Wappen von Racibórz
Das Wappen der Stadt Racibórz (deutsch Ratibor) besteht aus zwei durch Spaltung erzeugten Feldern. Es geht zurück auf ein altes Siegel der Stadt aus dem späten 13. Jahrhundert.
Beschreibung
BearbeitenDas Wappen der Stadt ist gespalten. Im vorderen Feld befindet sich auf rotem Grund ein halber silberner Adler. Im hinteren Feld befindet sich auf rotem Grund ein halbes silbernes Rad mit fünf vollständigen Speichen und zwei halben Speichen.
Vor 1945
BearbeitenVor 1945 war das Rad im Wappen ebenfalls silbern. Das Rad besaß zwei halbe Speichen und drei vollständige Speichen.
In dieser Form wurde es u. a. im Johann Siebmachers Wappenbuch aus dem Jahr 1605 dargestellt.
Bis 2013
BearbeitenBis 2013 hatte das Wappen ein goldenes Rad.
Geschichte
BearbeitenBereits 1296 findet sich ein 55 mm großes Siegel mit der Inschrift „SIGILLVM CIVITATIS RATIBOR“ mit einem halben Adler und einem halben Rad an einer Urkunde. Auch auf späteren Siegeln blieben die Symbole unverändert.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es ein Wappen mit Spangenhelm und zwei Büffelhörnern als Schmuck.
2013 wurde das Wappen abgeändert. Die Farbe des Rads wurde von Gold in Silber geändert.[1] Somit wurden die historischen Farben des Wappens wiederhergestellt.
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Wappen bis 2013
Das Wappen als Schmuck
BearbeitenDas Wappen befindet sich an einigen Bauwerken als Fassadenschmuck, u. a. am Gebäude der Stadtverwaltung und in seiner alten Form an einem ehemaligen Gaststättengebäude in Widok (deutsch Aussicht).
Literatur
Bearbeiten- Otto Hupp: Die Wappen und Siegel der Deutschen Städte, Flecken und Dörfer. Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn 1985, ISBN 3-88557-035-1 (Nachdruck der Ausgabe Frankfurt am Main 1896/98).
Weblinks
Bearbeiten- Artikel der Stadt (polnisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ raciborz.pl: Flaga i nowy herb miasta ( des vom 4. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 2013.