Let England Shake

Album von PJ Harvey

Let England Shake ist das achte Studioalbum der englischen Musikerin PJ Harvey.

Let England Shake
Studioalbum von PJ Harvey

Veröffent-
lichung(en)

11. Februar 2011

Label(s) Island Records

Format(e)

CD, LP, Download

Genre(s)

Alternative Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

40:15

Produktion

Flood, Mick Harvey, John Parish, PJ Harvey

Chronologie
White Chalk
(2007)
Let England Shake The Hope Six Demolition Project
(2016)
Singleauskopplungen
7. Februar 2011 The Words That Maketh Murder
18. April 2011 The Glorious Land
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Let England Shake
 DE2025.02.2011(6 Wo.)
 AT1525.02.2011(6 Wo.)
 CH427.02.2011(11 Wo.)
 UK826.02.2011(25 Wo.)
 US3205.03.2011(4 Wo.)

Titelliste

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  1. Let England Shake – 3:09
  2. The Last Living Rose – 2:21
  3. The Glorious Land – 3:34
  4. The Words That Maketh Murder – 3:45
  5. All and Everyone – 5:39
  6. On Battleship Hill – 4:07
  7. England – 3:11
  8. In the Dark Places – 2:59
  9. Bitter Branches – 2:29
  10. Hanging in the Wire – 2:42
  11. Written on the Forehead – 3:39
  12. The Colour of the Earth – 2:33

Aufnahme und Veröffentlichung

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Das Album wurde im April und Mai 2010 in der Eype Church im englischen Dorset aufgenommen.

Die Vorabsingle The Words That Maketh Murder erschien am 17. Januar 2011 in digitaler Form und am 7. Februar auch als Vinylsingle. Das Album folgte am 11. Februar in England, am 14. Februar im Rest Europas und am 15. Februar in den USA und Kanada über Island Records bzw. Vagrant Records in den USA.

Als musikalische Einflüsse gab Harvey Interpreten wie The Doors, The Pogues und The Velvet Underground an.[2] Der Rolling Stone beschreibt den Klang des Albums auch als „irgendwo zwischen schrägem Folk, ätherischem New Wave und Patti-Smith-Elegie“.[3] Erstmals setzt PJ Harvey auf einem Album Saxophone ein; darüber hinaus kommen auch Instrumente wie Autoharp bzw. Zither, Mellotron und Xylophon vielfach zum Einsatz. Das Lied England enthält gar ein Sample irakischer Musik.[4]

„Die Beat-Strategie eines John Parish mit seinem Weniger ist Mehr passt hier ebenso perfekt wie seine Stimme zu der Mick Harveys […] und beide Stimmen passen als große Konter-Spieler mustergültig zu Harveys Gesang, der sich weniger multipel zeigt als zuvor, aber immer noch mehreren Personen zugleich gehören könnte. So schöpft "Let England shake" sein Potenzial einerseits voll aus, überreizt es andererseits teils aber auch geradezu lustvoll.“

Tobias Hinrichs, plattentests.de[4]

Inhaltlich geht sie „mit ihrem Heimatland ins Gericht, singt von sinnlosen Kriegen in fernen Ländern, von falscher Vaterlandsliebe und nationaler Identität“,[3] betont aber auch, dass sie „keine billigen, anprangernden Protestsongs schreiben“ wollte und England nur ein „Platzhalter für jedes Land“ sei.[5]

Rezeption

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Das Album erhielt durchweg sehr gute Kritiken, was durch einen Metascore von 86 % belegt wird. Diese Wertung setzt sich als Durchschnitt aus 42 professionellen Rezensionen zusammen. Let England Shake lag damit auf Platz vier der bestbewerteten Albumveröffentlichungen des Jahres 2011.[6]

Jahresbestenlisten

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Deutschsprachiger Raum

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Englischsprachiger Raum

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weitere Platzierungen, siehe[17]

Beteiligte Musiker

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Einzelnachweise

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  1. Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. http://www.dorsetecho.co.uk/news/8785310.PJ_Harvey_s_Eype_Church_album_to_be_released/
  3. a b http://www.rollingstone.de/reviews/alben/article72945/pj-harvey-let-england-shake-im-stream.html
  4. a b http://www.plattentests.de/rezi.php?show=8218
  5. Indierock-Queen PJ Harvey: "England ist gar nicht so wichtig". In: Spiegel Online. 7. März 2011, abgerufen am 10. Juni 2018.
  6. @1@2Vorlage:Toter Link/www.metacritic.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. @1@2Vorlage:Toter Link/www.laut.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Musikexpress Ausgabe Januar 2012
  9. http://www.plattentests.de/redpoll2011.php
  10. Visions Ausgabe Januar 2012 (#226) – S. 62
  11. BBC - BBC Music Blog: BBC Music Writers' Top 25 Albums of 2011. In: bbc.co.uk. Abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
  12. http://www.albumoftheyear.org/list/90-nmes-best-albums-of-2011.php
  13. Kitty Empire: Best albums of 2011, No 1: PJ Harvey - Let England Shake | PJ Harvey. In: theguardian.com. 16. Dezember 2011, abgerufen am 5. Februar 2024 (englisch).
  14. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.qthemusic.com
  15. http://pitchfork.com/features/staff-lists/8727-the-top-50-albums-of-2011/5/
  16. Rolling Stone: 50 best Albums 2011. 47 PJ Harvey, 'Let England Shake' (Memento vom 16. Juli 2012 im Internet Archive)
  17. http://www.albumoftheyear.org/album/2087-pj-harvey-let-england-shake.php