Bayerische D II (2. Besetzung)

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Nach der Ausmusterung aller Lokalbahnlokomotiven der Gattung D II im Jahre 1894 wurde die Bezeichnung neu vergeben. Die Dampflokomotiven für den Rangierbetrieb der Gattung D IIII der Königlich Bayerischen Staatsbahn waren Tenderlokomotiven. Ab 1906 wurden weitere Lokomotiven dieses Typs in Betrieb genommen. Sie erhielten die neue Bezeichnung R 3/3. Von den 73 Exemplaren der D IIII kamen 70 als Baureihe 896 zur Deutschen Reichsbahn, die übrigen drei Exemplare kamen 1919 zur polnischen Staatsbahn PKP als TKh101.[1] Die meisten Loks waren auch nach dem Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Die letzte D IIII wurde erst 1960 aus dem Dienst genommen.[2]

Bayerische D IIII
DR-Baureihe 896
PKP TKh101
Nummerierung: 2400–2472
DR 89 601–670
Anzahl: 73
Hersteller: Krauss, Maffei
Baujahr(e): 1898–1904
Ausmusterung: 1960
Bauart: C n2
Gattung: Gt 33.15
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 9408 mm
Dienstmasse: 44,8 t
Reibungsmasse: 44,8 t
Radsatzfahrmasse: 15,1 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Indizierte Leistung: 315 kW
Treibraddurchmesser: 1216 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 420 mm
Kolbenhub: 610 mm
Kesselüberdruck: 12 bar
Rostfläche: 1,61 m²
Verdampfungsheizfläche: 89,60 m²
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Einzelnachweise

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  1. Ludwig v. Welser: Bayern-Report. In: Eisenbahn Journal: Archiv III/97. Band 7. Die Gattungen BB II, D II, D VIII bis D XII, R 4/4, Ptzl 3/4, LE Gts 4/4, Pts 3/4 und Gts 2 x 3/3. Hermann Merker, 1997, ISBN 3-89610-011-4, S. 62–69.
  2. Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 2. Baden, Bayern, Pfalz und Württemberg. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 201 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).