Stephen E. Rivkin

US-amerikanischer Filmeditor

Stephen E. Rivkin (* 1953 oder 1954[1]) ist ein US-amerikanischer Filmeditor.

Stephen Rivkin (2013)

Rivkin wuchs in den 1960er Jahren in St. Louis Park, Minnesota auf. Während sowohl sein älterer Bruder David (E-Gitarre) als auch sein jüngerer Bruder Bobby (Schlagzeug) sich viel mit Musik beschäftigten, lagen seine Interessen weit gestreut.[2] Während er die gemeinsame Band verließ, machten seine Brüder mit der Musik weiter. So spielte Bobby in der Begleitband The Revolution von Prince mit und David wurde später ein bekannter Musikproduzent.[3] Nachdem alle die Brookside School besucht hatten, widmete sich Stephen seiner Leidenschaft und ging an das Minneapolis College of Art and Design. Nach seinem Abschluss arbeitete er eine Weile als Editor für Industriefilme, bevor er später mit The Personals seinen ersten Spielfilm schnitt.[4]

Rivkin hat während seiner Karriere mit einigen Größen zusammengearbeitet, darunter Mel Brooks, Michael Mann, Gore Verbinski, Jerry Bruckheimer und James Cameron. Seit Ende der 1990er Jahre hat er sich, mit Ausnahme von The Statement, ausschließlich mit dem Filmschnitt von Blockbustern beschäftigt. Darunter waren alle drei Fluch der Karibik-Teile, sowie Actionfilme wie Passwort: Swordfish und Stealth – Unter dem Radar, sowie zuletzt der umsatzstärkste Film aller Zeiten, Avatar – Aufbruch nach Pandora. Wegen der neuen 3D-Technik kam es zu zusätzlichen neuen Arbeitsprozessen[5] und Schwierigkeiten[6]. Dazu meinte Rivkin, dass „von Anfang bis Ende Avatar die größte kreative Herausforderung für ihn gewesen sei, der er sich je stellen musste. Aber dies habe ihm die Augen für die unbegrenzten Möglichkeiten des Filmemachens geöffnet.“ („From start to finish, Avatar was the biggest creative challenge I've ever faced - but it opened my eyes to the limitless possibilities of filmmaking.“)[7] Diese Leistung brachte ihm eine Vielzahl von Preisen, darunter Nominierungen für den Oscar und British Academy Film Award.

Außerhalb seiner Arbeit engagierte sich Rivkin als Mitglied der American Cinema Editors 2011 für eine Aktion, die unterschiedliche Filmfeste dazu aufforderte, sofern diese Filmpreise für Filmtechnik vergeben, auch einen Preis für Filmschnitt auszuschreiben.[8] Zudem tritt Rivkin bei Veranstaltungen und Workshops auf, so war er im Jahr 2010 Hauptredner des Digital Media Training Workshops des IBC.[9]

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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Oscar

British Academy Film Award

Online Film Critics Society Award

Eddie Awards

  • 2004: Bester Schnitt – Fluch der Karibik (gewonnen)
  • 2007: Bester Schnitt – Fluch der Karibik 2 (nominiert)
  • 2008: Bester Schnitt – Fluch der Karibik – Am Ende der Welt (nominiert)
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Einzelnachweise

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  1. startribune.com (10. März 2010) (Memento des Originals vom 13. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.startribune.com Schätzung, wenn er laut Artikel 57Jahre alt ist (englisch)
  2. startribune.com (10. März 2010) (Memento des Originals vom 13. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.startribune.com Kurzportrait über Stephen E. Rivkin (englisch)
  3. jeanneandersen.net (Memento des Originals vom 23. September 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jeanneandersen.net Porträt der Brüder Rivkin (englisch)
  4. hosokinema.com Interview mit John Refoua und Stephen E. Rivkin (englisch)
  5. minnesota.publicradio.org (5. März 2010) Interview mit Stephen E. Rivkin (englisch)
  6. startribune.com (12. November 2010) Bericht über die Arbeit hinter den Kulissen von Avatar (englisch)
  7. prnewswire.com (4. August 2010) Bericht zum Digital Media Training Workshop (englisch)
  8. hollywoodreporter.com (2. Februar 2011) Meldung über American Cinema Editors (englisch).
  9. ots.at (5. August 2010) Pressemeldung zum Digital Media Training Workshop.