Die Speed Academy ist ein Förderprogramm für deutsche Nachwuchs-Motorsportler. Es wurde 2004 von der Deutschen Post gegründet und findet jährlich statt.[1]

Teilnehmer

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Die Jury der Speed Academy wählt jedes Jahr aus verschiedenen deutschen Nachwuchsrennserien im Automobilsport sieben Kandidaten aus. Diese treten während der Saison in Konkurrenz.[2] Teilnahmeberechtigt sind alle männlichen und weiblichen Motorsportler deutscher Staatsangehörigkeit, sofern sie zu Beginn der Laufzeit der Speed Academy das 16. Lebensjahr vollendet haben sowie das 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die gesamte Saison lang an einer Rennserie als Fahrer teilnehmen. Maximal kann ein Kandidat dreimal an der Speed Academy teilnehmen. Für die zweite oder dritte Teilnahme besteht keine Altersbegrenzung.[3]

Bewertung und Preise

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Die Bewertung der Kandidaten erfolgt schrittweise in vier Wertungsrunden. In jeder Wertungsrunde bewertet die Jury die Rennergebnisse der Kandidaten, ihr Auftreten gegenüber den Medien, ihr Umfeld sowie die Ergebnisse bei den Sonderprüfungen und Spezial-Workshops der Speed Academy. Pro Wertungsrunde erhält der Erstplatzierte 20.000 Euro, der Zweite 15.000 Euro, der Dritte 10.000 Euro und der Vierte 5.000 Euro. Für Platz fünf bis sieben wird kein Fördergeld vergeben. Insgesamt beträgt das Förderbudget 200.000 Euro.[4] Am Ende der vier Wertungsrunden wird der Gesamtsieger ermittelt. Der Kandidat mit dem meisten Fördergeld ist der „Sieger der Deutsche Post Speed Academy“.[3] Bei Preisgeld-Gleichstand zwischen mehreren Teilnehmern entscheidet die größere Anzahl der Platz-1-Platzierungen in einzelnen Wertungsrunden.[5] Die Vergabe der Preisgelder erfolgt zweckgebunden zur Unterstützung der Motorsport-Aktivitäten in der folgenden Saison.[3]

Die Jury setzt sich aus neun gleichberechtigt stimmberechtigten Mitgliedern zusammen.[1] Zur Jury der Speed Academy 2015 gehören:

Jahr Name
2004 Pascal Kochem
2005 Nico Hülkenberg
2006 Christian Vietoris
2007 Jens Klingmann
2008 René Rast
2009 Daniel Abt
2010 Daniel Abt
2011 Pascal Wehrlein
2012 Marvin Kirchhöfer
2013 Marvin Kirchhöfer
2014 Maximilian Günther
2015 Marvin Dienst
2016 Maximilian Günther

Kandidaten

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Name Serie
Marc Walz Formel Renault Eurocup
Marc Hennerici DMSB Produktionswagen-Meisterschaft
Mario Josten Formel BMW ADAC
Jochen Nerpel Recaro Formel 3 Cup
Frank Kechele Deutscher Formel Renault Cup
Maximilian Götz Formel 3 Euroserie
Pascal Kochem Formel Renault
Name Serie
Maximilian Götz Formel 3 Euroserie
Christian Vietoris Formel BMW ADAC
Pascal Kochem Formel 3 Euroserie
Peter Elkmann Formel 3 Cup
Marc Hennerici WTCC
Adrian Sutil Formel 3 Euroserie
Nico Hülkenberg Formel BMW ADAC
Name Serie
Christian Vietoris Formel BMW
Nico Hülkenberg Formel 3 Cup
René Rast Seat Leon Supercopa
Peter Elkmann Formel 3 Euroserie
Jens Klingmann Formel BMW
Tim Sandtler Formel 3 Euroserie
Name Serie
Jens Klingmann Formel BMW
Maro Engel Britische Formel 3
Marco Wittmann Formel BMW
René Rast Porsche Carrera Cup Deutschland
Christian Vietoris ATS Formel 3 Cup
Steffi Halm Porsche Carrera Cup Deutschland
Name Serie
René Rast Porsche Carrera Cup Deutschland, Porsche Supercup
Marco Wittmann Formel BMW Europa
Daniel Abt ADAC Formel Masters
Maro Engel DTM
David Mengesdorf Formel BMW Europa
Jens Klingmann Formel 3 Euroseries
Michael Klein Formel 3 Euroseries
Name Serie
Daniel Abt ADAC Formel Masters
Christopher Mies FIA GT3 EM, ADAC GT Masters
Heiko Hammel Seat Leon Supercopa
Nico Monien ATS Formel 3 Cup
Marco Wittmann Formel 3 Euroseries
David Mengesdorf Formel BMW Europa
Name Serie
Daniel Abt ADAC Formel Masters
Christopher Mies ADAC GT Masters
Mario Farnbacher ADAC Formel Masters
Heiko Hammel ADAC GT Masters
David Mengesdorf Porsche Carrera Cup Deutschland
Max Sandritter Seat Leon Supercopa
Nico Monien ATS Formel 3 Cup
Name Serie
Pascal Wehrlein ADAC Formel Masters
Christopher Mies ADAC GT Masters
Mario Farnbacher ADAC Formel Masters
Max Sandritter Seat Leon Supercopa
Heiko Hammel ADAC GT Masters
Jan-Hendrik Ubben Volkswagen Scirocco R-Cup
Niklas Brinkmann ADAC Formel Masters
Name Serie
Marvin Kirchhöfer ADAC Formel Masters
Pascal Wehrlein Formel 3 Euroseries
Sven Müller Formel 3 Euroseries
Jason Kremer ADAC Formel Masters
Jonas Friedrich Giesler Volkswagen Scirocco R-Cup
Mario Farnbacher ADAC GT Masters
Lucas Wolf Formel 3 Euroseries
Name Serie
Marvin Kirchhöfer ATS Formel 3 Cup
Marvin Dienst ADAC Formel Masters
Jason Kremer ADAC Formel Masters
Pascal Wehrlein FIA Formel-3-Europameisterschaft
Sven Müller FIA Formel-3-Europameisterschaft
Lucas Wolf FIA Formel-3-Europameisterschaft
Stefan Wackerbauer Formel Renault 2.0 Eurocup
Name Serie
Maximilian Günther ADAC Formel Masters
Marvin Kirchhöfer GP3 Series
Tim Zimmermann ADAC Formel Masters
Marvin Dienst ADAC Formel Masters
Jason Kremer Volkswagen Scirocco R-Cup
Fabian Schiller ADAC Formel Masters
Name[5] Serie
Marek Böckmann ADAC Formel 4
Marvin Dienst ADAC Formel 4
Maximilian Günther FIA Formel-3-Europameisterschaft
Fabian Schiller FIA Formel-3-Europameisterschaft
Stefan Wackerbauer ADAC GT Masters
Michael Waldherr ADAC Formel 4
Tim Zimmermann ADAC Formel 4

Partner der Speed Academy sind unter anderem die DTM, Auto Bild Motorsport, Sky und die Hockenheimring GmbH. Sie bieten den Kandidaten ein Schulungsprogramm, das die Entwicklung zum Motorsport-Profi fördern soll. Es enthält das Fahrdynamiktraining, den Medien-Workshop sowie das Fitness- und Mentaltraining.[1]

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Einzelnachweise

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  1. a b c Intro. Deutsche Post AG, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Oktober 2015; abgerufen am 9. November 2015.
  2. Die Idee. Deutsche Post AG, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Januar 2016; abgerufen am 9. November 2015.
  3. a b c Die Teilnahmebedingungen. Deutsche Post AG, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2016; abgerufen am 9. November 2015.
  4. Die Spielregeln. Deutsche Post AG, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Januar 2016; abgerufen am 9. November 2015.
  5. a b Die Kandidaten. Deutsche Post AG, abgerufen am 9. November 2015.
  6. Die Jury. Deutsche Post AG, abgerufen am 9. November 2015.