Cochemiea capensis
Cochemiea capensis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Cochemiea in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton capensis verweist auf das Vorkommen der Art bei Cabo San Lucas.[1]
Cochemiea capensis | ||||||||||||
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Cochemiea capensis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cochemiea capensis | ||||||||||||
(H.E.Gates) Doweld |
Beschreibung
BearbeitenCochemiea capensis bildet kleine Gruppen. Die zylindrischen, olivgrünen Pflanzenkörper werden bis zu 25 Zentimeter hoch und bis zu 3 bis 5 Zentimeter im Durchmesser groß. Die zylindrischen Warzen sind ohne Milchsaft. Die Axillen sind mit 1 bis 3 kurzen Borsten besetzt. Die Dornen sind nadelig, rötlich-braun bis schwarz mit weißlicher Basis. Der eine Mitteldorn ist steif, meist gehakt und 1,5 bis 2 Zentimeter lang. Die 13 Randdornen sind 0,8 bis 1,5 Zentimeter lang
Die trichterigen Blüten sind rosa bis weiß. Sie werden bis zu 2 Zentimeter lang und 2 Zentimeter im Durchmesser groß. Die keulig roten Früchte enthalten schwarze, grubige Samen.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
BearbeitenCochemiea capensis ist in dem mexikanischen Bundesstaat Baja California Sur verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Neomammillaria capensis erfolgte 1933 durch Howard Elliott Gates.[2] Alexander Borissovitch Doweld stellte die Art im Jahr 2000 in die Gattung Cochemiea.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Mammillaria capensis (H.E.Gates) R.T.Craig (1945), Ebnerella capensis (H.E.Gates) Buxb. (1951), Chilita capensis (H.E.Gates) Buxb. (1954) und Mammillaria dioica var. capensis (H.E.Gates) Neutel. (1986).
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Endangered (EN)“, d. h. als stark gefährdet geführt.[4]
Nachweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. 2. Auflage. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2011, ISBN 978-3-8001-5964-2, S. 374.
- Ulises Guzmán: Catálogo de cactáceas mexicanas. Universidad National Autonoma de México, Mexiko-Stadt 2007, ISBN 970-9000-20-9, S. 118.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 40.
- ↑ Howard E. Gates: New Neomammillarias from Lower California. In: Cactus and Succulent Journal. Band 4, Los Angeles 1933, S. 372 (online).
- ↑ Sukkulenty. Band 3, Nr. 1–2, 2000, S. 39.
- ↑ Mammillaria capensis in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2020-3. Eingestellt von: León de la Luz, J.L., 2012. Abgerufen am 12. März 2021.