Ringporige Hölzer (Ringporer) sind Hölzer, bei denen im Frühjahr (Frühholz) weitlumige Gefäße (Tracheen)[1] gebildet werden.[2] Zu dieser Gruppe gehören fast sämtliche Kernholzbäume, wie beispielsweise Esche, Hickory, Ulme und Eiche.[1] Diese Anordnung der leitenden Gefäße findet sich fast ausschließlich bei Arten der nördlichen gemäßigten Breiten, eine Ausnahme davon bildet Teak.[3] Im Frühjahr erfolgt die Bildung der Gefäße rascher als bei zerstreutporigem Holz, der Wasserfluss ist somit etwa zehn Mal so hoch.[4]

Holz von Fraxinus excelsior (Esche) Querschnitt bei 25-facher Vergrößerung, mit weitlumigen Frühholz- und englumigen Spätholzgefäßen

Einzelnachweise

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  1. a b Louis Edgar Andés: Holz- und Marmor-Malerei ...: 22 Tafeln ... A. Hartleben, 1901, S. 15.
  2. Wilhelm Nultsch: Mikroskopisch-Botanisches Praktikum für Anfänger. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-13-440310-2, S. 157.
  3. Richter, H.G., and Dallwitz, M.J. 2000 onwards. Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, Portuguese, and Spanish. Version: 25th June 2009. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. Januar 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/delta-intkey.com. Abgerufen am 10. Januar 2016
  4. Holz der Angiospermen auf: biologie.uni-hamburg.de (Memento vom 22. Oktober 2010 im Internet Archive)