Zentralverband der Glaser und verwandten Berufsgenossen Deutschlands

ehemalige Gewerkschaft im Deutschen Reich (1885–1922)

Der Zentralverband der Glaser und verwandten Berufsgenossen Deutschlands wurde 1885 als Verband der Glasergesellen Deutschlands gegründet und 1892 umbenannt. Er war eine freie Gewerkschaft im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik.

Zentralverband der Glaser und verwandten Berufsgenossen Deutschlands
Gründung 1. April 1885
Nachfolger Deutscher Baugewerksbund
Auflösung 31. Dezember 1922
Zweck Gewerkschaft

Geschichte

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Der 1885 gegründete Verband der Glasergesellen Deutschlands wurde 1892 in Zentralverband der Glaser und verwandten Berufsgenossen Deutschlands umbenannt.[1][2]

Der Zentralverband war Mitglied in der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands und beim Nachfolger Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund.

Am 1. Januar 1923 fusionierten der Zentralverband der Töpfer, der Bauarbeiter-Verband sowie der Zentralverband der Glaser und gründeten den Deutschen Baugewerksbund.

Vorsitzende

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  • 1885–1900: N.N.
  • 1900–1922: Hermann Eichhorn

Einzelnachweise

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  1. Rudolf Thielberg: Deutscher Baugewerksbund. Dr. Ludwig Heyde (Hrsg.): Internationales Handwörterbuch des Gewerkschaftswesens, 1931, S. 352–357 (fes.de [abgerufen am 16. April 2021]).
  2. Deutscher Baugewerksbund. In: Friedrich Ebert Stiftung. Abgerufen am 16. April 2021.