Makú ist eine indigene Sprachfamilie Südamerikas, die im nordwestlichen Brasilien und in Kolumbien verbreitet ist. Die sprecherreichste Sprache ist das Hupdé Makú mit 1.300 Sprechern.

Eine entfernte Verwandtschaft mit dem Puinave (ISO 639-3: pui), das in Kolumbien und Venezuela von ca. 2.200 Menschen gesprochen wird, ist postuliert worden.

Gliederung

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  • Cacua [cbv]
  • Dâw [kwa]
  • Hupdë [jup]
  • Nadëb [mbj]
  • Nukak Makú [mbr]
  • Yuhup [yab]
 Makú 
 NadaHup 
 ProtoNadëb 

Nadëb



 ProtoHup 

Dâw


   
 Hup 

Jupda


   

Yujup






 Nördliches Makú 
 Kak 

Kakwa


   

Nukak



 Westlich 

Puinave



 Östlich 

Hoti



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Anmerkung

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Die Makú-Sprachen sind nicht zu verwechseln mit der genetisch isolierten Einzelsprache Máku-Sprache von Roraima, die zuletzt im Norden Brasiliens gesprochen wurde und jetzt praktisch ausgestorben ist.[1] Laut Terrence Kaufman (1990) könnte eine weitere Verbindung dieser Sprache mit dem Arutani-Sapé bestehen.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Robert M. W. Dixon, Alexandra Y. Aikhenvald: Máku. In: Robert M. W. Dixon, Alexandra Y. Aikhenvald (Hrsg.): The Amazonian Languages. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 1999, ISBN 0-521-57021-2, S. 361–362.

Literatur

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  • Maku (Language Family). In: M. Paul Lewis, Gary F. Simons, Charles D. Fennig (Hrsg.): Ethnologue. Languages of the World. 19th edition. Online-Version. SIL International, Dallas TX 2016.
  • Puinave. In: M. Paul Lewis, Gary F. Simons, Charles D. Fennig (Hrsg.): Ethnologue. Languages of the World. 19th edition. Online-Version. SIL International, Dallas TX 2016.