Die kkStB-Tenderreihe 35 war eine Schlepptenderreihe der kkStB, deren Tender ursprünglich auch von der Kronprinz Rudolf-Bahn (KRB) und von der Lemberg-Czernowitz-Jassy-Eisenbahn (LCJE) stammten.

KRB T R / LCJE 123–127
kkStB-Tenderreihe 35
Anzahl: ca. 100
Baujahr(e): 1868–1884
Achsformel: 3
Spurweite: 1.435 mm
Fester Radstand: 3.160 mm
Gesamtradstand: 3.160 mm
Leermasse: 11,5 t
Dienstmasse: 25,5 t
Laufraddurchmesser: 995 mm
Wasservorrat: 10,5 m³
Brennstoffvorrat: 7,0 m³ Kohle

Die KRB beschaffte diese Tender für ihre Lokomotiven ab 1868. Sie wurden von der Lokomotivfabrik Sigl in Wien, von der Maschinenfabrik Simmering, von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik, von Krauss in München, von Maffei, von der Lokomotivfabrik Floridsdorf und von der Lokomotivfabrik Mödling geliefert. Bei der KRB erhielten sie die Reihenbezeichnung T R.

Ab 1882 bestellte die kkStB Tender dieser Reihe selbst. Sie wurden von Wiener Neustadt und Floridsdorf geliefert. Ihre Anzahl war aber im Vergleich zu der von der KRB bestellten sehr gering.

1884 lieferte Wiener Neustadt fünf Stück dieser Tender auch an die Lemberg-Czernowitz-Jassy-Eisenbahn für deren Reihe IIIe.

Nach der Verstaatlichung der beiden Privatbahnen bekamen die Tender bei der kkStB die Reihenbezeichnung 35. Die LCJE-Tender blieben bei ihren Maschinen, die anderen wurden freizügig für alle in der Tabelle angegebenen Reihen eingesetzt.

Literatur

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  • Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918