Stadt Wittenberge
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Koordinaten: | 52° 58′ N, 11° 49′ O |
Höhe: | 24 m ü. NHN |
Einwohner: | 97 (30. Nov. 2017)[1] |
Eingemeindung: | 20. Oktober 1971 |
Postleitzahl: | 19322 |
Vorwahl: | 03877 |
Nördlicher Ortseingang
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Geografie
BearbeitenDer Ort liegt gut fünf Kilometer südöstlich von Wittenberge unmittelbar am rechten Ufer der Elbe. Er ist umgeben vom FFH-Gebiet Elbdeichvorland, dem Vogelschutzgebiet Unteres Elbtal, dem Naturschutzgebiet Wittenberge-Rühstädter Elbniederung, dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe und dem Landschaftsschutzgebiet Brandenburgische Elbtalaue.[3]
Die Gemarkung wird im Norden durch die Karthane und die jenseits liegende Gemeinde Breese begrenzt. Im Osten grenzt das Gebiet an Klein Lüben und den zugehörigen Wohnplatz Scharleuk. Südlich fließt die Elbe und diese bildet hier die Grenze zu Beuster in Sachsen-Anhalt. Im Westen sind Schadebeuster und Zwischendeich die Nachbarorte.[2][3]
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1454 wird der Ort erstmals schriftlich erwähnt, damals in der Schreibweise Hinrickstorpp. 1490 ist der Ort in Belegen unter der Bezeichnung Hinrickstorp und 1542 unter Heinrichsdorff verzeichnet.[4]
1946 gehörte der Ort zum Landkreis Westprignitz im neu gegründeten Land Brandenburg und verzeichnete 174 Einwohner. Am 25. Juli 1952 kam die damalige Gemeinde zum neu geschaffenen Kreis Perleberg und wurde am 20. Oktober 1971 ein Ortsteil der Stadt Wittenberge. Ab 17. Mai 1990 bestand der bisherige Kreis als Landkreis Perleberg fort und ging am 6. Dezember 1993 im heutigen Landkreis Prignitz auf. 2006 verfügte der Ort über 99 Einwohner.[5]
Jahr | 1875 | 1890 | 1910 | 1925 | 1933 | 1946 | 2006 |
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Einwohner | 116 | 110 | 122 | 126 | 123 | 174 | 99[5] |
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Dorfkirche, erbaut 1908
Literatur
Bearbeiten- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 349 ff.
Weblinks
Bearbeiten- Hinzdorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Infos zur Stadt auf wittenberge.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Wittenberge – Hauptamt / IT-Service (Hrsg.): Einwohnerzahlen Stadt Wittenberge. Stand 30.11.2017. Wittenberge 13. August 2018.
- ↑ a b Wittenberge | Service Brandenburg. Abgerufen am 25. Februar 2024.
- ↑ a b Kartendienst Schutzgebiete. Bundesamt für Naturschutz, abgerufen am 11. April 2015.
- ↑ Neitmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. 2012, S. 350.
- ↑ a b Hinzdorf. In: Das Genealogische Orts-Verzeichnis (GOV). Verein für Computergenealogie e. V., abgerufen am 22. April 2015.