Michaël Lucerne
Michaël Lucerne (* 9. Dezember 1964 in Dijon) ist ein Schweizer Maler und Objektkünstler. Er lebt und arbeitet in Luzern und in Champagney.
Leben
BearbeitenMichaël Lucerne heisst mit bürgerlichem Namen Michaël Koch. Er wuchs in Ruswil im Kanton Luzern auf, absolvierte von 1980 bis 1985 eine kaufmännische Ausbildung an der École Privée Catholique (Katholische Privatschule) in Neuenburg und arbeitete zunächst in der Modebranche. Von 1995 bis 1997 liess er sich vom Schweizer Künstler Peter Dietschy in der Aktmalerei ausbilden. Von 1997 bis 2002 absolvierte er mehrere Studienreisen und hielt sich unter anderem in den USA, Marokko, Ägypten, der Slowakei und Italien sowie in Oman auf.
Werk
BearbeitenIm Zentrum seiner Arbeiten steht die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper. Lucerne beschäftigte sich neben der Malerei auch mit Grafik, Fotografie und Bildhauerei und schuf zahlreiche Wandinstallationen und Skulpturen, viele davon im öffentlichen Raum. Auch die Auseinandersetzung mit der Gestaltung von Alltagsgegenständen ist in seinem Werk wichtig, hier verwischen sich die Grenzen zwischen Kunst und Design.
Sein Werk ist in den Kunstsammlungen von wichtigen Firmen in der Innerschweiz vertreten:
- Sammlung Swiss Steel, Emmen
- Schindler Stiftung, Hergiswil
- Raiffeisenbank, Kriens-Malters
- Pilatus-Bahnen Luzern
Ausstellungen (Auswahl)
Bearbeiten- 2002–2003: Galerie im Hof, Zug, Schweiz
- 2004: Gallery Menier, London, UK
- 2004: Gallery Waterfront, Gent, Belgien
- 2005–2009: Galerie Bättig Fine Arts, Luzern, Schweiz
- 2005: Ostra Gallery, Dubai, UAE
- 2006: Radical Gallery, Zug, Schweiz
- 2007: XVA Gallery, Dubai, UAE
- 2010: Nero Galerie, Wiesbaden, Deutschland
- 2011: Historisches Museum Luzern, «Alles Wurscht oder was?»
- 2012: New Albion Gallery, Sydney, Australien
- 2017: STAL Gallery, Muscat, Oman
- 2017: AB43 Contemporary, Thalwil
- 2017: Turbine Fermata, Giswil, Schweiz
- 2019: STAL Gallery, Muscat, Oman
Werke im öffentlichen Raum und Spezialprojekte (Auswahl)
Bearbeiten- 1997: Parts of Body. Eisenbahnwagen-Edition Wascosa AG, Luzern, Schweiz
- 1998: Gold-Nude-Faces Lastwagen-Edition, HCB Holderbank, Zürich, Schweiz
- 2000: Eisenplastik, Pilatus-Bahnen, Alpnachstad, Schweiz
- 2005: Art-Lift – Edition, Schindler AG, Hergiswil, Schweiz
- 2010: Wandbild Vierwaldstättersee, Residenz Sunneziel, Meggen, Schweiz
- 2018: Meissen-Vasen mit Motiven aus seiner Werkegruppe «White». Gastkünstler im Artcampus der Porzellan Manufaktur Meissen, Deutschland
- 2018: Oona Caviar Verpackung Sonderedition, Frutigen Bern, Schweiz
- 2019: Licht-Wandobjekt Gemeinde Wauwil, Luzern, Schweiz
- 2020: Stiftung Bruder Klaus, Sachseln, Schweiz
Literatur
Bearbeiten- Michaël Lucerne: Luzern Jahrhundert – Lucerne Century. Luzern 2002, ISBN 3-905082-12-8.
- Daria Conti, Michaël Lucerne: Fingerfood im Zeitgeist. Hrsg.: Daria Conti. Luzern 2008, ISBN 3-909191-40-1.
- Michaël Lucerne: Dampfschiffe Vierwaldstättersee. Aktiv Verlag, Stans 2009, ISBN 3-909191-42-8.
Medien-Artikel (Auswahl)
Bearbeiten- Bernadette Muff: Designerkarrieren mit Aluminium. In: Handelszeitung. Nr. 41. Zürich 10. Oktober 2001, S. 37.
- Carolina Micaela Haug: Er lässt die Pinsel knallen. In: Schweizer Illustrierte. Ringier Verlag, Zürich 13. Februar 2011, S. 48–51 (michaellucerne.com).
- Martina Abächerli: Für dieses Bild hat eine Miss Schweiz Modell gestanden. In: Blick. Ringier, 20. Oktober 2010, S. 6 (michaellucerne.com).
- Evelyne Fischer: Nun hat auch Wauwil seine „Eigernordwand“. In: Zentralschweiz am Sonntag. Luzern 28. Juni 2019, S. 32 (michaellucerne.com).
Weblinks
BearbeitenPersonendaten | |
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NAME | Lucerne, Michaël |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Maler und Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1964 |
GEBURTSORT | Dijon |