Wahlkampfleiter oder Wahlkampfmanager sind die Leiter des Wahlkampfes für ihre jeweilige Partei.
Sie existieren sowohl auf Kommunal-, Landes- als auch Bundesebene. Ihnen obliegt die gesamte Koordinierung des Wahlkampfes, die Vorbereitung von Wahlkampfauftritten der Spitzenkandidaten, der Themen im Wahlkampf und Termin der Wahlkampferöffnung und Wahlkampfende.
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 2017
Bearbeiten- CDU: Peter Tauber und Peter Altmaier[1]
- Bündnis 90/Die Grünen: Robert Heinrich[2]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 2013
Bearbeiten- CDU: Klaus Schüler[3]
- Bündnis 90/Die Grünen: Robert Heinrich[4]
- Die Linke: Matthias Höhn[5]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 2009
Bearbeiten- SPD: Kajo Wasserhövel[6]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 2005
Bearbeiten- CDU: Volker Kauder[7]
- CSU: Markus Söder[8]
- SPD: Kajo Wasserhövel[9]
- FDP: Hans-Jürgen Beerfeltz[10]
- Bündnis 90/Die Grünen: Steffi Lemke[11] (Politische Bundesgeschäftsführerin) und Fritz Kuhn[12]
- PDS: Bodo Ramelow[13]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 2002
Bearbeiten- CDU/CSU: Laurenz Meyer (CDU-Generalsekretär) und Michael Spreng (Leiter Stoiber-Team)[14]
- SPD: Matthias Machnig (Leiter KAMPA 02)[15]
- FDP: Fritz Goergen[16] („Erfinder“ des Projekt 18 auch bekannt als Strategie 18)
- Bündnis 90/Die Grünen: Rudi Hoogvliet[17]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1998
Bearbeiten- CDU: Peter Hintze[18]
- SPD: Bodo Hombach[19]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1994
Bearbeiten- CDU: Peter Hintze[18]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1990
Bearbeiten- CDU: Peter Radunski[20]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1987
Bearbeiten- CDU: Peter Radunski[20]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1983
Bearbeiten- CDU: Peter Radunski[20]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1980
Bearbeiten- CDU: Peter Radunski[20]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1976
Bearbeiten- CDU: Peter Radunski[20]
Wahlkampfleiter Bundestagswahl 1972
Bearbeiten- SPD: Holger Börner[21]
Literatur
Bearbeiten- Fritz Goergen / Bernd Heusinger / Matthias Machnig / Michael Spreng: Politik als Marke, Transkript der Podiumsdiskussion vom 26. April 2004, in: Balzer, Axel/Geilich, Marvin/Rafat, Shamim (Hg.): / Politik als Marke – Politikvermittlung zwischen Kommunikation und Inszenierung, Lit-Verlag, Münster 2005, S. 268–280.
Weblinks
BearbeitenWiktionary: Wahlkampfleiter – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Altmaier soll Wahlkampf der CDU planen. In: faz.net, 10. August 2017. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Grüne sehen sich als Fake-News-Opfer. In: faz.net, 24. August 2017. Abgerufen am 10. März 2021.
- ↑ Merkels Manager für den Kampf um die Wähler Handelsblatt, 3. August 2013
- ↑ Die Strippenzieher der Parteien. In: general-anzeiger-bonn.de, 6. September 2013. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Wie macht man Wahlkampf, wenn man in Europafragen uneins ist, Herr Höhn? Politik & Kommunikation, abgerufen am 11. Juni 2020
- ↑ SPD setzt auf sinnlose Polemik. In: Zeit Online, 27. April 2009. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Wahlkampf on demand, Deutsche Welle, 8. September 2005
- ↑ Union schießt sich auf Schröder ein Handelsblatt, 10. August 2005
- ↑ SPD schießt sich auf Merkel ein Der Spiegel, 26. Juli 2005
- ↑ Wahlkampf ist ein schlechtes Geschäft 13. August 2005
- ↑ Grüne sind für Gespräche mit Union offen Handelsblatt, 27. September 2013
- ↑ Fischers Fritz und die Prozentfabrik Der Spiegel, 28. Juni 2005
- ↑ „Man möge mich nicht unterschätzen“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. August 2005
- ↑ Stoiber und die Macht des Apparats. In: sprengsatz.de, 31. Mai 2009. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Kampa von unten. In: faz.net, 25. Juni 2005. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Das Guidomobil auch online unterwegs politik-digital.de, 24. Juli 2002
- ↑ Der Mann hinter Winfried Kretschmann Der Tagesspiegel. 12. Mai 2016
- ↑ a b CDU-Politiker Peter Hintze gestorben. In: sueddeutsche.de, 27. November 2016. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ „Schröder ist modern, offen, dynamisch“. In: taz.de, 6. März 1998. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ a b c d e Peter Radunski. In: kas.de. Abgerufen am 30. August 2019.
- ↑ Anne Bärhausen: Ein Mann des Volkes - Personalbibliographie Holger Börner. Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 2003, ISBN 978-3-89892-128-2, S. 149