Mozart und Salieri
Mozart und Salieri (russisch Моцарт и Сальери, Mozart i Saljeri) ist eine Oper in einem Akt und zwei Szenen mit der Musik des russischen Komponisten Nikolai Rimski-Korsakow, der nach dem gleichnamigen Versdrama von Alexander Puschkin (1830) auch das Libretto schuf. Die Uraufführung erfolgte am 7. Dezember 1898 an einem Moskauer Privattheater (Театр Винтера).
Operndaten | |
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Titel: | Mozart und Salieri |
Originaltitel: | Моцарт и Сальери (Mozart i Saljeri) |
Alexandre Benois: Szene aus dem ersten Bild | |
Form: | Oper in einem Akt und zwei Szenen |
Originalsprache: | Russisch |
Musik: | Nikolai Rimski-Korsakow |
Libretto: | Nikolai Rimski-Korsakow |
Literarische Vorlage: | Alexander Puschkin |
Uraufführung: | 7. Dezember 1898 |
Ort der Uraufführung: | Moskauer Privattheater (Театр Винтера) |
Spieldauer: | ca. 40 Minuten |
Personen | |
Handlung
BearbeitenDie Handlung hält sich an die Legende, Antonio Salieri habe Mozart vergiftet, da er die Genialität Mozarts erfasst und eingesehen habe, dass seine eigene Musik diese Qualität nicht würde erreichen können. Rimski-Korsakow verwob in seine Partitur Themen aus Mozarts Don Giovanni und dessen Requiem.
Instrumentation
BearbeitenDie Orchesterbesetzung der Oper enthält die folgenden Instrumente:[1]
- Holzbläser: Flöte, Oboe (auch Englischhorn), Klarinette, Fagott
- Blechbläser: zwei Hörner
- Pauken
- Streicher
- Bühnenmusik: Klavier
Literatur
Bearbeiten- Sigrid Neef (mit Hermann Neef): Handbuch der russischen und sowjetischen Oper. Henschelverlag Kunst und Gesellschaft. DDR-Berlin, 1985. ISBN 3362002579
Weblinks
Bearbeiten- Mozart and Salieri, Op.48: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
- Diskografie zu Mozart and Salieri bei Operadis
- Libretto (russisch transkribiert und spanisch) auf kareol.es
- Pushkins Versdrama in englischer Übersetzung von Alec Vagapov auf samlib.ru
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gabriele Brandstetter: Mozart i Saljeri. In: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Band 5: Werke. Piccinni – Spontini. Piper, München / Zürich 1994, ISBN 3-492-02415-7, S. 269.