Zulfiqar (Panzer)

erster iranischer Kampfpanzer

Zulfiqar ist der erste iranische Kampfpanzer, benannt nach dem Schwert Dhū l-faqār.

Zulfiqar

Zulfiqar

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 3 (Fahrer, Kommandant, Richtschütze)
Länge ca. 7 m
Breite ca. 3,6 m
Höhe 2,2–2,5 m
Masse ca. 40 Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung Verbundpanzerung
Hauptbewaffnung 1 × 125-mm-Glattrohrkanone 2A46
Sekundärbewaffnung 1 × 7,62-mm- und

1 × 12,7-mm-MG

Beweglichkeit
Antrieb 12-Zylinder-Diesel
575 kW (780 PS)
Federung Torsionsstab
Geschwindigkeit 70 km/h
Leistung/Gewicht 14,4 kW/t (19,5 PS/t)
Reichweite 450 km
Zulfiqar-Panzer – Ansicht von hinten

Entwicklung

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Die Entwicklung begann Anfang der 1990er-Jahre, die ersten Prototypen wurden 1993 fertiggestellt. 1996 ging der Zulfiqar 1 in Serienproduktion. Die erste Version basiert vermutlich auf dem T-72 und dem M48 Patton bzw. dessen Nachfolger, dem M60-Kampfpanzer, den der Iran besitzt. Andere Quellen nennen den brasilianischen EE-T1 Osório als Vorbild. Inzwischen wurden auch zwei weitere Modelle gesichtet, wobei der Zulfiqar 3 äußerlich dem amerikanischen M1 Abrams ähnelt.[1][2]

Wahrscheinlich besitzen alle Versionen die gleiche 125-mm-Kanone vom Typ 2A46, die auch im russischen T-80-Panzer und einigen Modellen des T-72 verwendet wird. Es wird ebenfalls angenommen, dass alle Modelle mit einem automatischen Nachladesystem ausgerüstet sind und über eine moderne Feuerleitanlage vom Typ EFCS-3 verfügen. Zurzeit befindet sich die jüngste Version Zulfiqar 3 in Serienproduktion. US-Beobachter bezweifeln hingegen für alle drei Varianten einen Eintritt in die Serienproduktion.[1][2]

Siehe auch

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Literatur

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  • Anthony H. Cordesman, Martin Kleiber: Iran's Military Forces and Warfighting Capabilities: The Threat in the Northern Gulf., Greenwood Publishing Group, 2007, ISBN 0-313-34612-7
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Commons: Zulfiqar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Zulfiqar (Memento vom 30. Juni 2019 im Internet Archive) bei globalsecurity.org.
  2. a b Technische Beschreibung (Memento vom 5. Juni 2017 im Internet Archive) bei pagesperso-orange.fr.