Liste deutscher Mundarten

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Diese Liste soll alle deutschen Mundarten enthalten, ohne Unterscheidung, ob es sich nun um eine Mundart (Dialekt), einen Regiolekt oder eine Varietät handelt. Dies soll eine Übersicht und Prüfung auf ihre Vertretung in der Wikipedia erleichtern. Der Anfangsplan sieht vor, sich an der folgenden und auf Deutsche Dialekte eingebundenen Karte zu orientieren.

Historische Großgliederung der kontinentaleuropäischen Mundarten westgermanischer Abkunft nach 1945.[1][2][3]

Legende:
  • Niederfränkische Varietäten:
  • 1. Zentralniederländisch 2. Westflämisch 3. Brabantisch 4. Limburgisch 5. Kleverländisch oder Niederrheinisch im engeren Sinne (dt. Dachsprache)
  • Friesische Varietäten:
  • 6. Westfriesisch 7. Saterfriesisch 8. Nordfriesisch
  • Niederdeutsche Varietäten:
  • 9. Overijssels (ndl. Dachsprache) 10. Gronings (ndl. Dachsprache) 11. Westfälisch 12. Nordniederdeutsch 13. Ostfälisch 14. Mecklenburgisch-Vorpommersch 15. Brandenburgisch 16. Mittelpommersch
  • Mitteldeutsche Varietäten:
  • 17. Ripuarisch 18. Luxemburgisch (lux. Dachsprache) 19. Moselfränkisch 20. Rheinfränkisch 21. Zentralhessisch 22. Nordhessisch 23. Osthessisch 24. Thüringisch 25. Nordobersächsisch 26. Südmärkisch 27. Obersächsisch
  • Oberdeutsche Varietäten:
  • 28. Ostfränkisch 29. Nordbairisch 30. Mittelbairisch 31. Südbairisch 32. Schwäbisch 33. Niederalemannisch 34. Mittelalemannisch 35. Hochalemannisch 36. Höchstalemannisch

  • Isoglosse der niederländischen und deutschen Standardsprachen.
  • Der Bereich, in dem simultan zwei Dachsprachen benutzt werden (Luxemburgisch/Deutsch und Westfriesisch/Niederländisch), ist schwarz-weiß umrandet.
  • Dialekte in Europa

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    Neuzeitliche Geschichte

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    Karte von 1843 von Bernhardi, die auch die nordgermanischen Sprachen darstellt. Niederländisch, Friesisch und Sassisch werden als Niederdeutsch zusammengefasst und das Niederdeutsche, Hochdeutsche und Nordische als deutsch.

    Literatur

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    • Peter Wiesinger: Die Einteilung der deutschen Dialekte. In: Werner Besch, Ulrich Knoop, Wolfgang Putschke, Herbert Ernst Wiegand (Hrsg.), Dialektologie: Ein Handbuch zur deutschen und allgemeinen Dialektforschung, 2. Halbband, Reihe: HSK 1.2, Walter de Gruyter, Berlin / New York, 1983, S. 807–900
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    Einzelnachweise

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    1. Wilbert (Jan) Heeringa: Measuring Dialect Pronunciation Differences using Levenshtein Distance, Reihe: Groningen Dissertations in Linguistics 46, Dissertation, University of Groningen, 2004, S. 232–234 in Kapitel Chapter 9: Measuring Dutch dialect distances ([1], [2]).
    2. Wiesinger 1983, insb. Karte 47.3: Einteilung der deutschen Dialekte: Oberdeutsch, West- und Ostmitteldeutsch, West- und Ostniederdeutsch u. Karte 47.4: Einteilung der deutschen Dialekte: Die Gliederung der deutschen Dialekte (in den ersten Jahrzehnten des 20. Jhs.) [Anm.: nach diesen Karten liegt Kleverländisch/Niederrheinisch im hochdeutschen Raum]
    3. W. König: dtv-Atlas Deutsche Sprache, 2019, München, S. 230.
    4. a b Wiesinger 1983, S. 828 sowie Karte 47.3: Einteilung der deutschen Dialekte: Oberdeutsch, West- und Ostmitteldeutsch, West- und Ostniederdeutsch
    5. Wiesinger 1983, Karte 47.4: Einteilung der deutschen Dialekte: Die Gliederung der deutschen Dialekte (in den ersten Jahrzehnten des 20. Jhs.)
    6. Wiesinger 1983, S. 859 (Abschnitt 3.3.7. Das Niederfränkische)