Willkommen auf meinem Notizzettel!
Impressum:
Atman B. Wiska
Hansastraße 12
13409 Berlin
Schnelle Kontaktaufnahme: 0163-3922862
Dies ist das frühere Autorenkonto des Benutzers "Wiska Bodo" (aktiv von Juli 2003 bis Juli 2007 mit ca. 120 Artikeln und ca. 12.000 Edits, Vater der Relevanzkriterien in ihrer heutigen Form und einer der frühen Befürworter eines Wikimedia e.V.). Nach einigen Jahren weitgehender Inaktivität habe ich 2014 wieder etwas Lust bekommen, hier mitzuwirken, und hierzu mein Konto reaktiviert und umbenannt. Das meiste, was hier steht, habe ich zuletzt 2007 zu meinem Abschied von der aktiven Mitarbeit aktualisiert. Mit neuem Fokus orientiere ich mich nun an der gelegentlichen QS und Überarbeitung von Personenartikeln. Ich bevorzuge die Kommunikation mit Kollegen, die sich klar zu erkennen geben bzw. eine valide Autoren-Identität haben.
Timeshift
BearbeitenViele von meiner Art, (Benutzernummer 2100), vom Anfang der deutschen Wikipedia, gibt es ja nicht mehr hier. Zwei Dutzend bekannte Namen vielleicht; einige haben inzwischen Jobs in der Foundation oder machen Hochschulprojekte. Und damals stritten wir uns noch, ob wir überhaupt einen Verein brauchen (ich war dafür). Angefangen hat alles mit herumliegenden Unterrichtsmanuskripten für meine BWL-Kursangebote. Irgendwie hatte ich keine Lehraufträge und wollte der Welt etwas zurückgeben für die Sicherheit, die ich in meinem Land genieße. Zu meinen Arbeitsschwerpunkten gehörten die ersten Jahre die Themen Management, insb. Personalwirtschaft, Marketing und Verkauf sowie auch etwas zu Psychologie, NLP, Rhetorik und Kommunikation. Privat neige ich zu Goa-Musik, StarTrek, den verschiedenen Lehren über Wiedergeburt und Reinkarnation sowie etwas ausgefalleneren Hobbys wie Feuerartistik oder das Veranstalten kleiner illegaler Open-Air-Konzerte. Näheres unter Privat.
Von mir
BearbeitenWer wissen will, was ich früher hier so an Artikeln verbrochen habe, der findet eine (ältere) Übersicht mit vielen, zum Teil immer noch gültigen Artikeln nebenan. Neben der inhaltlichen Arbeit habe ich mich vor allem für die Inklusion von verbesserungswürdigen Texten eingesetzt und dazu beigetragen, eine QM-Kultur anstatt der seinerzeit vorherrschenden Löschkultur zu entwickeln. Zu dieser Zeit gab es weder Bewertungsbausteine noch eine Qualitätssicherung. Und alles was nicht bei Drei auf dem Baum der enzyklopädischen Reife war, wurde erst mal zum Löschen vorgeschlagen ... (Löschfrist im Schnitt gefühle drei Minuten).
Auszug:
- Etwa 120 ätere Artikel zu Vertrieb, Psychologie und Soziologie, von denen viele über Jahre noch im Kern erhalten sind, wenn auch zum Teil verbessert, zum Teil verschlimmbessert oder verschoben, ohne meine Autorenschaft regelkonform zu dokumentieren.
- Die Wikipedia:Relevanzkriterien in ihrer heutigen Form gehen auf meine Zusammenstellung einzelner privater Entwürfe zurück (Vorher Defizitdiskussion und meine strukturierte Neufassung). Das ganze hat sich inzwischen wunderbar entwickelt und wurde inzwischen weitgehend komplettiert.
- Entwurf eines kompletten Qualitätsmanagement mit allen früher verstreut geführten Listen: Nun ist da endlich etwas Ordnung in der Bude ;-))
- Geburtshilfe für die Wikipedia:Qualitätssicherung
- Erweiterung der Löschregeln. Folgende Änderungen haben sich als Konsens etabliert (Stand 16. Feb 05 und ab 9. Mai 05):
- Empfehlung, dass Löschen als letztes Mittel der Qualitätssicherung dient, über die eigentlichen Regeln gestellt.
- Erweiterung der Karenzzeit von 5 Min. auf 15 Min. für Löschanträge gegen neue Artikel (inzwischen auf eine Stunde erweitert – finde ich prima!).
- Einführung des Löschverbotes "Thema ist Pfui", nach der keine enzyklopädischen Artikel gelöscht werden, die an sich polarisieren (Wikipedia wertet nicht wurde von Elian entsprechend umformuliert: "Thema ist Pfui" ist kein Löschgrund).
- Löschverbotes wegen "Trivialität" ab 11. Aug. 05, nach dem keine enzyklopädischen Artikel mehr gelöscht werden, die Gegenstände des alltäglichen Lebens zum Inhalt haben.
Sonst so:
- Ein nicht ganz ernst zu nehmender Vorschlag für ein Wikipedia-Initiationsritual.
- Die Namensschildchen für unsere Treffen habe ich auch gleich mal gemacht.
- Außerdem natürlich: ein klein wenig Mitarbeit im Wikipedia:Verein seit dem ersten Satzungsentwurf. So gehöre ich zu den Verrückten, die 2003 auf den internen Foren und Mailinglisten für einen deutschen Wikipedia-Verein gekämpft haben. Unter anderem geht die Höhe der Mitgliederbeiträge (12,- 24,- und 100 Euro) auf einen Vorschlag von mir zurück (siehe Beitragsordnung), und ich werde nicht müde, auf Sachspendenannahme auf Rechnungsbasis hinzuweisen. Der edle Spender muss einem eingetragenen Verein zuerst den Geldbetrag, den sein zu spendender Gegenstand wert ist, spenden, damit der Verein danach einen regulären Ankauf gegen Rechnung vornehmen kann. Nur so kann man den Verdacht vermeiden, Gefälligkeits-Spendenbelege erstellt zu haben, und den Entzug der Gemeinnützigkeit verhindern.
Da ich mich nicht als Ordner oder Programmierer gesehen und auch keine Lust bekommen habe, hier auf irgendwelche Löschknöpfe zu drücken, anstatt inhaltliche Arbeit zu verbessern, habe ich meine Wahl zum Administrator am 20.01.2004 allerdings nicht angenommen. Und, ja, damals waren wir zu fünf bis acht Leuten, die das entschieden haben. Unglaublich, heute, oder?!
Vielen Dank den fleißigen Administratoren für ihre Arbeit!
Objektivität
BearbeitenMeine Haltung
BearbeitenObwohl ein Kritischer Rationalismus nach Karl Popper auf mich eine nicht zu unterschätzende Faszination, vor allem als Forschungswerkzeug, ausübt, mag ich jedoch diesem Weltbild nicht die Bedeutungshoheit für mein persönliches Leben unterordnen. Das hat nun nicht direkt etwas mit Wikipedia zu tun, färbt aber spätestens in der Diskussion, ob wir hier nur wissenschaftlich fundiertes Wissen abbilden sollten, auf meine Haltung ab. Da hat mich Paul Feyerabend schon eher überzeugt: Aus seiner Erkenntnis für freie Menschen (S. 15 f.): "Aber ein Mystiker, der durch eigene Kraft seinen Leib verlassen und Gott selbst gegenübertreten kann, wird kaum davon beeindruckt sein, daß es zwei sorgfältig eingewickelten und nicht besonders gescheiten Menschenkindern mit der Unterstützung von Tausenden von wissenschaftlichen Sklaven und Milliarden von Dollars gelang, einige unbeholfene Sprünge auf einem trockenen Stein auszuführen – dem Mond –, und er wird die Abnahme und fast völlige Zerstörung der spirituellen Fähigkeiten der Menschen bedauern, die ein Ergebnis des wissenschaftlich-materialistischen Klimas unserer Zeiten sind. Man kann sich natürlich über diesen Einwand zu Tode lachen – Argumente gegen ihn hat man nicht."
Das bedeutet für mich: Nicht jedes esoterische Geschwafel bleibt auf ewig Humbug, und vieles, was wir heute als gesicherte Erkenntnis betrachten, war vor nicht allzulanger Zeit noch wahlweise "Gotteslästerung" (Information verändert sich durch ihre Betrachtung), eine "Verschwörungstheorie" (wir werden alle abgehört) oder schlicht "unmöglich" (Quantenkryptografie). Wenn eine Sache in der Welt da draußen größer werdende Beachtung findet, hat sie auch ihren Platz in der Wikipedia. Und das schließt Kriegsdenkmäler genauso ein wie seltene Pflanzen, B-Promis wie Helden der Zeitgeschichte und Alltagskultur wie akademisches Wissen. Nur weil wir hier so viele Studenten sind, besteht die Welt da draußen nicht überwiegend aus einer Hochschule.
Mein Lieblingszitat von Fritjof Capra kritisiert denn auch das Festhalten daran, dass uns schon die Überwindung des Kopernikanischen Weltbildes zu Wissenden macht und die allgemeine Relativitätstheorie das Ende unserer Erkenntnisse antastet: "Die Feststellung, dass die gegenwärtigen Wandlungen unseres Wertsystems viele Wissenschaftszweige beeinflussen werden, mag jene überraschen, die an eine objektive, wertfreie Wissenschaft glauben; sie ist jedoch eine der wichtigen Implikationen der Neuen Physik. Heisenbergs Beiträge zur Quantentheorie, (...) führen eindeutig zu der Erkenntnis, dass das klassische Ideal wissenschaftlicher Objektivität nicht mehr aufrechterhalten werden kann."
In tausend Jahren wird die Wikipedia unser heutiges Wissen und wie wir es sortieren, als Anachronismus abbilden. Dazu ein Satz von Prof. Dr. Anton Zeilinger: "Es stellt sich letztlich heraus, dass Information ein wesentlicher Grundbaustein der Welt ist. Wir müssen uns wohl von dem naiven Realismus, nach dem die Welt an sich existiert, ohne unser Zutun und unabhängig von unserer Beobachtung, irgendwann verabschieden."
Eine gute Richtschnur
BearbeitenDieser Text stammt aus den Urzeiten der deutschen Wikipedia, ca. August 2002:
Nachdem ich jüngst über dieses Projekt gestolpert bin, konnte ich mir es natürlich nicht verkneifen, meinen ganzen Bekanntenkreis auf dieses Projekt hinzuweisen, und erhielt vor allem eine Reaktion: "Das ist doch Irrsinn! Da sitzt du ja ganze Tage dran..." Abgesehen davon, daß sie sicherlich damit Recht haben, daß Wikipedia durchaus Suchtcharakter besitzen kann, wollte ich hier mal ein paar Sachen ansprechen, die man sich meiner Meinung nach klarmachen sollte, wenn man an der Wikipedia arbeitet:
- Du allein wirst sie nicht füllen können. Natürlich fehlen noch zu sooo viel wichtigen Themen-Artikel – aber dafür ist Wikipedia schließlich ein Gemeinschaftsprojekt. Mach dir keinen Kopf drum!
- "Ich könnte zu so vielen Themen was schreiben! Das hat doch keinen Anfang und kein Ende!" Da läßt sich nur eins sagen: Sei selektiv! Schreib über die Dinge, die dir wirklich am Herzen liegen, und gib dir dabei richtig Mühe! Das werden naturgemäß die besten Artikel. Einen Eintrag nur deswegen zu verfassen, weil er drin sein sollte, ist eine schlechte Idee.
- Schreib über die Dinge, in denen Du Experte bist! Natürlich besitzen wir alle eine gute Allgemeinbildung, aber die Wikipedia lebt von dem Wissen, das nur einzelne besitzen. Ich gerate zum Beispiel ab und zu in Versuchung, etwas über Computerthemen zu schreiben, aber ich überlege mir dann immer, wie viele Leute es im Netz gibt, die dazu was beitragen können, und wie wenige dagegen arabisch können und Einträge zu arabischen Themen verfassen werden. Deshalb mein Aufruf: Spende der Wikipedia dein wertvollstes und seltenstes Wissen!
- "Weeding" – so nennt man in der englischen Wikipedia die mühsame Kleinarbeit, Tippfehler zu korrigieren, Artikel zu verlinken und die Formatierung anzupassen. So notwendig und wertvoll das auch ist, laßt euch nicht vom eigentlichen Ziel ablenken: Gute, neue Artikel für die Wikipedia zu schreiben. Wenn man aber plötzlich nur noch mit solcher Kleinarbeit beschäftigt ist – nehmt euch trotzdem die Zeit für wenige, qualitativ hochwertige Artikel!
Vielfalt
BearbeitenBenutzer:Mathias_Schindler zu unserer Arbeit hier: Wir sind auf die Legastheniker ebenso angewiesen wie auf die Nichtmuttersprachler, wenn sie im Hauptberuf Informatiker, Biologen oder Historiker sind und etwas zu ihrem Thema schreiben können. Zur Not geht man ihnen halt hinterher und räumt die Kollateraledits weg, die sie hinterlassen. Natürlich wünsche ich mir, daß irgendwo ein Sack mit stilsicheren Enzyklopädisten platzt, die ohne Peitsche und Entlohnung pro Nase täglich einen exzellenten Artikel ausspucken, nach erledigter Arbeit dann noch URVs entfernen und problematische User mit Engelszungen zum Guten bekehren. Idealerweise arbeiten ihre Ehepartner als Fundraiser oder in den PR-Abteilungen von bösen Konzernen, die ihre angesammelten Sünden durch Spenden an NGOs, Kinderheime und Idealisten wie Wikipedianer abgelten wollen.
Viele Jahre, nachdem ich die Relevanzkriterien in ihrer heutigen Form hier etabliert habe (seinerzeit machte man das ohne MB und alleine aufgrund reputabler Edits), fühlte ich mich bemüßigt zur Löschdiskussion eines Artikels (wir wollen ihn hier XYZ nennen, weil es um Prinzipien geht) grundsätzlich etwas dazu zu schreiben - und der betreffende Text wurde dennoch gelöscht... So folge ich nun der Bitte eines interessierten Kollegen und zitiere meine Ausführungen hier für eine mögliche weitere Befassung:
(Quelle) Wir sollten uns daran erinnern, dass die Relevanzkriterien auch nur ein Hilfsmittel für den gesunden Menschenverstand sind. Dies wurde auch so in ihrer Präambel fixiert. Es werden zwar Kriterien aufgeführt, die Relevanz begründen oder Hinweise auf Relevanz geben. Diese versuchen aber nicht, alle denkbaren Einzelfälle abzudecken, zumal für viele Themengebiete noch keine einschlägigen Relevanzkriterien formuliert worden sind.
Die Wikipedia:Relevanzkriterien in ihrer heutigen Form gehen auf meine Zusammenstellung einzelner privater Entwürfe zurück, um Richtschnur zu haben, nicht um sachliche Überlegungen und die Verantwortung als Autor der Wikipedia für Plausibilitätsprüfungen zu verkürzen: (Vorher Defizitdiskussion und meine strukturierte Neufassung). Es ist nicht hilfreich, diese nun sklavisch abzuarbeiten, ohne auf den Einzelfall zu schauen. Es gibt im Einzelfall auch stichhaltige Argumente, die unsere Relevanzkriterien nicht abdecken (können). Ich bin durch einen Aufruf der Webseite zur Hilfe bei dieser Diskussion hier wieder aktiv geworden in der Wikipedia und möchte daher meinen Standpunkt zur Beurteilung der Relevant der Publikation darstellen:
1. Wichtigstes Argument zum Verständnis eines eher mageren Medienechos von XYZ in den Suchmaschinen ist wohl die Plausibilitätsfrage zu den Leitmedien im Bezug auf eine Berichterstattung über diese Webseite. Welches Interesse hat die Chefredaktion einer relevanten großen Verlagspublikation mit eigener Nachrichtenabteilung, redaktionelle Hinweise auf ein direktes Konkurrenzprodukt zu platzieren? Ebenso könnte man fordern, dass die Relevanz des Kölner Stadtanzeigers durch Erwähnungen in anderen Verlagshäusern nachgewiesen wird. Es ist nicht plausibel, dass ein unkommerzielles (nicht auf Gewinn abzielendes Feierabendprojekt, dass lediglich zur Kostendeckung im geringen Umfang Werbung platziert) durch Medien bekannt gemacht wird, denen ja genau diese redaktionelle Pluralität des Angebotes nur Reichweitenverluste erbringt, wenn sie darüber berichten würden. Plausibel hingegen ist, wenn über ein solches Nischenprodukt in kleineren, eher der unabhängigen Presse zugehörigen Publikationen berichtet wird, wie z.B. in Journalistenkreisen. Genau diese Nachweise wurden erbracht.
2. Kommen wir zum zweiten Löschargument, dem schlechten Alexa-Ranking. Es ist offenbar, dass XYZ nicht die Relevanz eines Leitmedium hat. Es gibt aber keinen „erforderlichen“ Alexa-Rang, denn sonst wären führende Schach-Seiten oder relevante Seiten für Modellbauflieger ebenfalls nicht enzyklopädisch vertretbar. Wir bilden aber das Wissen der Menschheit ab und dürfen uns nicht dem allfälligen Bequemlichkeitsdenken Alexa/Google hingeben, um zu entscheiden, ob ein Subjekt da draußen relevantes Wissen abbildet. Wir haben entscheiden, dass jedes noch so unbedeutende Denkmal lange vergangener Schlachten oder eine weithin unbekannte, da ausgestorbene Gliederfüßler-Art exzellente Artikel bekommen kann und ich bewundere meinen alten Bekannten Achim Raschka für seine diesbezügliche Arbeit hier. Weniger verständlich wird es, sich nur nach Rankings zu richten, wann C-Promis in irgendwelchen Dschungel -Camps ausscheiden oder welcher Sangeskünstler bei Dieter Bohlen in der dritten Staffel ausscheiden musste… Ihr wisst was ich meine: Ranking ist nicht alles. Und eine unternehmerische Persona-Non-Grata der Medienlandschaft, die großen Verlagen in die Suppe spuckt mit simplen Ticker-Meldungen, ohne dass man als Leser dazu bei der DPA akkreditiert sein muss, bekommt keine Feuilleton-Artikel in eben den Medien, deren Google-Treffer wir wiederum als Kriterium betrachten. Das Argument: „Wenn selbst in unserer heutigen Online-Welt so wenig über die Webseite in reputablen Medien berichtet wird, dann spricht das sehr für Irrelevanz“ führt sich bei näherer Betrachtung meines ersten und zweiten Argumentes hier im Grunde selbst ad absurdum.
Interessant hierzu ist die folgende Betrachtung im „Freitag“ (Quelle o.g. und nachfolgend): „‘‘Die Darstellung von Nachrichten bei Google News basiert auf einem Ranking Algorithmus, wie man ihn auch von der Websuche, der Bildersuche oder der Blogsuche bei Google kennt. Im Ergebnis führt dieser Effekt dazu, dass sich immer mehr Menschen für immer weniger Nachrichten interessieren. Je größer das Nutzerinteresse an einem Beitrag, desto besser seine Platzierung bei Google News. Und je weiter oben sich ein Ergebnis hier wiederum präsentiert, desto mehr Folgeklicks entfallen auf den jeweiligen Artikel. So ist es zu erklären, dass unter den Google Schlagzeilen besonders häufig Artikel aus der populären Springerpresse und anderen Verlagsgruppen mit großem Leserkreis erscheinen. Nicht selten setzt sich hier die Nachricht über einen Mafia-Mord im Ruhrgebiet, den Skandal eines „Deutschland sucht den Superstar“ Kandidaten oder die Meldung über ein neues Wundermittel gegen Krebs durch und verdrängt so die wirklich wichtigen Themen mit politischer oder gesellschaftlicher Brisanz. Hinzu kommt, dass Google das Klickverhalten natürlich protokolliert. Aus den gesammelten Daten leitet sich ein individuelles Nutzerprofil ab, das unter anderem darüber bestimmt, welche Suchergebnisse Google dem Anwender künftig bevorzugt anbietet. Wer also einmal damit begonnen hat, eher belanglose Boulevardmeldungen anzuklicken, der erhält künftig noch mehr davon und verpasst dafür relevante Meldungen über wichtige politische Ereignisse. Bei der Verwendung von Google News muss man sich bei allem Komfort also immer darüber im Klaren sein: Die Auswahl und Platzierung von Nachrichten basiert hauptsächlich auf ihrer Popularität im Netz und sagt wenig über Aktualität und gar nichts über inhaltliche Relevanz aus.‘‘“ Hier wird genau das deutlich, was mit einer selbst-referenzierenden Schein-Relevanz entsteht und was wir als Autoren mit einem menschlichen Korrekturfaktor belegen sollten.
(An dieser Stelle wurden dann ein paar Screenshots bezüglich der Traffic-Zahlen veröffentlicht)
3. Die Relevanzkriterien verstehen sich als Ergänzung zu Was Wikipedia nicht ist, insbesondere Punkt 7.2: Wikipedia ist kein allgemeines Personen-, Vereins-, Organisationen- oder Firmenverzeichnis (so haben wir es in der Präambel der RK vereinbart). Das Argument: Newstral bzw. DNND ist keine gewöhnliche Firmen-Webseite oder ein privates Blog, auch kein unbekannter Kaninchenzüchterverein und keine aufmerksamkeitsheischende Person. Die Relevanzkriterien entbinden uns aber nicht, selbst nachzudenken und als Autoren der Wikipedia selbst Entscheidungen zu treffen. Wenn eine Webseite von dem, was WP nicht ist weit entfernt ist (und die vorgenannten Eigenschaften treffen doch wohl unstrittig nicht zu), dann muss nur noch ein spezifisches RK erfüllt sein. Denn, auch das haben wir vereinbart „Die Relevanzkriterien sind also hinreichende, nicht aber notwendige Bedingungen für enzyklopädische Relevanz. (…) “ Erfüllt ein Thema die nachfolgenden Kriterien nicht, so muss das nicht zwingend zum Ausschluss dieses Artikelgegenstands führen, es müssen dann aber andere stichhaltige Argumente für dessen Relevanz angeführt werden.“ Und auf der Unterseite zu den RK für Webseiten ist eindeutig geregelt...:
Ist eines der folgenden Kriterien erfüllt, kann man von einer ausreichenden Bekanntheit ausgehen. Die Entscheidung, ob ein Artikel behalten wird, hängt dann allein von seiner Qualität ab.
- Berichterstattung über die Seite in eigenen Artikeln/Sendungen in überregionalen Printmedien, Hörfunk und Fernsehen, sowie in Online-Magazinen, solange es sich um relevante Magazine im Sinne der hier beschriebenen Kriterien handelt und die Beschreibungen über Kurzmeldungen hinausgehen. Dabei muss es sich nicht zwingend um Medien mit allgemeinem Themenspektrum handeln, sondern es kommen auch bedeutende Special-Interest- oder Fachmagazine in Frage.
- Gewinn eines relevanten Preises, der von einer unabhängigen Organisation vergeben wird. (Die alleinige Nominierung reicht als ausreichendes Kriterium nicht aus, dann müssen andere Kriterien erfüllt sein)
- Ausführliche Zitierung der Seite in wissenschaftlichen Quellen, deren Herausgeber relevante Institutionen (Universitäten, relevante Forschungsinstitute) sind. Bloße Erwähnung – etwa in einer Marktstudie – reicht in der Regel nicht aus.
- Die Seite war Pionier für ein später relevantes Genre von Websites (Beispiel: Das WikiWikiWeb war das erste Wiki)
Soweit unsere Regeln. Hier wurde eindeutig nachgewiesen, dass zwei der geforderten Kriterien erfüllt sind: (Zitat): „Behalten da zwei von vier möglichen Relevanzkriterien für Webseiten erfüllt sind (Berichte in einschlägigen Medien und Pionier-Status).“ Auch hier sehen unsere RK eine klare Plausibilitätsprüfung vor (Zitat): Dabei muss es sich nicht zwingend um Medien mit allgemeinem Themenspektrum handeln, sondern es kommen auch bedeutende Special-Interest- oder Fachmagazine in Frage. Die Fach-Quellen (insb. für die Kommunikationsbranche), die hier genannt wurden oder noch fehlen sind:
(An dieser Stelle wurden 5 Sekundärquellen zitiert und verlinkt)
In dieser speziellen Suchmaschine für vergleichbare Webseiten (Link) wird XYZ mit allen führenden Nachrichtenportalen assoziiert, was Inhalt (Nachrichtenzusammenstellung) und Popularität betrifft. Das geforderte Mindestmaß an Relevanz (Berichterstattung über die Seite in eigenen Artikeln/Sendungen in überregionalen Printmedien, Hörfunk und Fernsehen, sowie in Online-Magazinen, solange es sich um relevante Magazine im Sinne der hier beschriebenen Kriterien handelt und die Beschreibungen über Kurzmeldungen hinausgehen.) wird durch die vorliegende Rezeption und Wahrnehmung im Netz zumindest bis hier hin begründet.
Ich darf hier aber noch einaml auf eine weitere, bereits genannte Quelle verweisen, die in der Diskussion offenbar nicht gewürdigt wurde: (hier habe ich einen Link auf die Publikation eines juritischen Artikels zum Thema Leistungsschutzrecht für Presseverlage mit Seitenangabe verlinkt)
4. Nicht zuletzt (und das ist meine persönliche Meinung als Autor) sollten wir hier gerade Projekte fördern, die kommerziellen Nachrichtenanbietern die Stirn bieten und eben nicht der Versuchung unterliegen, belanglose Trivia und immer noch ein Werbe-Pop-up über kleinste Informations-Happen zu klatschen, damit wir nur möglichst noch einen Slider mit Werbung klicken, bevor wir den nächsten Satz der Meldung lesen dürfen… Aus Solidarität mit Projekten, die dem Gedanken des Freien Wissens verbunden sind, sollte schon ein einziges Argument pro Relevanz zum Erhalten und Verbessern des Eintrages führen. Den Artikel im Netz auf netzpolitik.org, in dem der Herausgeber zu Wort kommt und in dem die Problematik, welche Meldungen von den Redaktionen am stärksten priorisiert werden zur Sprache kommt, halte ich sogar nicht nur für eine relevanzbegründende Sekundärquelle zum Erhalt der Artikels, sondern auch für ein Lehrstück über glenkte Netzliberalität am Beispiel des NSA-Skandals, welcher natürlich von unterschiedlichen Medien unterschiedlich relevant betrachtet wird und durch das wir erfahren, mit welchem zeitlichen und inhaltlichen Verzug wir bei der Bewertung von Rankings rechnen müssen.
Von daher begrüße ich auch diese Diskussion, da sie sich noch mal mit dem tieferen Sinn von unseren RK befasst und ich verstehe offen gesagt gar nicht, weshalb XYZ mit seiner nachrichtlichen Transparenzleistung im deutschssprachigen Raum nicht schon längst hier ebenso beschrieben wird, wie im Artikel von netzpolitik.org. Selbst auf die Gefahr hin, dass diese Sekundärquelle weniger bekannt ist als die zig-millionen gekaufter Pagerankings unserer Leitmedien im deutschsprachigen Raum. Auf unsere zig-tausend überflüssigen C-Promi-Artikel und Mannschafts-Aufstellungslisten von irgendwelchen Zweitliga-Sportvereinen mit ihren tollen Pokalen könnte ich eher verzichten. Atman "Lebe lang und erfolgreich!" 02:57, 8. Okt. 2016 (CEST)
Und aus der Unterschriftenliste für eine liberale Löschpraxis: von Benutzer:Nanoexpert 17:18, 1. Jun 2006 (CEST):
Obwohl selbst promovierter Physiker, wurden Links von mir kommentarlos aus Fachartikeln gelöscht. Gelöscht wurden sie von selbsternannten Sittenwächtern, von denen sich einer auf seiner Benutzerseite sogar als Hobbyphysiker geoutet hat – wer Zweifel an der Richtigkeit einer Aussage oder eines Links hegt, sollte sich zuerst einer Diskussion stellen, bevor er alles auf seinen statischen Ursprung zurückführt (zum Teil ist es einfacher, Veröffentlichungen in anerkannten wissenschaftlichen Magazinen zu platzieren, als hier bei Wikipedia ein neues Lemma einzuführen) – gegen solch eine Praxis muss unbedingt vorgegangen werden, denn am Ende wird die Qualität und Aktualität von Wikipedia durch löschwütige Mitglieder mit zweifelhafter Qualifikation dominiert – Artikel und Beiträge lassen sich nun mal viel leichter löschen als welche zu schreiben – ich plädiere daher ein ähnliches Bewertungssystem wie bei ebay einzuführen um die Qualität von Beiträgen als auch von Mitgliedern zu ranken: Mitglieder mit besonders schlechten Ranking sollten vom Löschprozess ausgeschlossen werden.
Der Mann hat sowas von recht.
Meine kleinen Lieblinge
BearbeitenArtikel in der Wikipedia sind eigentlich nie nur von einem Autor verfasst. In vielen Artikeln bin ich seit längerem Hauptautor, doch manche der Werke, zu deren Gelingen ich sehr viel beigetragen habe, gefallen mir natürlich selbst besonders gut:
Hier bin / war ich sehr gerne Hauptautor: |
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Was mich an diesem Unternehmen überzeugt
BearbeitenEigentlich ist die Wikipedia zuallererst ein Wiki, und dann erst eine ernsthafte Enzyklopädie – mit allen Folgen an Unschärfe und Fehleranfälligkeit und allen Möglichkeiten zur konstruktiven Anarchie. Eben ein soziales Projekt mit Enzyklopädiecharakter (siehe Wikipedia:Wikipedistik/Soziologie). Und: dieses Hobby hat eindeutig Suchtcharakter. So habe ich in den letzten beiden Jahren insgesamt bisher dreimal kurz meine Seite dichtgemacht und bin auch mal monatelang aus beruflichen Gründen abwesend.
- Jeder kann hier dafür sorgen, dass Macht (Wissen) jedem zur Verfügung steht.
- Ein ethisch-moralisches, vielleicht auch spirituelles Glücksgefühl beim Verschenken meiner Skripte.
- Nächstenliebe, Zuneigung, Freundschaft, Uneigennützigkeit und die Harmonie des Ganzen
motivieren mich. Dies sind die Grundsätze des Dalai Lama, und daraus entsteht eine gute Laune. - Wikipedia ist keins dieser Instant-Kohle-mach-und-Wegwerf-Projekte.Wir haben hier
weder klar begrenzte Ressourcen, noch einen gegebenen Endpunkt oder statische
Regeln. Das hat doch was, wenn es dann auch noch so überaus erfolgreich läuft. - Es ist die einfachste und schnellste Möglichkeit der kollaborativen Zusammenarbeit in Lerngruppen.
Ich kann hier einfach mitten im Unterricht die Seminarteilnehmer auffordern, z.B. meinen
Marketingartikel aufzurufen und Projektteams bilden, die dann z.B. einen Abschnitt über Callcenter
erarbeiten. So macht Lernen doppelt Spaß, auch für den Dozenten. - Der interdisziplinäre Aspekt beim Lernen über die internen Links hinweg ist enorm.
- Die hierarchiefreie Zusammenarbeit ist eine reale Herausforderung an das eigene Ego.
- Wer sich hier mitstreitet, kann eine hohe emotionale Intelligenz üben und inhaltlich viel lernen.
- Ich bin ein Teil der Bewegung, die die LINUX-Idee geboren hat. Ho ho ho ;-))
- Der "Blind Date"-Effekt einer innigen Verbindung mit fremdem Wissen hat auch etwas...
Mission Statement
Bearbeiten- Ganz klar: ich bin für Klarnamen. Die Arbeit mit Menschen ist mir wesentlich lieber als die Arbeit mit Standpunkten, denn hinter jedem Edit steckt ein urpersönliches, menschliches Motiv. Und je härter Menschen hier, im geschützen Raum hinter dem Monitor, häufig anonym und ohne Ansehen ihrer sonstigen Leistungen mit sehr viel Zeit und Energie auf sog. Fakten verweisen, desto wahrscheinlicher fehlt ihnen im realen Leben Zuwendung, Liebe und Anerkennung. Manche Autoren scheinen die ungestellte Frage zu dem "Warum" zur Form ihrer Einlassungen hier im Streit um Wahrheit, Neutralität und Relevanz zu vergessen. Und Emotionen sind auch Fakten! Auch hier werden niedere Motive wie Gier, Geld- und Geltungssucht sozial sanktioniert, weil Menschen mit verbohrter Sturheit nirgendwo gut klarkommen – auch nicht in der Wikipedia, einem Freiwilligenprojekt von Idealisten – für das Gute in der sonst oft so bösen Welt. Menschen müssen die Werte und Vorannahmen ihres Gegenübers verstehen, um sachliche Handlungen in (eingebildete) Kontexte zu stellen. Und wenn da nix ist, keine persönliche Ebene ... dann geht das mit dem Verständnis eben im Zweifel hart auf hart. Wer keinen Namen hat und keinen Beruf, wer für seine Texte und Diskussionsbeiträge keine Courage zeigt, für den fällt mir Empathie einfach schwerer. Und Vertrauen aufgrund der Bearbeitungshistorie aufzubauen ist ein langwieriges und sehr anfälliges Verfahren.
- Ganz fair: Argumente dürfen spitz zulaufen, mitunter auch polemisch ausfallen, mit Menschen möchte ich auch persönlich werden dürfen, denn die Sprache ist ein Spielfeld, und wir spielen hier auch um Macht und Anerkennung – auch wenn dies gerade anonyme Autoren so nie zugeben würden. Psychologisch betrachtet, laufen hier oft ganz andere Filme ab, als mancher Bearbeitungskommentar uns wohl oft weismachen will. Aber dies ist ein Spielfeld, auf dem es dennoch Regeln gibt: Beleidigungen, Bedrohungen oder Ehrverletzungen gehören hier nicht hin. Vor allem nicht gegenüber Autoren, die mit ihrem bürgerlichen Namen für dieses Unternehmen stehen. Es ist auch ein rechtlicher Unterschied, ob man ein Pseudonym beleidigt oder einen realen Menschen mit seinem bürgerlichen Namen, im Internet weltweit lesbar. Ich bin seinerzeit hier weggegangen, weil der Tonfall mich einfach nur noch widerlich angeekelt hat, insbesondere in Löschdiskussionen.
- Ganz frei: Wir sammeln hier freies Wissen; wir schaffen hier freies Wissen aus Bekanntem. Wir sollten uns daher nicht mit zu starren Relevanzkriterien oder einem Elfenbeinturm exakter Wissenschaft begnügen, sondern im neutralen Standpunkt auch exotische Theorien, phantastische Modelle und seltene Tiere beschreiben, wenn diese in der Welt da draußen bekannt sind. Und zwar ausführlich! Um 2005, als ich hier viel gemacht habe, wurden noch Alltagsgegenstände zur Löschung vorgeschlagen, da diese keine wissenschaftliche Basis böten. Schon aus reiner Bockigkeit habe ich den Artikel Bettvorleger angelegt, um zu beweisen, dass Enzyklopädie nicht nur für Polymerverbindungen, DAX-Konzerne und Automodelle oder vergessene Kriegsgräber gilt, sondern auch für das tägliche Leben einen praktischen Sinn haben solle. Spätestens mit meiner Initiative zum Aufbau eines Portal:Alltagskultur bekam der Inklusionismus einige Fürsprecher, und der Elfenbeinturm beinhaltet heute auch Weingläser ;-) Die Freiheit des Wissens umfasst eben auch die Kleinode der Kultur. In diesem Moment zeigt sich, daß es nicht genügt, Wissen nur als bekannt oder unbekannt einzustufen. Auch die tatsächliche Anzahl der Interessenten an einem Stück Wissen scheint mit ausschlaggebend zu sein für die "Relevanz", auch wenn über das "Rasiermesser" im Allgemeinen (lesenswert!) weder mediale Rezeption noch Hochschulforschung im Besonderen vorliegt.
- Ganz relevant: Wegen der ewigen Diskussionen um höchst subjektive Relevanzkriterien habe ich am 15. August 2005 den Artikel Wikipedia:Relevanzkriterien aus einigen Entwürfen erstellt und für das Projekt eingeführt, welche bis dato nur privat, sehr vereinzelt verstreut versucht wurden. Ja, damals ging das noch nach Reputation, gesundem Menschenverstand und ohne MB. Die heutige Löschpraxis, die darauf abzielt unrelevantes Wissen mit fehlender allgemeiner Reputation oder Literatur aus der Enzyklopädie zu entfernen, kann seitdem viel besser nachvollzogen werden, wenn auch im Laufe der Zeit viel an Schieflage in den Unterkategorien entstanden ist. Das System an sich jedoch steht heute IMHO viel besser im Einklang mit der Darstellung in Enzyklopädie ("vollständige Darstellung des Wissens"), da seit 2002 viele wichtige Lemmata erfasst wurden. Nun sollte es vor allem um Qualität gehen und darum, neue Autoren zu stärken, anstatt sie zu vertreiben.
- Ganz transparent: Wir alle hier bekommen für unsere Mitarbeit emotionale, soziale, mentale und auch reale Gegenleistungen, und das ist gut so. Die Diskussion um bezahltes Schreiben und Wikipedianer in Residence hat mich im Nachgang, als ich das gelesen und mit dem Abstand einiger Jahre Pause hier zum Teil die Kommentare dazu gefunden habe, reichlich irritiert. Natürlich bekommen und bekamen Schulkinder schon immer eine bessere Note, wenn sie ihre Arbeit in der Wikipedia erfolgreich eintragen. Dazu gehört ein enormes Wissen angesichts der Möglichkeiten eines Kindes / eines Jugendlichen. Wo ist da der Unterschied zu 300,- Euro Honorar für einen Kirchenhistoriker, der seine Dorfkirche nett bebildert und im Auftrag der Gemeinde hier beschreibt? Wo ist der Unterschied für die Freiwilligen und ehrenamtlichen Autoren, ob wir einem PR-Mitarbeiter helfen, einen Firmenartikel zu verbessern, oder einer Hochschule dazu verhelfen, mehr Drittmittel zu erwerben und besser im Vergleich dazustehen, weil wir ihre Fakultäten präzise abbilden und mit ihren relevanten Forschungsergebnissen erwähnen? Ist das Geld des einen verwerflicher als die Fördermittel des anderen? Zu den Unternehmen, die mit einem verifizierten Benutzer in der Wikipedia arbeiten, zählen große Marken wie 3M, Bertelsmann, Daimler, Coca-Cola, Electrolux, Lindner Hotels, Rockstar Games und die Otto Group. Mit Microsoft Deutschland ist auch einer der ganz großen Software-Konzerne dabei. Und Qualität kann nach wie vor auch anomym eingearbeitet werden, ebenso wie unprofessioneller Werbemüll. Schon vergessen: Jeder kann hier mitmachen, und niemand wird bezahltes Editieren je verhindern können.
- Also wenn man bezahlte Schreiber in Löschdiskussionen anbrüllt oder sozial ächtet, ist gar nichts gewonnen. Die Regeln hingegen sind eine Möglichkeit, sowas attraktiv zu machen und zu erklären, wie wir Qualität sichern; der neutrale Standpunkt, die enzyklopädische Qualität der Schreibe, die Belege und nicht das Motiv "Geld" oder "Abendessen" oder "Flirt-Cocktails beim Stammtisch" entscheiden über den Verbleib eines Eintrages. Mir kommt das Gewese vor allem ziemlich scheinheilig vor, gerade angesichts des enormen sozialen Kapitals, welches sich Wikifanten oder Admins hier teilweise auch auf Stammtischen aufbauen aufgrund hervorragender Mitarbeit. Ist denn der Sex mit dem Newbie etwa keine Tauschwährung für hervorragenden Status in der Community? Sind Hingeben das Honorar oder die Konzertkarte diese z.T. gelesene Ausgeburt der Verachtung wert (sozialer Bann, Sperre, Beschimpfungen)? Was für eine bescheuerte Diskussion. Ich kann bei so viel Kleingeist nur den Kopf schütteln. Sollen doch alle ihr Bestes geben, egal ob für eine bessere Sozialkundenote, einen Job bei der Foundation, zwei Tickets zum Variete, ein Abendessen, ein Wellnesswochenende, Sex nach dem Stammtisch oder ein paar Hundert Euro für nächtelanges Editieren verkorkster Unternehmensartikel ... haben wir denn so viele gute / lernwillige Autoren, dass wir vor allem professionelle Schreiber vom Hof jagen sollten? Keine anderen privaten Sorgen? Oder ist da wer zu kurz gekommen in seinem/ihrem Leben? Als ob das Lob des Klassenlehrers persönlich für ein Kind weniger wert wäre als etwas Kohle auf dem Konto eines Verfahrenstechnikers für relativ vergleichbare Anstrengungen ... Und ich hoffe, dass die Gutmenschen mal die Lizenz hier lesen: jedwede gewerbliche Nutzung ist vorgesehen! Wer für diese Lizenz freiwillig nicht arbeiten möchte, ist hier von Beginn an sowieso ganz falsch aufgehoben. Geld verdienen ist nicht böse, weder mit Wikipedia-Inhalten noch mit Vereinstägigkeiten, mit Blutspenden oder dem Verkauf von gespendeten Altkleidern. Meine Güte, werdet mal erwachsen und kommt von eurer Uni oder dem Baum der Erkenntnis ins reale Leben. Sozialer Tausch kann viel mächtiger wirken als jede Honorarnote. Ich begrüße daher die neuen AGB, nach denen das mit Transparenz und Ansage voll in Ordnung geht.
Nimm Deine Arbeit hier ernst!
BearbeitenWikipedia kann sich mit Lexika messen
Bearbeitenaus: Berliner Zeitung, 15.12.2005, Ressort: Wissenschaft, Autor: Alexander H. Mäder
Encyclopaedia Britannica enthält ebensoviele Fehler wie Wikipedia.
Das Online-Lexikon Wikipedia ist eines der meistgenutzten Internetangebote, die deutsche Version bietet kostenlose Artikel zu mehr als 320 000 Stichwörtern. Geschrieben und aktualisiert werden sie von den Wikipedia-Nutzern selbst. Das führt bei Themen wie dem Klimawandel mitunter zum Streit zwischen den Autoren. Das Forschungsmagazin Nature hat nun die Qualität der wissenschaftlichen Wikipedia-Artikel prüfen lassen und festgestellt, dass sich das Online-Lexikon sehen lassen kann.
Die Herausgeber von Nature gingen so vor, wie sie es bei ihren eigenen Fachartikeln tun: Sie baten Experten um Gutachten. 50 Wissenschaftler wurden gefragt, ob sie je ein Stichwort aus ihrem Fachgebiet auf sachliche Richtigkeit, eventuelle wichtige Auslassungen und irreführende Angaben prüfen könnten. Zum Vergleich ließen die Herausgeber auch die entsprechenden Artikel der Encyclopaedia Britannica bewerten, eines renommierten englischsprachigen Lexikons. Zu den ausgewählten Stichwörtern zählten die Begriffe Australopithecus africanus, Paul Dirac, Dolly, Ethanol, Nobelpreis, Quark und West Nile Virus.
Von den 50 angefragten Gutachtern erfüllten 42 ihren Auftrag. Offenbar mit Akribie: Nur bei zwei Artikeln der Encyclopaedia und bei vier Wikipedia-Beiträgen hatten sie nichts zu beanstanden. Im Durchschnitt entdeckten sie bei einem Stichwort in der Encyclopaedia drei und in Wikipedia vier Schnitzer. Die Qualität der beiden Lexika unterscheidet sich demnach kaum.
In Nature beklagt ein Sprecher der Encyclopaedia Britannica, dass Wikipedia-Artikel oft schlecht geschrieben seien – ein Kritikpunkt, den auch einige der Nature-Gutachter teilen. Zudem würden die Wikipedia-Nutzer gelegentlich Außenseiter-Theorien übertrieben viel Text widmen. In einem Editorial ruft die Nature-Redaktion Wissenschaftler dazu auf, sich am Wikipedia-Projekt zu beteiligen. (amd.)Gerichte verlassen sich auf Wikipedia
BearbeitenNur mal so am Rande: Wer mal spaßeshalber bei juris "wikipedia" eingibt, kann erstaunt feststellen, dass deutsche Gerichte sich recht häufig auf Wikipedia verlassen. Ein paar Beispiele:
- Thüringer Oberlandesgericht, Senat für Bußgeldsachen, Beschluss vom 18.10.2005, 1 Ss 173/04:" a) „Waldweide“ wird vom Gesetzgeber nicht definiert. Es handelt sich dabei um einen überkommenen Begriff, der in § 15 Abs. 5 Satz 1 ThWaldG als bekannt vorausgesetzt wird. Weide wird abgeleitet vom althochdeutschen „weida“ und bedeutet eigentlich Nahrungssuche (Brockhaus, Die Enzyklopädie, 20. Aufl., 1999, 23.Bd., Stichwort Weide). Bei Betonung des Ortes der Nahrungssuche und -aufnahme sind Waldweide oder Hutewälder (auch Hudewälder) mithin Wälder, in denen traditionell große Pflanzenfresser weiden (http://de.wiki.x.io/wiki/Waldweide)."
- OLG Rostock 2. Zivilsenat, Urteil vom 02.11.2005, 2 U 78/05, 2 U 54/05: " Die von der Klägerin gerügte Werbung ist aber nicht irreführend gemäß § 5 Abs. 1 UWG. Die Bezeichnung Massivhaus ist, soweit der Senat ermitteln konnte, nicht geschützt. Das hat auch die Klägerin nicht vorgetragen. Nach allgemeiner Definition (z. B. in der Wikipedia) gilt ein Haus als Massivhaus, wenn seine stützenden und lasttragenden Wände aus Stein und mineralischen Stoffen errichtet wurden. Dies ist hier unstreitig der Fall."
- SG Düsseldorf, 35. Kammer, Beschluss vom 23.11.2005, S 35 AS 343/05 ER: "Liaison (französisch "Bindung") aber ist – in der deutschen Umgangssprache – der Begriff für eine nur "kurzzeitige Liebesbeziehung". Das Wort wurde in dieser Bedeutung geläufig durch den Roman "Les liaisons dangereuses "(Gefährliche Liebschaften) von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos. (www.wikipedia.de-Stichwort). Unabhängig davon, dass die Antragsgegnerin also die Aussage der Vermieterin wohl fehlinterpretiert hat, deutet keines der von der Rechtsprechung entwickelten Indizien vorliegend auf eine "eheähnliche Lebensgemeinschaft" hin."
- Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, 2. Senat für Anwaltssachen, Beschluss vom 14.12.2005, 2 AGH 9/05: "Zum Begriff der „wissenschaftlichen Publikationen“ finden sich Definitionen im Internet bei „Wikipedia“, einer dort allgemein zugänglichen Enzyklopädie. Danach ist eine wissenschaftliche Publikation eine schriftliche Arbeit von einem oder mehreren Wissenschaftlern."
- VG Göttingen, 4. Kammer, Beschluss vom 19.01.2006, 4 B 195/05:" Das Gericht folgt der Einschätzung des Antragsgegners, dass eine solche Entwässerung dazu führen würde, dass die vorhandenen Nässe anzeigenden Tier- und Pflanzenarten beeinträchtigt und letztlich verschwinden würden. Dies gilt insbesondere auch für die Sumpfschrecke, die der Familie der Grasschrecken angehört und vor allem für die Eiablage nasse Wiesen, Moore oder Gewässerufer benötigt, nur in Feuchtgebieten auftritt und bei einer Trockenlegung verschwindet (vgl. de.wiki.x.io/wiki/Sumpfschrecke)."
Ich kann nur hoffen, dass die Richter sich vorher die Versionsgeschichte angeschaut haben ... zitiert von: Alkibiades 15:13, 18. Apr 2006 (CEST)
Ein Wunder
Bearbeiten„Ein Wunder, was sich da abspielt: Menschen arbeiten freiwillig, ohne Chef und ohne Entlohnung in unserer angeblich durchökonomisierten Welt. Sie stellen ein fabelhaftes Produkt her, das sie der Gemeinschaft schenken – und haben auch noch Spaß daran. Stellen Sie sich einmal vor, es gelänge Unternehmen und Behörden, einen Bruchteil einer solchen Motivation zu erzeugen. Darüber nachzudenken würde mehr lohnen, als sich über die Einführung oder die Verfeinerung von Leistungsbeurteilungs- und Bonussystemen den Kopf zu zerbrechen.“ – Margit Osterloh, Professorin für Betriebswirtschaft an der Uni Zürich, in ihrem Artikel „Besser als ein Bonus“ für die Facts vom 20. Oktober 2005
Proofreaders Mantras
Bearbeiten... denen ich im Großen und Ganzen zustimmen kann, auch wenn ich manches, vor allem die Ansage zum Thema soziale Intelligenz im ersten Satz anders formulieren würde:
zum Gebrauch für alle Benutzergruppen der Wikipedia
- Eine Enzyklopädie ist ein Projekt, das vom Fachwissen der Beitragenden lebt. Diese müssen also weder über einen hohen IQ, noch über Professorentitel, noch über soziale Intelligenz verfügen.
- Jeder darf mitmachen, der die Regeln beherzigt. Jeder, der die Regeln missachtet, darf gehen oder gegangen werden.
- Die Wikipedia ist eine soziale Gemeinschaft, ebenso wie jeder Verein und jeder Betrieb. Sie gibt sich eine soziale Struktur, die ihr zur Erfüllung ihres Daseinsgrundes, der Erstellung einer Enzyklopädie, am angemessensten und effektivsten erscheint. "Demokratie ist die schlechteste Herrschaftsform, abgesehen von allen anderen." (Churchill)
- Wikipedia hat ein Qualitätsproblem. Wikipedia hat, trotz über 500.000 Artikeln, kein Quantitätsproblem. Löschen löst keine Quantitätsprobleme. Die Wikipedia wird nicht platzen.
- Wenn es zu einem Thema nur ein oder zwei Sätze zu sagen gibt, löst ein Artikel mit ein oder zwei Sätzen die Aufgabe optimal.
- Bei unbrauchbaren Artikeln sollte ein Neuanfang gewagt werden. Es ist nicht verboten, diesen Neuanfang im vorhandenen Artikel zu unternehmen. Die History ist kein Argument.
- Jeder Artikel kann exzellent werden.
- Relevanz ist relativ. Relativ geringe Relevanz ist woanders besser aufgehoben.
- Wikipedia kann es nicht jedem Leser recht machen. Jeder Leser, egal wie speziell sein Interesse, sollte aber aus der Wikipedia Nutzen ziehen können.
- Das Wiki ist das geeignetste Mittel zum Zweck. Woran alle mitarbeiten, darüber soll von allen mitentschieden werden. Eine Aufteilung in Entscheider und Arbeiter schadet dem Projekt.
- Temporäre Verschlechterbarkeit wird in Kauf genommen im Vertrauen darauf, dass sich langfristig Qualität durchsetzt.
- Relevant im enzyklopädischen Sinne ist, was für eine hinreichende Anzahl von Personen interessant dargestellt wird. Ist die Darstellung unbrauchbar, ist die vorhandene, aber nicht dargestellte Relevanz kein brauchbares Argument. Sie muss dann ergänzt werden. Das Löschen einer unbrauchbaren Darstellung bei im Prinzip vorhandener Relevanz ist die schlechtere Wahl.
- Respekt vor der Arbeit und dem Wissen der Mitarbeiter ist oberstes Gebot.
- Die Wikipedia ist kein Brockhaus. Wir können mehr.
- Common sense führt in den meisten Fällen zu Qualitätssteigerung. Auch die Wikipedia ist keine deppenfreie Zone.
- Jede Gruppe ist ein sich selbst regulierendes System. Die Wikipedia macht davon keine Ausnahme.
- Dies ist kein Tummelplatz für Willkürambitionen Einzelner. Regeln gelten auch und gerade für Admins, egal für wie kompetent sie gehalten werden oder sich selbst halten.
- Wer stört, darf gehen oder gegangen werden, egal, ob Admin, Vandale oder sonstwer. Trotzdem hat jeder Anspruch auf ein regelkonformes Verfahren. Kurze Prozesse schaden dem Klima und damit der Effektivität der Arbeit.
- Niemand, der gute Arbeit macht, ist ersetzbar. Die Wikipedia wird von Menschen geschrieben, nicht von Wissensrobotern. Behandle Deine Mitarbeiter, wie Du von ihnen behandelt werden willst.
- Was wirklich wichtig ist, lernt man nicht in einer Enzyklopädie.
Privat
Bearbeiten- Baujahr 1965, gebürtiger Kölner und Wahlberliner seit Ende 2002.
- Nichtraucher, Wenig-Tiere-Esser, Kaum-Alk-Trinker und Nicht-Fußballgucker.
- Geschieden, Vater von zwei erwachsenen Töchtern und glücklich in Beziehung(en) (polyamor).
- Für Freunde von Freunden bin ich als Atman Wiska auf Facebook zu finden (das ist mein "richtiger" Name).
- Für gute Gespräche, elektronische Musik (old shool Techno, TechHouse und House), Neue deutsche Härte, klassische (nicht spanische) Gitarre bin ich immer zu haben.
Beruflich
Bearbeiten- Betriebswirt HwK
- Dozent für Marketing und Personalwirtschaft
- Systemischer Coach
- Fachkraft für Personalvermittlung (IHK)
- und in meinem ersten Leben vor 1992 auch Müller, Elektromechaniker und Zeitsoldat
Eigene Zitate
BearbeitenIrgendwann begann ich, meine eigenen Zitate zu sammeln. Vieles stammt aus Gesprächen mit Freunden, einiges aus meinen Seminaren und Coachings. Vielleicht mögen sie inspirieren, vielleicht zum Schmunzeln bringen ... Wie immer in der WIKIPEDIA: Verwendung ist natürlich frei gestattet. Da es Zitate sind, die nicht im lexikalischen Teil stehen, wäre es fein, die Quellenangabe "Atman Wiska, Berlin" und nicht WIKIPEDIA zu verwenden. Viel Freude!
- Emotionen sind auch Fakten!
- Menschen ändern sich nicht, sie entwickeln sich.
- Solvenz kommt von Haben und nicht von Geben.
- Reichtum wird wohl häufiger in Geld gemessen, als an Zufriedenheit.
- Grenzen haben immer Konsequenzen für die Intensität des Authentischen. Nichts Ganzes ist begrenzt.
- Im Grunde gibt es zwei Wege, sein Leben wahrzunehmen. Entweder man bewegt sich zur Freude hin, oder man weicht dem Schmerz aus.
- Dummheit ist die Neugier der Seele.
- Wer mit Geld nicht umgehen kann, ist in der Regel ein guter Kunde.
- Und Du gehst da hinein, voller Liebe, mit dem Bewusstsein, eine Münze zurückzulegen.
- Der Wunsch, die Entwicklung eines anderen mit ungebetener Kritik zu beschleunigen, gleicht dem Versuch, eine Ordnung herzustellen, die bereits vorhanden ist.
- Die Menschen beklagen den Niedergang der Wirtschaft und den Verlust ihrer Jobs, doch sie möchten den verantwortlichen Unternehmensberater als Schwiegersohn.
- Argumente in C zu formulieren kann nur der Anfang sein. Wenn mehr Techniker wüssten, wie einfach beredte Argumente zu handhaben sind, würden sie mehr Geld verdienen, bessere Werkzeuge erhalten und eines Tages grinsend einen Schlips binden.
- Man kann nicht nichts erwarten. Man kann nur angemessener mit der angebotenen Veränderung umgehen.
- Kritik verträgt keine Abwertung.
- Draußen, dort wo die banalen Gefühle leben, wo die Liebe schmerzt und die Haut nach Erregung riecht, da wohnt Zufriedenheit der Erfahrung.
- Für gut gemeinte Ratschläge gibt es ein einfaches Wort: Einmischung.
- Wenn die Seele etwas zu lernen hat, sagt man; es geht mir schlecht. Die schlafende Seele bewohnt in der Regel einen eingebildeten Menschen.
- Geiz ist immer nur geil, solange man nicht mit demjenigen schlafen und Kinder von ihm will.
- Ihr wahres Gesicht zeigen Menschen im Streit um Einfluss, selbstdefinierte Grenzen oder mit ihrem Nachwuchs. Alles andere ist nur Werbung.
- Im Annehmen des eigenen Unvermögens liegt der Schlüssel zur Liebe, die keine Nähe scheut gegenüber Unvermögenden.
- Wenn es frei ist von Begehrlichkeit und ohne Urteil, dann spricht die Seele.
- Wir müssen nur offen, aktiv und unabhängig bleiben.
- Sah fremde Gedanken, Bilder als Gespräch und Gefühle.
- Menschliche Liebe will Wohlstand, Eroberung und Attraktivität. Sonst wäre der Fortbestand der Eitelkeit in der Natur auf Dauer nicht gewährleistet.
- Wenn es verletzt, ist es keine Liebe.
- Im Schneckenhaus vor den Emotionen verborgen, ruht am Ende der Hass gegen sich selbst. Die Kunst ist nun, ohne Angst das Schneckenhaus zu verlassen und Zuschauer zu sein, beim eigenen Stolpertanz.
- Stille Lebensfreude ist wie Tempo ohne Gegenwind.
- Angst, die verletzt, ist wie Mut, der ignoriert; eine Falle, die nur durch aufrechte Liebe zu sich selbst erkannt werden kann.
- Einsamkeit ist allerdings auch ein hoher Preis, selbst für bescheidene spirituelle Entfaltung.
- Ein Bewusstsein ist nur so stabil, wie es unter Umständen der Prüfung besteht.
- Glück ist nicht die erfüllte Hoffnung auf bessere Umstände. Glück bedeutet für mich, in den Umständen Hoffnung zu erkennen.
Kleine Helfer und Tipps
Bearbeiten- #REDIRECT [[Neuer Artikel]]
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Farbe | Hexadezimal | Farbe | Hexadezimal |
---|---|---|---|
black | #000000 | silver | #c0c0c0 |
maroon | #800000 | red | #ff0000 |
purple | #800080 | fuchsia | #ff00ff |
green | #008000 | lime | #00ff00 |
olive | #808000 | yellow | #ffff00 |
navy | #000080 | blue | #0000ff |
teal | #008080 | aqua | #00ffff |
Vernünftige dynamische Tabelle mit weißem Hintergrund:
Thema | Schulen | Hauptthese |
---|---|---|
Die Zellen | 2 | 3 |
4 | passen | 6 |
7 | 8 | sich individuell an |
Auch mit Aufzählungszeichen möglich:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Tabelle mit Kästen:
Integrations- management |
Umfangs- management |
Zeit- management |
Kosten- management |
Qualitäts- management |
Personal- management |
Kommunikations- management |
Risiko- management |
Beschaffungs- management |
Die EU-Kommission definiert KMU wie folgt:
Typ | Mitarbeiter | Umsatz (Mio €) |
Bilanzsumme (Mio €) | ||
---|---|---|---|---|---|
Mittlere Unternehmen | < 250 | und | ≤ 50 | oder | ≤ 43 |
Kleine Unternehmen | < 50 | und | ≤ 10 | oder | ≤ 10 |
Kleinstunternehmen | < 10 | und | ≤ 2 | oder | ≤ 2 |
Und aus Wikipedia Diskussion:Wikipedianer für Inhalte:
Elyas Vorschlag für einen freundlichen Hinweis bei Verwendet man mit |
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Auch ein Lob für die Wikipedianer kann hilfreich sein... Im Vorbeigehen jemand mal mit |
|
oder lieber gleich einen Orden? Das goldene Gummibärchen verleihst du so: |