TechnoSat (auch Tubsat 12[2]) ist ein Technologieerprobungssatellit der Technischen Universität Berlin und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt.

TechnoSat
Typ: Technologieerprobungssatellit
Land: Deutschland Deutschland
Betreiber: TU Berlin/DLR
COSPAR-ID: 2017-042E
Missionsdaten
Masse: 20 kg
Größe: 305 × 465 × 465 mm
Start: 14. Juli 2017, 06:36 UTC
Startplatz: Baikonur
Trägerrakete: Sojus-2.1a/Fregat
Bahndaten
Umlaufzeit: 96,6 min[1]
Bahnneigung: 97,6°
Apogäumshöhe 613 km
Perigäumshöhe 593 km

Der Satellit wurde am 14. Juli 2017 um 6:36:49 UTC mit einer Sojus-2.1a-Trägerrakete mit Fregat-Oberstufe vom Raketenstartplatz Baikonur in eine sonnensynchrone Umlaufbahn gebracht. Neben der Hauptnutzlast Kanopus-V-IK wurden 72 weitere Satelliten aus Deutschland, Japan, Russland, Norwegen, Kanada und den USA (darunter TechnoSat) ins All gebracht.[3]

Der Nanosatellit soll der Demonstration und Verifikation neu entwickelter Komponenten und Subsysteme, sowie der Entwicklung und dem Einsatz des für verschiedene Nutzlasten, Orbits und Missionsszenarien verwendbaren und wiederverwendbaren Nanosatellitenbusses TUBiX20 dienen. Unter den getesteten Komponenten sind ein fluiddynamischer Aktuator (FDA) für die gezielte Lageregelung, ein S-Band-Sender HISPICO, Laser-Retroreflektoren, ein Solar Generator Impact Detector (SOLID) zur Bestimmung von Mikrometeoriten und Weltraumtrümmerteilen, der Sternsensor STELLA, ein Reaktionsradsystem und eine Kamera. TechnoSat hat eine Startmasse von etwa 20 kg und weist äußere Abmaße von etwa 305 × 465 × 465 mm auf.[4] Die Lebensdauer soll ein Jahr betragen.[5]

Einzelnachweise

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  1. Bahndaten nach TECHNOSAT. N2YO, 3. Oktober 2017, abgerufen am 4. Oktober 2017 (englisch).
  2. TechnoSat (Tubsat 12). Gunter’s Space Page, 1. September 2017, abgerufen am 2. Oktober 2017 (englisch).
  3. Lange Startmission mit 73 Satelliten
  4. Institut f. Luft- u. Raumfahrt: TechnoSat. In: tu-berlin.de. www.tu-berlin.de, abgerufen am 1. Oktober 2017.
  5. TechnoSat - Satellite Missions - eoPortal Directory. In: eoportal.org. directory.eoportal.org, abgerufen am 1. Oktober 2017 (amerikanisches Englisch).