Loitsch
Loitsch ist ein weilerartiger Ortsteil von Weida im Landkreis Greiz in Thüringen.
Loitsch Stadt Weida
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Koordinaten: | 50° 44′ N, 12° 3′ O |
Höhe: | 259 m ü. NN |
Einwohner: | 97 (31. Dez. 2012)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Steinsdorf |
Postleitzahl: | 07570 |
Vorwahl: | 036603 |
Lage von Loitsch in Weida
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Anwesen in Loitsch
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Lage
BearbeitenLoitsch liegt südlich von Weida und Steinsdorf. Die Gemarkung mit der Blockflur (1905: 195 ha) befindet sich am Zusammenfluss von Leuba und Weida. Verkehrsmäßig ist der Weiler über die Landesstraße 2331, die Kreisstraßen 119 und 118 sowie über die Bahnstation Loitsch-Hohenleuben erfasst.
Geschichte
BearbeitenIm Jahre 1340 wurde das Dörfchen erstmals urkundlich erwähnt.[2] Der Name des Dorfes kommt wahrscheinlich aus dem Sorbischen und bedeutet ‚Sitz der Jäger‘. Die Loitschmühle wurde 1682 erstmals genannt.[3] Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Loitsch ein kleines Bauerndorf mit größeren Bauernhöfen. Mit dem Bau der Bahnstrecke Weida–Mehltheuer und dem Bau des Bahnhofes kehrte ein anderes Leben im Dorf ein. Schon Ende des 19. Jahrhunderts war ein Kurbetrieb im Örtchen entstanden.[4] Am 1. Juli 1950 wurde Loitsch nach Steinsdorf eingemeindet. Am 31. Dezember 2013 wurde der Ort zusammen mit Steinsdorf nach Weida eingegliedert.
Literatur
Bearbeiten- Das nördliche Vogtland um Greiz. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Greiz, Weida, Berga, Triebes, Hohenleuben, Elsterberg, Mylau und Netzschkau. In: Leibniz-Institut für Länderkunde (Hrsg.): Landschaften in Deutschland. Band 68. Böhlau Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-412-09003-4, Loitsch, seit 1950 zu Steinsdorf, S. 135–137.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bewertung Erschließungsqualität Stadt Gera. (PDF: 2,2 MB) Abgerufen am 1. Oktober 2022.
- ↑ Wolfgang Kahl: Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 169
- ↑ Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-934748-59-0, S. 183–187
- ↑ Offizielle Website der Gemeinde Steinsdorf, abgerufen am 20. Juni 2012.