Diskussion:Glenn Davis Stone
Warum ich diesen Abschnitt gelöscht habe
Bearbeiten„Seine Forschungen liegen nach eigenen Angaben im Bereich der ökologischen Anthropologie und politischen Ökologie. Er untersucht die sozialen und politischen Aspekte von landwirtschaftlichen Systemen, von Bevölkerungswachstum und agrarwirtschaftlicher Biotechnologie. Auch zu dem Thema "nichtindustrialisierte sehr alte, historische und zeitgenössische Bauern in Afrika, Indien und Nordamerika" hat Stone gearbeitet.“
Was sind nichtindustrialisierte sehr alte, historische und zeitgenössische Bauern?
„Bei den Kofyar analysierte Stone die soziale Organisation der Arbeit und des Landschaftsraums in einem intensiven, nachhaltigem System. Vergleichende Forschungen führte er bei den Tiv durch.“
Was ist ein intensives, nachhaltiges System?
- Gebe dir Recht, die Übersetzung ist suboptimal. Dazu bräuchte man die ehemalige Website, die nicht mehr erreichbar ist. Ich hoffe mal, dass sie wiederherstellbar ist, und dann eine treffendere Formulierung finden kann
„Ein übergeordnetes Ziel dieser Forschungen war die Entwicklung eines überzeugenderen Konzepts für einen Agrarwandel, das den kulturellen Kontext und Behörden in diesen miteinbezieht[1].“
unbelegt durch die Quelle
- war belegt durch die Website, die jetzt nich mehr erreichbar ist. Siehe Versionsgeschichte.
„Der momentane Forschungsschwerpunkt konzentriert sich auf die ökologischen, sozialen und politischen Aspekte die mit der Einführung gentechnisch veränderter Pflanzen in Entwicklungsländer verbunden sind.“
Klarere Formulierung: Sein Forschungsschwerpunkt seit mehreren Jahren ist die Verbreitung von gentechnisch veränderten Pflanzen in der dritten Welt.
- Nein, weil er in seinen Studien genau diese anthropologischen Punkte untersucht.
„Hierzu absolvierte Stone ein Semester in einem Labor, das sich auf die Transformation tropischer Pflanzen spezialisiert hat.“
Welches Labor und welchen Belang hat das?
- Es ist belegt und unterstützt seine Glaubwürdigkeit, da er als Anthropologe wohl nicht das praktische Wissen zu Details über Verfahren der Gentechnik hat.
„Im Kontext einer LangzeitStudie untersuchte er die Aspekte Informationsfluss, agrarökonomisches Know-How der Landwirte, geistiges Eigentum, und politische Ökologie im Zusammenhang mit gentechnisch veränderter Baumwolle in Indien. Die primäre Feldarbeit vor Ort fand in Andhra Pradesh statt.“
Konfus
- Nein, weil er genau diese Aspekte untersucht hat. Lies seine Studien dazu.
„Aktuell (2017) leitet Stone ein Forschungsprojekt zum Thema Indigenes Wissen und Technologiewandel bei Reis- und Baumwollanbauern in Indien und auf den Philippinen. Hierbei untersucht er auch den Einfluss von Goldenem Reis. Ein weiterer Fokus betrifft den neuen Trend in Nordamerika, kleine Farmen zu bewirtschaften. Wirtschaftliche und ökologische Gesichtspunkte von Nachhaltigkeit sind hier ebenso Gegenstand der Forschung wie zeitgeschichtliche Perspektiven von Kleinbauern in Appalachien. Die politische Dimension der Agrarforschung und die Agrarinterventionspolitik sind drittes Schwerpunktthema.“
Was haben Baumwollanbauern mit Kleinbauern in Appalachien zu tun? Das trennt man besser. 1. Fokus: Reis- und Baumwollanbauern in Indien und Philippinen. 2. Fokus: Nordamerika aber auch Appalachien
„2007 startete Stone das Village India Program. Studenten werden unter Anleitung von Stone (2009 bis 2010 Prof. Ken Botnick von der Sam Fox School of Design & Visual Arts) ins indische Kalleda Village, Warangal District, Andhra Pradesh geschickt. Ziel ist zum einen, den Studenten Kenntnisse zur indischen Dorfkultur zu vermitteln und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, selbst Feldstudien durchzuführen. Zum anderen geben die Studenten am dortigen Pai Junior College Englischkurse, da, so Stone, eines der vorrangigsten Bildungsbedürfnisse der dortigen Schüler das Erlernen der englischen Sprache ist[2].“
Dass amerikanische Studenten am Pai Junior College Englischunterricht geben dürfte unwichtig sein, oder?--Sascha GPD (Diskussion) 20:44, 18. Feb. 2017 (CET)
- Nein, lt der Website der Uni ist es das nicht. Es geht um das Gesamtkonzept des Projekts, das auch den Bedürfnissen der dortigen Bevölkerung Recnung trägt (Anthropologie)--Belladonna Elixierschmiede 22:00, 18. Feb. 2017 (CET)
Zu den "nichtindustrialisierten sehr alten, historischen und zeitgenössischen Bauern": Das ist offenkundig eine schlechte Übersetzung dieses Satzes: I have worked on past and contemporary nonindustrialized farmers in Africa, India, the Philippines, and North America. https://anthropology.artsci.wustl.edu/stone_glenn . Korrekt im Artikel wiedergegeben wäre das in etwa (grob): Zu seinen Forschungsgebieten gehört nicht-industrialisierte Landwirtschaft in Afrika, Indien, Nordamerika und auf den Philippinen, sowohl in der Gegenwart als auch in historischer Perspektive.--Mautpreller (Diskussion) 22:50, 18. Feb. 2017 (CET)
"Intensives nachhaltiges System" - nach Netting und Stone betreiben die Kofyar intensive Landwirtschaft, die zugleich nachhaltig ("sustainable") ist.--Mautpreller (Diskussion) 23:03, 18. Feb. 2017 (CET)
- Dass eine intensive und gleichzeitig nachhaltige Landwirtschaft gemeint war, dachte ich auch schon. Mich würden aber die Details interessieren, da das ja eigentlich ein Widerspruch in sich selbst ist.--Sascha GPD (Diskussion) 20:04, 22. Feb. 2017 (CET)
- Dann musst Du die entsprechenden Veröffentlichungen lesen. Auf Anhieb würde ich aber sagen, dass das kein Widerspruch sein muss. Intensive Landwirtschaft bedeutet, dass man den Produktionsfaktor Boden intensiv nutzt. Damit ist prinzipiell noch nichts über Nachhaltigkeit gesagt, auch extensive Landwirtschaft kann ihre eigenen Grundlagen zerstören, und warum sollte intensive Landwirtschaft nicht prinzipiell diese Grundlagen erhalten können? Das kommt halt darauf an. Es ist aber anzunehmen, dass die Begriffe intensiv und nachhaltig nicht ohne Grund hier kombiniert wurden, dass es sich also um eine Form der intensiven Nutzung handelt, die ihre eigenen Grundlagen nicht gefährdet.--Mautpreller (Diskussion) 11:41, 23. Feb. 2017 (CET)