Max Gehri

österreichischer Maler und Krippenschnitzer

Max Gehri (auch Gheri; * 11. November[1] 1847 in Innsbruck; † 6. Februar[2] 1909 in Mühlau) war ein österreichischer Maler und Krippenschnitzer.

Leben und Werk

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Krippe von Max Gehri im Tiroler Volkskunstmuseum, geschaffen zwischen 1895 und 1905

Der aus Innsbruck-St. Nikolaus stammende Gehri erhielt seine Ausbildung bei Malermeister Fritz und in der Gewerbeschule in Innsbruck. Er lernte von Franz Plattner in Zirl, dessen Gehilfe er war, die Freskomalerei und bei August von Wörndle das Aquarellieren.

Gehri war als Historien-, Landschafts- und Kirchenmaler im Stil der Nazarener tätig und schuf unter anderem Fresken in der Urfahrer Josefskirche (1884–1887, heute übertüncht), in der Neue Pfarrkirche St. Genesius (Wengen) (1890–1893) und in der Stadtpfarrkirche Schärding (1904–1906). Er baute später auch Krippen nach Vorbildern von Joseph von Führich und August von Wörndle, wobei er nicht nur die Krippenfiguren schnitzte und fasste, sondern auch den Krippenberg und den Hintergrund gestaltete. Das Krippenschnitzen erlernte er bei dem Thaurer Bildschnitzer Johann Giner, dem Sohn Johann Giner des Älteren.[3]

Literatur

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Anmerkungen und Einzelnachweise

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  1. Gehri, Max. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 13: Gaab–Gibus. E. A. Seemann, Leipzig 1920, S. 338 (Textarchiv – Internet Archive).
  2. Vermischtes. In: Linzer Volksblatt, 9. Februar 1909, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lvb; laut ÖBL 5. Februar
  3. Josef Ringler: Giner, Blasius und Johann d. Ä. u. d. J. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 60 (Textarchiv – Internet Archive).