Proto-Umfrage zum Schiedsgericht
BearbeitenDiese Umfrage dient zum Austausch der Argumente, es soll nicht als Ja/Nein-Abstimmung betrachtet werden. Alle Benutzer mögen sich beteiligen und unter die jeweiligen Aussagen im Bereich PRO oder CONTRA einen Kommentar abgeben. Anschließend können die nötigen eigentlichen Meinungsbilder gestartet werden, eine numerische Auswertung erfolgt hier nicht.
Initiator
BearbeitenUmfrage und Kommentare im Einzelnen
BearbeitenDas vorangegangene Meinungsbild zum Schiedsgericht ist ein klares Misstrauensvotum
BearbeitenPRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 1)
BearbeitenDie Aufgabenstellung ist unklar formuliert, einerseits erweitert das SG seine Kompetenzen, andererseits ist es durch die ewigen Kompetenzfragen geschwächt und gelähmt.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 2)
BearbeitenDie Schiedsrichter tummeln sich pausenlos durch alle möglichen Diskussionen, sind teilweise selbst Admin und machen sich zuwenig Gedanken über ihre Befangenheit. Außerdem nehmen sie schon vor der Entscheidung zum Fall Stellung. Befangenheitsanträge machen sie sich untereinander aus, kurzum, es mangelt an Vertrauen hinsichtlich echter Unabhängigkeit.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 3)
BearbeitenAus anscheinend willkürlichen Gründen erklärt sich das SG mal zuständig und mal nicht.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 4)
BearbeitenDas SG urteilt nicht für oder gegen den gestellten Antrag, sondern denkt sich irgendwas Drittes aus. Beispiel Fall Eugenik: Schwarze Feder wollte einen Eugenik-Artikel verlinken und die Eugenikthematik zu Sarrazin vertiefen, Atomiccocktail war strikt dagegen. Statt den Fall zu beurteilen wurden beide für diesen Bereich gesperrt und außerdem bedeutet die Einzementierung des Artikel eine inhaltliche Entscheidung, obwohl sie betont haben, nicht inhaltlich entscheiden zu wollen.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 5)
BearbeitenKommt es zu einem inhaltlichen Konflikt zwischen zwei Parteien, so hat jede Entscheidung des SG immer inhaltliche Konsequenzen, selbst die Nichtannahme des Falls wirkt inhaltlich, weil damit die bestehende Artikelsperre "rechtskräftig" wird.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 6)
BearbeitenDaraus folgt, dass nichts entschieden werden kann, wenn inhaltlich nicht entschieden werden kann.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 7)
BearbeitenManche Dokumente gelangen nicht öffentlich ans SG, weshalb die Entscheidungsgrundlage des SG undurchschaubar wird.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 8)
BearbeitenObwohl das SG eigentlich die letzte Instanz sein sollte, werden dauernd Anträge gestellt, die noch von keiner Vorinstanz entschieden worden sind, daher ist das SG mit Dokumenten etc. überlastet und handelt außerdem nicht auftragsgemäß. Zudem dauert das Verfahren oft zu lange.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit dem SG 9)
BearbeitenMangels funktionierender Vorinstanz ist das SG zum Scheitern verdammt.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit der Abschaffung des SG 1)
BearbeitenEs geht eine doch halbwegs neutrale Kontrollinstanz verloren.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit der Abschaffung des SG 2)
BearbeitenDas anschließende Machtvakuum können Admins zum Machtmissbrauch ausnutzen.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit der Abschaffung des SG 3)
BearbeitenZahlreiche Entscheidungen werden intransparent erfolgen und es gibt keine Kontrolle dieser Entscheidungen.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit der Abschaffung des SG 4)
BearbeitenKonflikte, die bisher ans SG getragen wurden, würden dann woanders ausbrechen.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit der Abschaffung des SG 5)
BearbeitenAufgrund undurchschaubarer Machtstrukturen und nicht vertrauenserweckenden Entscheidungsgrundlagen könnten sich enttäuschte Benutzer von WP abwenden.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit der Abschaffung des SG 6)
BearbeitenDie Demontage einer gewählten Kontrollinstanz führt zu einem erheblichen Demokratieverlust und begünstigt Vetternwirtschaft.
PRO:
CONTRA:
Probleme mit der Abschaffung des SG 7)
BearbeitenSchließlich werden ohne SG andere Formen der Konfliktbewältigung gefunden werden müssen, diese "Ad Hoc Tribunale" müssten mit weit geringerer Legitimation, ohne echtem Mandat, ungewählt und unkontrolliert agieren und somit mehr Irritationen verursachen als ein gewähltes SG.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 1)
BearbeitenEin aus ehemaligen Schiedsrichtern bestehender Justizausschuss soll eigenmächtig bzw. auch auf Anfrage die Qualität der getroffenen Entscheidungen bewerten, sodass Mängel rechtzeitig erkannt werden. Der Justizausschuss ist keine Berufungsinstanz und kein Disziplinargericht.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 2)
BearbeitenZur Vermeidung von Klüngelei muss es mehr Schiedsrichter geben.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 3)
BearbeitenZur Vermeidung von Klüngelei bei Befangenheitsanträgen soll es drei getrennte Senate geben, Senat II kontrolliert Senat I, Senat III kontrolliert Senat II, Senat I kontrolliert Senat III. Die Senate müssen strikt getrennt agieren. Von einem Senat ernannte Experten und Vermittler sind genauso für befangen zu erklären wie die Schiedsrichter selbst.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 4)
BearbeitenEs braucht klare Regeln für die Vorinstanzen, ohne Vorinstanzen kein SG
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 5)
BearbeitenSind die formalen Voraussetzungen erfüllt, muss das SG im Sinne der Rechtssicherheit den Fall annehmen.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 6)
BearbeitenDas SG ist nur die Berufungsinstanz für vorinstanzliche Entscheidungen zuständig und darf nur im Sinne des Berufungsantrages und ohne "Salomonische Drittlösungen" entscheiden oder die Berufung zurückweisen.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 7)
BearbeitenDas SG kann per einfachen Mehrheitsbeschluss Experten den Fall anvertrauen. Hiervon sind alle ausgeschlossen, die bereits in der Vorinstanz involviert waren oder die vom zuständigen anderen Senat für befangen erklärt wurden.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 8)
BearbeitenDas SG muss jede Entscheidung begründen, allerdings nur mit unmittelbaren Argumenten und nichts, was über den eigentlichen Fall hinausgeht.
PRO:
CONTRA:
Vorschlag zur Qualitätsverbesserung des SG 9)
BearbeitenRotation: jedes Monat wandern die Mitglieder eines Senates in den nächsten Senat weiter, als "Monat" gilt nicht der laufende Kalendermonat sondern allein das Datum des Antrages, sodass die Zuständigkeit für einen Antrag erhalten bleibt.
PRO:
CONTRA:
Verfahrensordnung für inhaltlichen Konflikt Typ I
BearbeitenNur wenn eine Instanz für eine Seite unbefriedigend entscheidet, wandert das Problem in die nächste Runde:
1) inhaltlicher Konflikt (Editwar, Artikelsperre, ungelöste Diskussion)
2) dritte Meinung
3) Parteien einigen sich auf verbindliches Expertenvotum, 5 Experten zum Thema werden einvernehmlich ausgewählt und entscheiden verbindlich.
4) Revision des Expertenvotums durch ein Meinungsbild, das von 25 Benutzern beantragt werden muss.
5) Im Falle von Unklarheit übernimmt Senat I die inhaltliche Interpretation des Meinungsbildes und Senat II die numerische Auswertung (Stimmrecht, Sockenpuppenverdacht, Geltung bei Stimmgleichheit)
In diesem Verfahren wäre das SG kaum involviert (max 1 Fall pro Jahr)
PRO:
CONTRA:
Verfahrensordnung für inhaltlichen Konflikt Typ II
BearbeitenNur wenn eine Instanz für eine Seite unbefriedigend entscheidet, wandert das Problem in die nächste Runde:
1) inhaltlicher Konflikt (Editwar, Artikelsperre, ungelöste Diskussion)
2) dritte Meinung
3) Parteien einigen sich nicht auf Expertenvotum: Senat III ernennt 5 Experten zur Zwangsvermittlung. Als Experten kommen nur in Betracht, die im jeweiligen Portal (bzw. Themenbereich) aktiv sind und dort an lesenswerten Artikeln mitgewirkt haben. Sollten sich zuwenig Experten finden, sollte auf der Hauptseite um Experten gesucht werden. In Ermangelung an Experten ist das Verfahren gescheitert.
4) Revision des Expertenvotums durch ein Meinungsbild, das von 25 Benutzern beantragt werden muss.
5) Im Falle von Unklarheit übernimmt Senat I die inhaltliche Interpretation des Meinungsbildes und Senat II die numerische Auswertung (Stimmrecht, Sockenpuppenverdacht, Geltung bei Stimmgleichheit)
PRO:
CONTRA:
Verfahrensordnung für persönlichen Konflikt
BearbeitenNur wenn eine Instanz für eine Seite unbefriedigend entscheidet, wandert das Problem in die nächste Runde:
1) persönlicher Konflikt
2) freiwillige Vermittlung durch einen Mediator
3) Zwangsvermittlung auf Antrag eines Admin, die Auswahl des Zwangsvermittlers erfolgt durch Senat I
4) Berufung gegen die Zwangsvermittlung am Senat III, muss von 10 Benutzern beantragt werden (Hürde gegen Überschwemmung)
5) Revision der Berufung durch ein Meinungsbild, das von 25 Benutzern beantragt werden muss.
6) Im Falle von Unklarheit übernimmt Senat I die inhaltliche Interpretation des Meinungsbildes und Senat II die numerische Auswertung (Stimmrecht, Sockenpuppenverdacht, Geltung bei Stimmgleichheit)
PRO:
CONTRA:
Verfahrensordnung für Benutzersperre
BearbeitenNur wenn eine Instanz für eine Seite unbefriedigend entscheidet, wandert das Problem in die nächste Runde:
1) Sperre durch Admin (erste Sperre maximal 1 Wo, zweite maximal 2 Wo, dritte maximal 6 Wo, vierte maximal 12 Wo)
2) Sperrprüfung durch Admin II (dieser kann die Sperre aufheben, verkürzen oder auch verlängern)
3) Sperrvermittlung durch 3 Vermittler, diese werden durch ein noch zu bestimmendes Zufallsverfahren aus einer Reihe von Freiwilligen ausgesucht, über deren Befangenheit entscheidet Senat I. Die Vermittlung kann die Sperre aufheben, verkürzen oder auch verlängern.
4) Berufung vor dem Senat II, die von 10 Benutzern beantragt werden muss (gegen Überschwemmung), dieser kann die Sperre aufheben, verkürzen oder auch verlängern.
5) Revision der Berufung durch ein Meinungsbild, das von 25 Benutzern beantragt werden muss, dieses kann die Sperre aufheben, verkürzen oder auch verlängern.
PRO:
CONTRA:
Begnadigung
Bearbeiten1) Frühestens 18 Monate nach zuletzt erfolgter Sperre
2) 15 Benutzer beantragen vor dem Senat III die Begnadigung
3) Senat III weist den Antrag ab oder erstellt klar und streng formulierte Bewährungsauflagen
PRO:
CONTRA:
Benutzer
BearbeitenIm Sinne dieser Vorschläge sind nur stimmberechtigte Benutzer gemeint.
PRO:
CONTRA:
Wahl zum Schiedsgericht 1)
BearbeitenIm Abstand von 4 Monaten wird ein Senat für ein Jahr gewählt. Jeder Benutzer kann zu jedem Kandidaten mit Pro, Contra oder Neutral abstimmen, zuerst ist das Saldo aus Pro und Contra maßgeblich, hernach die Anzahl aller Stimmen.
PRO:
CONTRA:
Wahl zum Schiedsgericht 2)
BearbeitenPro Senat werden 11 Kandidaten gewählt, die Auswahl nach obig beschriebenen Verfahren. Scheidet ein Schiedsrichter vorzeitig aus, wird der Nächstgereihte vorgerückt.
PRO:
CONTRA:
Öffentlich und geheim
BearbeitenAlle Schiedsrichter stimmen öffentlich ab, ebenso werden alle Anträge, Beweismittel und Begründungen veröffentlicht. Die Schiedsrichter beraten geheim, wobei nur Schiedsrichter bei geheimen Beratungen anwesend sein dürfen.
PRO:
CONTRA:
Anzahl der Schiedsrichter
BearbeitenAn einer Entscheidung müssen mindestens 3 Schiedsrichter mitstimmen wobei mindestens 2 im Sinne der Entscheidung stimmen müssen.
PRO:
CONTRA:
Abstimmung der Schiedsrichter
BearbeitenZur Gültigkeit müssen mehr Schiedsrichter für die Entscheidung stimmen als dagegen, Enthaltungen werden wie abwesend gezählt.
PRO:
CONTRA:
Auswertung der Umfrage
Bearbeitenerfolgt durch den in Gang gesetzten Diskussionsprozess.
Ich danke für die Mitarbeit!