Evangelische Kirche in Deutschland
Evangelische Kirche in Deutschland | |
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Basisdaten | |
Ratsvorsitzende: | Kirsten Fehrs[1] |
Präses der Synode: | Anna-Nicole Heinrich |
Präsident des Kirchenamtes: | Hans Ulrich Anke |
Gründungsjahr: | 1945 |
Mitgliedskirchen: | 20 |
Mitglieder: | 18,560 Mio. (21,9 %)[2] (31. Dezember 2023) |
Mitglieder Vorjahr: | 19,150 Mio. (22,7 %)[3] (31. Dezember 2022) |
Anschrift: | Herrenhäuser Straße 12 30419 Hannover |
Website: | www.ekd.de |
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist eine Gemeinschaft von 20 lutherischen, unierten und reformierten Kirchen in Deutschland. Die selbständigen Gliedkirchen haben ungeachtet ihres unterschiedlichen Bekenntnisstandes uneingeschränkte Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft.
Die zentrale Verwaltungsbehörde der EKD, das Kirchenamt, befindet sich in Hannover-Herrenhausen. Ihre Rechtsform ist die einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Die EKD unterstützt die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), der sie mit anderen protestantischen, anglikanischen, orthodoxen Kirchen und der Altkatholischen Kirche aus nahezu allen Ländern Europas angehört. Sie ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Außerdem gehören alle Gliedkirchen der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa und dem Ökumenischen Rat der Kirchen an.
Ende 2023 waren 18,560 Millionen Menschen oder 21,9 % der Gesamtbevölkerung Deutschlands Mitglied der evangelischen Landeskirchen. Im Vorjahr waren 19,150 Millionen Menschen oder 22,7 % der Gesamtbevölkerung Deutschlands Mitglied der evangelischen Landeskirchen. Die Zahl der Mitglieder der evangelischen Landeskirchen lag 2022 um etwa 1,9 Millionen unter derjenigen der römisch-katholischen Kirche in Deutschland.
Bedeutung
BearbeitenDie EKD wurde 1945 gegründet. 1948 erhielt sie ihre Grundordnung. Die Gliedkirchen (heute 20) haben mit der EKD ihre übergreifende institutionelle Gestalt gefunden. Das evangelische Kirchenwesen ist auf allen Ebenen föderal aufgebaut.
Die EKD nimmt die ihr übertragenen Gemeinschaftsaufgaben wahr. Die demokratisch verfassten und gewählten Leitungsgremien der EKD sind Synode, Rat und Kirchenkonferenz. Sie tragen die Verantwortung für die Wahrnehmung der Aufgaben der EKD, die in der kirchlichen Verfassung, der Grundordnung der EKD, festgehalten sind. Die Geschäfte von Synode, Rat und Kirchenkonferenz nimmt das Kirchenamt der EKD wahr.
Die EKD unterhält als Ansprechpartner gegenüber staatlichen Stellen das Amt eines Bevollmächtigten des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union.
Geschichte
BearbeitenBereits zwischen 1852 und 1903 gab es unter den obersten evangelischen Kirchenbehörden Deutschlands regelmäßige Zusammenkünfte in der „Eisenacher Kirchenkonferenz“. Eine feste Institution wurde hieraus jedoch zunächst nicht. 1922 kam es zur Gründung des Deutschen Evangelischen Kirchenbundes, dem die 28 damals bestehenden Landeskirchen des Deutschen Reiches angehörten. 1933 wurde unter dem Einfluss der Nationalsozialisten die Deutsche Evangelische Kirche (DEK) gegründet, mit dem Ziel, eine einheitliche evangelische „Reichskirche“ zu schaffen. Die vorherrschende Kirchenpartei waren damals die „Deutschen Christen“ (DC), die offen mit dem Nationalsozialismus sympathisierten. Zahlreiche Landeskirchen wurden ab 1933 von DC-dominierten Kirchenleitungen verwaltet. Nur drei Landeskirchen konnten sich der Herrschaft der „Deutschen Christen“ entziehen und blieben „intakt“: Württemberg, Bayern und Hannover. Reichsbischof wurde Ludwig Müller, ein überzeugter Nationalsozialist. 1934 formierte sich als Gegenpol zur DEK die Bekennende Kirche. Ihre bekanntesten Vertreter waren Martin Niemöller und Dietrich Bonhoeffer.
In der Regel zeigten sich die evangelischen Kirchen und ihre Hierarchien als willfährige Unterstützer und Sympathisanten des Hitler-Regimes.[4] Im Frühjahr 1939 gründeten elf evangelische Landeskirchen in Eisenach das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“. Im Mai des Jahres wurde es auf der Wartburg eingeweiht; an seiner Spitze standen die Theologen Siegfried Leffler und Walter Grundmann.[5] Die nach 1945 verschwundenen Akten des „Entjudungsinstituts“ wurden erst 1990 nach dem Umzug des Landeskirchlichen Archivs der Öffentlichkeit bekannt.[6]
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs unternahmen die führenden Geistlichen der Evangelischen Landeskirchen unter Führung des württembergischen Landesbischofs Theophil Wurm einen neuen Versuch, den unterschiedlichen Kirchen ein gemeinsames Dach zu geben. So wurde im August 1945 auf einer in Treysa (heute Schwalmstadt) in Hessen stattfindenden „Kirchenführerkonferenz“ (Treysaer Konferenz) ein aus zwölf Mitgliedern bestehender Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gebildet.[7] Die Hauptaufgabe des Rates war die Vorbereitung einer endgültigen Ordnung der EKD. Indem die Verfassung der EKD am 13. Juli 1948 in Eisenach einstimmig von den Synodalen angenommen wurde, war die EKD offiziell gegründet, und zwar ausdrücklich nicht als zentral verwaltete Nationalkirche, sondern „als ein Bund eigenständiger und konfessionsverschiedener Kirchen“.[8] Die Kirchenkanzlei wurde zunächst provisorisch in Schwäbisch Gmünd untergebracht und im Kontext der Verabschiedung der Grundordnung und der Übernahme des Präsidentenamtes durch Oberlandeskirchenrat Heinz Brunotte 1949 nach Hannover-Herrenhausen verlegt. Hannover galt wegen seiner Verbindungen zu den Gliedkirchen in der DDR als der geeignete Standort.
Trotz der Teilung Deutschlands blieb die EKD zunächst als Zusammenschluss der evangelischen Landeskirchen beider deutschen Staaten bestehen. Spätestens seit dem Mauerbau 1961 führte dies zu großen organisatorischen Problemen, so dass die EKD ihre gemeinsamen Aufgaben in beiden deutschen Staaten nicht mehr aufrechterhalten konnte. Auch die Probleme der alltäglichen kirchlichen Tätigkeit unterschieden sich zunehmend. So wurde 1969 der Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR als Zusammenschluss der acht Landeskirchen auf dem Gebiet der DDR gegründet. Nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten 1990/91 vereinigte sich der Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR wieder mit der EKD.
Im November 1979 wurde in der Bundesrepublik erstmals ein Tarifvertrag für die Mitarbeiter der EKD mit den Gewerkschaften abgeschlossen. Zuvor erfolgten mehrjährige Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche.
1984 wurde nach Planungen der Berliner Architektengemeinschaft Bangert-Jansen-Scholz-Schultes (BJSS) der neue Hauptsitz in Hannover-Herrenhausen auf dem ehemaligen Gartengelände des Fürstenhauses bezogen.[9]
Im Sommer 2006 veröffentlichte der Rat der EKD das Impulspapier „Kirche der Freiheit“,[10] mit dem ein umfassender Reformprozess „Kirche im Aufbruch“ der Evangelischen Kirche in Deutschland angestoßen werden sollte. Angesichts sinkender Mitgliederzahlen sollen sich demnach die EKD-Mitgliedskirchen auf das „Kerngeschäft“ beschränken. Über inhaltliche Schwerpunkte künftiger kirchlicher Arbeit und eine Definition des Kerngeschäftes wird seitdem innerhalb der EKD diskutiert. Die Empfehlung an kleine Landeskirchen, zur Einsparung von Leitungs- und Verwaltungskosten zu größeren Landeskirchen zu fusionieren, war ein Faktor für die Bildung der Nordkirche 2012.[11]
Kirchenaustritte
BearbeitenIm Jahr 2022 erfolgten 380.000 Kirchenaustritte aus der evangelischen Kirche Deutschlands (und 522.821 aus der katholischen).[12] 2023 stieg die Zahl der Kirchenaustritte im Vergleich zum Vorjahr um etwa 2 % an und erreichte damit einen neuen Höchstwert.[13]
Theologische Haltungen der EKD
BearbeitenIn der EKD findet sich ein breites Spektrum theologischer Bewegungen mit liberalen und konservativen Anschauungen. Je nach Gliedkirche sind die Bekenntnisse lutherisch, reformiert oder uniert. Gemeinsam sind den Kirchen die altkirchlichen Bekenntnisse, darunter das Apostolische und das Nicäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis.[14]
Kurz nach ihrer Gründung ließ die EKD verlauten, dass sie blinden Gehorsam gegenüber der Obrigkeit ablehne und dass sie in diesem Sinne die Erziehung im Rahmen der politischen und sozialen Realitäten fördern wolle.[15]
Die Frauenordination ist in allen Landeskirchen der EKD zugelassen. Die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare ist in 14 von 20 Landeskirchen (Stand: Januar 2020) kirchenrechtlich erlaubt; in weiteren vier Landeskirchen der EKD (Stand: Januar 2020) ist die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in einem Gottesdienst möglich, soweit der Ortspfarrer und die Kirchengemeindeleitung einverstanden sind.[16] Das Kirchenamt der EKD hat in einer für die Landeskirchen nicht verbindlichen Orientierungshilfe erklärt, dass in einer eingetragenen Partnerschaft lebende Pfarrer mit ihrem Partner gemeinsam im Pfarrhaus leben können, falls dies kirchenrechtlich in der jeweiligen Landeskirche zulässig ist und die jeweilige Gemeinde zugestimmt hat.[17]
Dem Kreationismus erteilte die EKD in einer Studie vom April 2008 eine Absage, betonte aber auch den Stellenwert des Schöpfungsglaubens im Schulunterricht.[18]
In der im Frühjahr 2013 herausgegebenen Orientierungshilfe Zwischen Autonomie und Angewiesenheit fordert die EKD, alle Formen von Familie anzuerkennen und zu stärken.
Im Namen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland nahm der Ratsvorsitzende der EKD Heinrich Bedford-Strohm am 17. Februar 2016 Stellung zur Mitverantwortung der Kirche an den Hexenprozessen und zur Rehabilitation der Opfer der Hexenverfolgungen: Die Hexenverfolgungen waren ein schlimmes Unrecht, an dem sich auch die Kirchen und zahlreiche ihrer Vertreter schuldig gemacht haben.[19]
Synode der EKD
BearbeitenDie Synode der EKD ist das kirchenleitende und gesetzgebende Gremium der EKD. Sie tagt einmal jährlich für eine knappe Woche, jeweils auf Einladung einer ihrer Gliedkirchen in einer anderen deutschen Stadt.
Die Synode setzt sich aus insgesamt 126 Mitgliedern zusammen. Außerdem nehmen in jedem Jahr insgesamt acht Jugenddelegierte unter 30 Jahren an der Synode teil. Die Synode der EKD wird vom Präsidium geleitet, an dessen Spitze der bzw. die Präses steht.
Präsides
Bearbeiten- 1949–1955: Gustav Heinemann
- 1955–1961: Constantin von Dietze
- 1961–1970: Hans Puttfarcken
- 1970–1973: Ludwig Raiser
- 1973–1985: Cornelius von Heyl
- 1985–2003: Jürgen Schmude
- 2003–2009: Barbara Rinke
- 2009–2013: Katrin Göring-Eckardt
- 2013–2021: Irmgard Schwaetzer
- 2021–:Anna-Nicole Heinrich
Rat der EKD
BearbeitenDer Rat der EKD ist das Leitungsgremium der Evangelischen Kirche in Deutschland. Er besteht aus 15 Mitgliedern: neben dem bzw. der Präses der Synode werden von der Synode und der Kirchenkonferenz gemeinsam 14 weitere Ratsmitglieder gewählt. Aus seiner Mitte wählen Synode und Kirchenkonferenz einen Vorsitzenden auf Vorschlag der Ratsmitglieder.[20] Seine Amtszeit beträgt sechs Jahre. Der Rat fasst seine Entscheidungen in Sitzungen, die nach Bedarf oder auf Verlangen von mindestens 4 Mitgliedern einberufen werden. Der Präsident und die Vizepräsidenten des Kirchenamtes und weitere Personen haben als Ständige Gäste eine beratende Funktion. Der Präsident oder die Präsidentin des Diakonischen Werkes wird zu den Sitzungen eingeladen.
Mitglieder des Rates der EKD
Bearbeiten2015–2021
BearbeitenAm 10. November 2015 wurden in insgesamt elf Wahlgängen die Mitglieder des Rates der EKD für die Amtszeit von 2015 bis 2021 gewählt:[21]
- Andreas Barner, Ingelheim, ehemals Vorstandsvorsitzender von Boehringer Ingelheim
- Heinrich Bedford-Strohm, München, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (seit 2014 Vorsitzender des Rates)
- Michael Diener, Kassel, ehemaliger Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes
- Markus Dröge, Berlin, emeritierter Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
- Kirsten Fehrs, Hamburg, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland
- Elisabeth Gräb-Schmidt, Tübingen, Theologieprofessorin
- Kerstin Griese, MdB, Ratingen, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Jacob Joussen, Düsseldorf, Professor der Rechtswissenschaft
- Volker Jung, Darmstadt, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
- Dieter Kaufmann, Stuttgart, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Württemberg
- Annette Kurschus, Bielefeld, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (seit 2015 stellvertretende Vorsitzende des Rates)
- Thomas Rachel, MdB, Düren, Parlamentarischer Staatssekretär a. D. im Bundesbildungsministerium
- Irmgard Schwätzer (als Synodenpräses Mitglied kraft Amtes)
- Stephanie Springer, Celle, Präsidentin des Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers
- Marlehn Thieme, Bad Soden, Direktorin bei der Deutschen Bank i. R.
2021–2027
BearbeitenAm 9. November 2021 wurden 14 Mitglieder des Rates der EKD für die Amtszeit von 2021 bis 2027 gewählt:[22]
- Andreas Barner, Mitglied im Gesellschafterausschuss Boehringer Ingelheim
- Tobias Bilz, Landesbischof, ab 2024 Stellvertretender Vorsitzender des Rates der EKD
- Michael Diener, Pfarrer in der Kirchengemeinde Germersheim und Dekan des Kirchenbezirkes Germersheim
- Michael Domsgen, Professor für Evangelische Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Leiter der Forschungsstelle Religiöse Kommunikations- und Lernprozesse
- Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, ab 2024 Vorsitzende des Rates der EKD
- Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales
- Anna-Nicole Heinrich, Präses der 13. Synode der EKD (als Synodenpräses Mitglied kraft Amtes)
- Jacob Joussen, Professor für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht an der Ruhr-Universität Bochum
- Volker Jung, Kirchenpräsident
- Annette Kurschus, Präses (leitende Theologin) der Evangelischen Kirche von Westfalen (2021–2023 Vorsitzende des Rates der EKD) bis 20. November 2023 (Rücktritt als Ratsvorsitzende und als Präses der EKvW)
- Silke Lechner, Senior Consultant International Affairs Ökumenischer Rat der Kirchen
- Anna von Notz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Bundesverfassungsgerichts und Mitglied des Redaktionsrats des Verfassungsblogs
- Thomas Walther Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär
- Stephanie Springer, Präsidentin des Landeskirchenamtes a. D., Abteilungsleiterin im Niedersächsischen Justizministerium
- Josephine Teske, Pastorin
Da Annette Kurschus 2023 alle kirchlichen Leitungsämter niedergelegt hatte, Volker Jung aus Altersgründen sowie Jacob Joussen aus persönlichen Gründen aus dem Rat ausgeschieden war, erfolgte am 11. November 2024 die Neuwahl von drei Ratsmitgliedern für die Amtsperiode bis 2027. Gewählt wurden von der Synode:
- Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
- Susanne Bei der Wieden, Kirchenpräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche
- Schwester Nicole Grochowina, Historikerin und Ordensschwester der Communität Christusbruderschaft Selbitz[23]
Ratsvorsitzender der EKD
BearbeitenRepräsentant der EKD ist der oder die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, kurz Ratsvorsitzender der EKD. Der Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR wählte einen Vorsitzenden.
Seit dem 12. November 2024 ist Bischöfin Kirsten Fehrs Ratsvorsitzende der EKD.[24] Sie hatte dieses Amt schon seit dem Rücktritt von Präses Annette Kurschus am 20. November 2023[25] kommissarisch wahrgenommen. Ihr Stellvertreter ist Landesbischof Tobias Bilz.
- Amtsinhaber seit 1945
- 1945–1949: Theophil Wurm, Landesbischof, Württemberg
- 1949–1961: Otto Dibelius, Bischof, Berlin-Brandenburg
- 1961–1967: Kurt Scharf, Präses, ab 1966 Bischof, Berlin-Brandenburg
- 1967–1973: Hermann Dietzfelbinger, Landesbischof, Bayern
- 1973–1979: Helmut Claß, Landesbischof, Württemberg
- 1979–1985: Eduard Lohse, Landesbischof, Hannover
- 1985–1991: Martin Kruse, Bischof, Berlin-Brandenburg
- 1991–1997: Klaus Engelhardt, Landesbischof, Baden
- 1997–2003: Manfred Kock, Präses, Rheinland
- 2003–2009: Wolfgang Huber, Bischof, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
- 2009–2010: Margot Käßmann, Landesbischöfin, Hannover
- 2010–2014: Nikolaus Schneider, Präses, Rheinland
- 2014–2021: Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof, Bayern
- 2021–2023: Annette Kurschus, Präses, Westfalen
- 2023–2024: Kirsten Fehrs, Bischöfin, Nordkirche (kommissarisch)
- 2024–: Kirsten Fehrs, Bischöfin, Nordkirche
- Vorsitzende des Kirchenbundes der DDR (1969–1991)
- 1969–1981: Albrecht Schönherr, Bischof von Berlin-Brandenburg
- 1981–1982: Werner Krusche, Bischof der Kirchenprovinz Sachsen
- 1982–1986: Johannes Hempel, Landesbischof von Sachsen
- 1986–1990: Werner Leich, Landesbischof von Thüringen
- 1990–1991: Christoph Demke, Bischof der Kirchenprovinz Sachsen
Bevollmächtigter des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union
BearbeitenDer Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union bildet das diplomatische Bindeglied der Evangelischen Kirche zu den politischen Organen und Institutionen der Bundesrepublik und der EU. Er vermittelt einerseits Informationen an die EKD und vertritt andererseits kirchliche Interessen gegenüber den staatlichen Stellen. Dabei setzt er sich auch für Belange benachteiligter Gruppen ein, stellt Kontakte zu kirchlichen Stellen her und repräsentiert die evangelische Kirche auf den politischen Ebenen. Sein Dienstsitz ist das EKD-Gebäude am Berliner Gendarmenmarkt. Er ist Beratendes Mitglied im Rat der EKD.
Bevollmächtigte ist Anne Gidion, Leiterin der Dienststelle Brüssel des Bevollmächtigten des Rates der EKD ist Oberkirchenrätin Katrin Hatzinger.
- Bisherige EKD-Bevollmächtigte
- 1950–1977: Bischof Hermann Kunst
- 1977–1992: Bischof Heinz-Georg Binder
- 1993–1999: Bischof Hartmut Löwe
- 1999–2009: Prälat Stephan Reimers
- 2009–2013: Prälat Bernhard Felmberg
- 2013–2022: Prälat Martin Dutzmann
- 2022–Anne Gidion : Prälatin
Das Amt des Bevollmächtigten war häufig mit dem des evangelischen Militärbischofs verbunden. So waren Kunst von 1956 bis 1972, Binder von 1985 bis 1994, Löwe von 1994 bis 2003 und Dutzmann von 2013 bis 2014 auch Militärbischof.
Beauftragte des Rates der EKD
BearbeitenDie Beauftragten sollen dem Rat behilflich sein, die kirchliche Präsenz in Bereichen zu verstärken, die generell und aktuell besonders dringlich intensiver kirchlicher Begleitung bedürfen. Die Beauftragten stehen den Menschen in diesen Bereichen als Gesprächspartner zur Verfügung und fördern in Kirche und Gesellschaft das Verständnis für ihre Belange. Sie arbeiten in Gremien und Arbeitsgruppen der EKD mit. Die Beauftragten werden durch das Kirchenamt der EKD, eigene Referenten, Dienststellen oder Büros (z. B. das Kulturbüro des Rates der EKD in Berlin) unterstützt.
Diese Personen wurden durch den Rat der EKD (Amtszeit 2021 bis 2027) beauftragt oder bestätigt. Weitere Beauftragungen werden durch den Rat beschlossen.[26]
- Landesbischof Friedrich Kramer, Friedensbeauftragter (seit 2022)
- Landesbischof Christian Stäblein, Beauftragter für Flüchtlingsfragen (seit März 2022)
- Präses Thorsten Latzel, Beauftragter für Kirche und Sport (seit März 2022)
- Stefanie Schardien, Medienbeauftragte (seit 2024)
- Landesbischof Christoph Meyns, Beauftragter für den Kontakt zu den Kommunitäten (seit 2016)
- Christoph Markschies, Beauftragter für den Kontakt zum Johanniterorden (seit 2010)
- Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter (seit Februar 2016)
- Oberkirchenrat Michael Jacob, Datenschutzbeauftragter (seit 2014)
- Christian Staffa, Antisemitismus-Beauftragter (seit 2019)
- Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt, Beauftragte für Schöpfungsverantwortung (Landwirtschaft, Umwelt- und Klimaschutz) (seit Mai 2022)
Botschafterin des Rates für das Reformationsjubiläum 2017
Bearbeiten- Margot Käßmann (April 2012 bis Mai 2018)
Beauftragtenrat zum Schutz vor sexualisierter Gewalt und Betroffenenbeirat
BearbeitenIm September 2018 richtete die Kirchenkonferenz der EKD einen „Beauftragtenrat zum Schutz vor sexualisierter Gewalt“ ein, dem drei Bischöfe und zwei leitende Juristen angehören. Sprecherin war die Bischöfin Kirsten Fehrs, 2020 übernahm das Amt turnusmäßig Landesbischof Christoph Meyns.[27] Die Arbeit des Beauftragtenrats begleitet ein im August 2020 konstituierter zwölfköpfiger Betroffenenbeirat aus der Sicht Betroffener als Impulsgeber, der sich auch kritisch mit Strukturen und Regelungen zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in der EKD und Diakonie auseinandersetzt.[28]
Kirchenkonferenz
BearbeitenDie Kirchenkonferenz ist das föderative Leitungsgremium der EKD. Sie berät Vorhaben der Organe der EKD und der Gliedkirchen oder regt solche an. Die kleineren Gliedkirchen (unter zwei Millionen Mitglieder) haben eine, die größeren zwei Stimmen. Vorsitzender ist per Amt der amtierende Ratsvorsitzende der EKD, zzt. Präses Annette Kurschus. Der Kirchenkonferenz gehört auch ein Vertreter der Europäisch-Festländischen Provinz der Brüderunität an.
Kirchenamt der EKD
BearbeitenDas Kirchenamt der EKD ist die zentrale Verwaltungsbehörde der EKD. 1983 entstand das Kirchenamt durch die Zusammenlegung der Kirchenkanzlei der EKD, die seit 1949 in Hannover ihren Sitz hatte, und des Kirchlichen Außenamtes der EKD in Frankfurt. Es nimmt als Dienststelle des Rates, der Kirchenkonferenz und der Synode deren Geschäfte wahr. Es ist Sitz der gemeinsamen Geschäftsstelle der EKD-Synode, der Vollkonferenz der UEK und der Generalsynode der VELKD. Es führt die Geschäfte der Beauftragten des Rates der EKD, ihrer Kammern und Kommissionen und verwaltet die internationalen Beziehungen der EKD.[29] Im Gebäude des Kirchenamts befindet sich das Büro des Ratsvorsitzenden der EKD. Das Kirchenamt führt die Übersicht über eine Reihe von kirchlichen Werken und Einrichtungen.[30]
Gliederung
BearbeitenDas Kirchenamt ist seit Dezember 2021 in 3 Hauptabteilungen und 8 Abteilungen gegliedert. Die Abteilungen gliedern sich in Referate und Stabsstellen:
- Hauptabteilung I, Leitung: Präsident Hans Ulrich Anke (seit 2010)
- Abteilung Leitung des Kirchenamtes
- Abteilung Recht
- Abteilung Finanzen
- Hauptabteilung II, Leitung: Vizepräsident Stephan Schaede (seit 2023)
- Abteilung Kirchliche Handlungsfelder
- Abteilung Bildung
- Abteilung Öffentliche Verantwortung
- Hauptabteilung III, Leitung: Vizepräsidentin Bischöfin Petra Bosse-Huber (seit 2014, Auslandsbischöfin)
- Abteilung Ökumene
- Abteilung Auslandsarbeit
Der Amtsbereich der VELKD ist mit der Leitung der Hauptabteilung II, in Person von Stephan Schaede, und der Amtsbereich der UEK mit der Leitung der Hauptabteilung III, in Person von Bischöfin Petra Bosse-Huber, des Kirchenamtes verbunden. Weitere Bereiche im Kirchenamt sind das Tax-Compliance-Steuerreferat und die Mitarbeitervertretung. Die Pressestelle der EKD und UEK ist in die Hauptabteilung I integriert.
Das Kirchenamt ist Sitz der Kammern und Kommissionen der EKD. Im Kirchenamt haben auch die Evangelische Schulstiftung in der EKD, die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland und die Stiftung Orgelklang ihren Sitz, zudem sind die Bibliothek der EKD sowie weitere Geschäftsstellen von Arbeitsbereichen der EKD hier untergebracht.[31] Das Oberrechnungsamt der EKD hat seinen Dienstsitz in der Markgrafstraße in Hannover und gehört zum Geschäftsbereich des Kirchenamtes.
Das Kirchenamt der EKD hat etwa 300 Mitarbeitende. Für die EKD arbeiten insgesamt etwa 600 Menschen.
Kollegium
BearbeitenDas Kirchenamt wird kollegial unter Vorsitz des Präsidenten oder der Präsidentin im Rahmen des kirchlichen Rechts und der Verträge geleitet. Der Präsident, die Vizepräsidenten und die weiteren Abteilungsleiter bilden das Kollegium des Kirchenamtes der EKD. Dienstvorgesetzter der Mitglieder des Kollegiums ist der Rat der EKD, er kann Befugnisse an den Präsidenten übertragen.[32] An den Sitzungen nehmen als ständige Gäste die stellvertretenden Amtsbereichsleiter, der Leiter oder die Leiterin der Dienststelle des Bevollmächtigten des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union und der Leiter oder die Leiterin des Oberrechnungsamtes teil. Der Rat der EKD und das Kollegium können weitere Mitarbeitende als Gäste bestimmen.
Amtsleitungskonferenz
BearbeitenDer Präsident und die Vizepräsidenten in ihrer Funktion als Leiter des Kirchenamtes bzw. der Amtsbereiche bilden die Amtsleitungskonferenz.
Leiter/Präsidenten (seit 1946)
BearbeitenDer Präsident des EKD-Kirchenamtes (bis 1983 Kirchenkanzlei der EKD) ist unter anderem Dienststellenleiter und Dienstvorgesetzter aller Mitarbeitenden und führt die Geschäfte des Kirchenamtes. Er hat den Vorsitz im Kollegium. Der Rat der EKD kann ihm Aufgaben der Vertretung der EKD übertragen.[33] Er ist Beratendes Mitglied im Rat der EKD und u. a. für die Niederschrift der Sitzungen des Rates zuständig. Er wird nach der Besoldungsgruppe B 6 der Besoldungsordnung B besoldet.[34]
- 1945–1948: Hans Asmussen
- 1949–1965: Heinz Brunotte
- 1966–1989: Walter Hammer
- 1989–1997: Otto von Campenhausen
- 1997–2006: Valentin Schmidt
- 2006–2010: Hermann Barth
- 2010–Hans Ulrich Anke :
Der Beauftragte für den Datenschutz der Evangelischen Kirche in Deutschland
BearbeitenDer Beauftragte für den Datenschutz der EKD (BFD EKD) ist eine unselbständige Einrichtung der EKD und wurde am 1. Januar 2014 gegründet. Seit dem 1. Januar 2014 ist der Jurist Michael Jacob durch den Rat der EKD zum Datenschutzbeauftragten berufen. Die Einrichtung übernimmt für die EKD, die meisten Gliedkirchen, Zusammenschlüsse und die Diakonie die Datenschutzaufsicht wahr. Die Einrichtung gliedert sich in den Hauptsitz in Hannover und vier regionale Dienststellen.[35]
Kirchengerichte
BearbeitenNach dem Selbstverständnis der evangelischen Kirche begründen die verschiedenen Ämter in der Kirche „keine Herrschaft der einen über die anderen, sondern die Ausübung des der ganzen Gemeinde anvertrauten und befohlenen Dienstes“. (4. These der Barmer Erklärung).
Die Aufgabe der Streitschlichtung obliegt den Kirchengerichten der Evangelischen Kirche in Deutschland, die mit unabhängigen Richtern besetzt sind (Art. 32 Abs. 1 der Grundordnung der EKD). Daneben bestehen Gerichte der Landeskirchen und landeskirchlichen Zusammenschlüsse (u. a. das Verfassungs- und Verwaltungsgericht der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands). Das heute geltende Gerichtsverfassungs- und Verfahrensrecht geht zurück auf das „Kirchengesetz über die Errichtung, die Organisation und das Verfahren der Kirchengerichte der Evangelischen Kirche in Deutschland“, das die Synode am 6. November 2003 beschlossen hat. Kirchengerichte sind demnach (Art. 32 Abs. 2 der Grundordnung):
- der Verfassungsgerichtshof der Evangelischen Kirche in Deutschland
- das Kirchengericht der Evangelischen Kirche in Deutschland
- der Kirchengerichtshof der Evangelischen Kirche in Deutschland
Das Kirchengericht der Evangelischen Kirche in Deutschland ist Kirchengericht erster Instanz, der Kirchengerichtshof der Evangelischen Kirche in Deutschland Kirchengericht zweiter Instanz.
Grundsätzlich sind die Gerichte der EKD nur für den Bereich der EKD zuständig. Durch Kirchengesetz können aber – im Einvernehmen mit der jeweiligen Landeskirche – Kirchengerichte der Gliedkirchen im Bereich der EKD als erste Instanz zuständig sein oder umgekehrt Kirchengerichte der EKD für Streitigkeiten innerhalb der Gliedkirchen zuständig gemacht werden.
Vor den Kirchengerichten der EKD werden Rechtsstreitigkeiten über kirchliches Verfassungsrecht, Disziplinarrecht und Mitarbeitervertretungsrecht ausgetragen. Einzelheiten regelt vor allem das Kirchengerichtsgesetz der Evangelischen Kirche in Deutschland (KiGG.EKD).
Eine Verwaltungsgerichtsbarkeit kennt die EKD dagegen nicht. Verwaltungsgerichtliche Verfahren im Zusammenhang mit dem Dienstverhältnis der Kirchenbeamten der EKD sind dagegen den Gerichten kirchlicher Zusammenschlüsse zugewiesen, nämlich in erster Instanz dem Rechtshof der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und in zweiter Instanz dem Verfassungs- und Verwaltungsgericht der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands zuständig. Daneben haben die einzelnen Landeskirchen Verwaltungsgerichte errichtet.
Gliedkirchen der EKD
BearbeitenDie Grenzen der 20 Gliedkirchen der EKD beruhen im Wesentlichen auf den politischen Grenzen von 1815.
Übersicht
BearbeitenAls assoziiertes Mitglied der EKD angeschlossen:
Alle 20 Gliedkirchen der EKD sind Mitglieder des weltweiten Ökumenischen Rates der Kirchen.
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche in Braunschweig, die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg, die Evangelisch-reformierte Kirche und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe sind Mitglied in der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen.
Bis 2003 war auch die Evangelische Kirche der Union Mitglied in der EKD. Diese ging 2003 in der Union Evangelischer Kirchen auf.
Ehemalige Gliedkirchen
BearbeitenBesondere Seelsorgebereiche
BearbeitenDie kirchliche Leitung der evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr nimmt der Militärbischof wahr, derzeit ist dies Bernhard Felmberg.
Das evangelische Kirchenamt für die Bundeswehr in Berlin-Charlottenburg leitet der Militärgeneraldekan Matthias Heimer. Weitere Militärdekanate gibt es in Erfurt, Glücksburg (Marine), Kiel, Mainz und München.
Mit der Seelsorge und Beratung von Soldaten, die einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen wollen oder gestellt haben, ist die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden beauftragt.
Der Beauftragte des Rates der EKD für die evangelische Seelsorge in der Bundespolizei ist Landesbischof Karl-Hinrich Manzke in Bückeburg, der 2011 Bischof i. R. Eduard Berger in dieser Funktion folgte. Außerdem gibt es einen evangelischen Dekan der Bundespolizei sowie Oberpfarrer der Bundespolizei bei den Bundespolizeipräsidien (BPOLP) Nord, Ost, West, Mitte und Süd.
Mit der evangelischen Polizeiseelsorge der Landespolizeien befasst sich die Konferenz Evangelischer Polizeipfarrerinnen und Polizeipfarrer (KEPP). Ihr Vorsitzender ist Polizeipfarrer Uwe Köster.[40]
Selbständige Zusammenschlüsse von Mitgliedskirchen der EKD
BearbeitenWerke, Institute und Arbeitsbereiche der EKD
BearbeitenDie innerhalb der EKD bestehenden Werke haben sich in der Konferenz kirchlicher Werke und Verbände der EKD (KKWV) organisiert. Vorsitzende sind seit 2008 Brunhilde Raiser und Martin Rosowski.[41]
- Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend, aej
- Bundesakademie für Kirche und Diakonie
- Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung, Berlin
- Diakonie Deutschland
- Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst
- Evangelischer Bund, Bensheim
- Evangelische Mission Weltweit in Deutschland e. V. (EMW)
- Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH (GEP), Frankfurt am Main
- Evangelisches Zentralarchiv in Berlin
- Kirchenrechtliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland, Göttingen
- Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), Berlin
- Konfessionskundliches Institut (KI), Bensheim
- Institut für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart, Marburg
- Sozialwissenschaftliches Institut der EKD (SI), Hannover
- Evangelische Schulstiftung in der EKD
- Evangelisches Literaturportal
- Evangelische Arbeitsstelle Fernstudium für kirchliche Dienste, Gelnhausen
- Evangelischer Verband Kirche. Wirtschaft. Arbeitswelt
- Evangelischer Dienst auf dem Lande (EDL)
- Evangelisches Zentrum Frauen und Männer (Hannover)
- Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste
- Evangelisches Studienwerk e. V. Villigst
- Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes
- Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD (EAfA)
- Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE)
- Reformzentren der EKD
- EKD – Zentrum Mission in der Region, Dortmund, Stuttgart, Greifswald
- Zentrum für Qualitätsentwicklung im Gottesdienst, Hildesheim
- Zentrum für evangelische Predigtkultur, Wittenberg
- Stiftung der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Wahrnehmung gesamtkirchlicher Verantwortung in Wittenberg, Wittenberg
- Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie
- Zirkus- und Schaustellerseelsorge, Hannover
- Konferenz für Aussiedlerseelsorge in der EKD, Hannover
- Wissenschaftliche Arbeitsstelle Evangelische Schule, Hannover
- Evangelische Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS), Hannover
- Ständige Konferenz für Seelsorge in der EKD
- Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (AGU)
- Evangelische Konferenz für Familien- und Lebensberatung (EKFuL)
- Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung und Teilhabe (EBET) e. V. Wohnungsnotfall- und Straffälligenhilfe
- Evangelische Freiwilligendienste gGmbH
Kammern und Kommissionen der EKD
BearbeitenIn den Kammern und Kommissionen der EKD sitzen Experten aus den Gliedkirchen, dem Kirchenamt und der Synode der EKD sowie Fachleute aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Sie unterstützen und beraten die EKD und ihre Organe und veröffentlichen Stellungnahmen und Texte (EKD-Texte). Die Kammern und Kommissionen werden durch den Rat der EKD eingesetzt.[42] Auf seiner Sitzung am 24. Juni 2016 hat der Rat der EKD die wichtigsten Kammern und Kommissionen wiederbesetzt.
- Kammer für Bildung und Erziehung, Kinder und Jugend
- Kammer für Migration und Integration
- Kammer für nachhaltige Entwicklung
- Kammer für öffentliche Verantwortung
- Kammer für Soziale Ordnung
- Kammer für Theologie
- Kammer für Weltweite Ökumene
- Gemeinsamer Ausschuss Kirche und Judentum der EKD, VELKD und der UEK
Im Jahr 2022 wurden die einzelnen Kammern durch ein flexibleres Kammernetzwerk ersetzt, das aus 70 ständigen Mitgliedern, einigen „special experts“ sowie ständigen Gästen besteht und von einem aus 14 Personen bestehenden Steuerungsboard geleitet wird.[43]
EKD-eigene Kirchengebäude
BearbeitenDie EKD ist Eigentümer folgender dreier Kirchen:
Sexueller Missbrauch
BearbeitenAuch in der Evangelischen Kirche in Deutschland ist sexueller Missbrauch aktenkundig geworden. Bis Anfang 2021 hatten sich ca. 900 Betroffene gemeldet. Die Aufarbeitung läuft schleppend, wofür von der Evangelischen Kirche unter anderem ihre föderalen Strukturen als Ursache genannt werden. Kritisiert wird die mangelnde Unabhängigkeit der kirchlichen Kommissionen zur Aufklärung des Missbrauchs.[45] Im Januar 2024 veröffentlichte ein von der EKD beauftragtes unabhängiges Forscherteam eine Studie zu sexualisierter Gewalt in der EKD.[46][47] Nach Recherchen des ARD-Magazins Monitor beklagten an dem Studienprojekt beteiligte Forscher, dass sie für die Erhebung der Gesamtzahlen auf Daten aus Personalakten verzichten mussten; die Studie dokumentiere nur einen Bruchteil der Missbrauchsfälle.[48]
Siehe auch
Bearbeiten- Grundordnung der EKD (Kirchenverfassung)
- Bekennende evangelische Gemeinde
- Religionen in Deutschland
- Mitgliederentwicklung in den Religionsgemeinschaften in Deutschland
- Kirchenbauprogramme in der DDR
- crossbot, redaktionell betreute Suchmaschine und Webkatalog christlicher Internet-Angebote der EKD
Sonstiges
Bearbeiten- Die EKD führte in der Advents- und Weihnachtszeit 1978 unter dem Motto „Kirchen für neue Städte“ eine Spenden-Sammlungsaktion für das gleichnamige Kirchenbauprogramm in der DDR durch.[49]
Literatur
Bearbeiten- Martin Greschat: Der Protestantismus in der Bundesrepublik Deutschland (1945–2005) (= Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen, Band IV/2). Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2010, ISBN 978-3-374-02498-8.
- Christian Hanke: Die Deutschlandpolitik der Evangelischen Kirche in Deutschland von 1945 bis 1990. Eine politikwissenschaftliche Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung des kirchlichen Demokratie-, Gesellschafts- und Staatsverständnisses (= Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung. Bd. 68). Duncker und Humblot, 1999, ISBN 3-428-09453-0.
- Wolf-Dieter Hauschild: Evangelische Kirche in Deutschland. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 10, de Gruyter, Berlin / New York 1982, ISBN 3-11-008575-5, S. 656–677.
- Hans Otte: Evangelische Kirche in Deutschland. In: Stadtlexikon Hannover, S. 167.
- Andreas Stegmann (Hrsg.): Die Evangelische Kirche in Deutschland in den 1970er Jahren. Beiträge zum 100. Geburtstag von Helmut Claß. Leipzig 2015.
- Werner Thiede: Evangelische Kirche – Schiff ohne Kompass? Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2017, ISBN 978-3-534-26893-1.
Weblinks
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Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kirsten Fehrs zur EKD-Ratsvorsitzenden gewählt, EKD-Meldung vom 12. November 2024, abgerufen am 12. November 2024
- ↑ Carsten Splitt: Mitgliederzahl und Kirchensteueraufkommen 2023 niedriger als im Vorjahr. In: ekd.de. Evangelische Kirche in Deutschland, 2. Mai 2024, abgerufen am 2. Mai 2024.
- ↑ Carsten Splitt: Anhaltend hoher Mitgliederverlust bleibt Herausforderung für evangelische Kirche. In: ekd.de. Evangelische Kirche Deutschland, 7. März 2023, abgerufen am 8. März 2023.
- ↑ Gerhard Besier: Evangelische Kirche und Drittes Reich. V&R, Göttingen 1983, ISBN 3-525-61319-9, S. 110.
- ↑ Dirk Schuster: Die Lehre vom „arischen“ Christentum. Das wissenschaftliche Selbstverständnis im Eisenacher „Entjudungsinstitut“ (Kirche – Konfession – Religion 70). Göttingen 2017, S. 79; Nadine Richter, Wolfgang Kraus: Art. Institut zur Erforschung des jüdischen Einflußes auf das deutsche kirchliche Leben in Eisenach. In: Ingo Haar, Michael Fahlbusch (Hrsg.): Handbuch der völkischen Wissenschaften. Personen – Institutionen – Forschungsprogramme – Stiftungen. München 2008, S. 296–303, hier: S. 297.
- ↑ Carsten Dippel: Theologen des Judenhasses. In: Deutschlandfunk.de: Aus Religion und Gesellschaft, 27. Januar 2016.
- ↑ So Martin Greschat: Der Protestantismus in der Bundesrepublik Deutschland 1945–2005, S. 12–23.
- ↑ Martin Greschat: Der Protestantismus in der Bundesrepublik Deutschland 1945–2005, S. 23.
- ↑ Hugo Thielen, Helmut Knocke: Alte Herrenhäuser Straße. In: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 144 f.
- ↑ Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert. Ein Impulspapier des Rates der EKD. Evangelische Kirche in Deutschland, veröffentlicht am 1. Juli 2006, abgerufen am 14. April 2016 (pdf; 470 kB).
- ↑ Sebastian Dittmers: Entstehung der Nordkirche Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland. Lutherische Verl.-Ges, Kiel 2015, ISBN 978-3-87503-181-2, S. 151–166.
- ↑ Mehr als 500.000 aus der Kirche ausgetreten. Kleine Zeitung (Print), 29. Juni 2023, S. 6.
- ↑ Simon Berninger: Evangelische Kirche: Fast 600.000 Mitglieder weniger. In: br.de. Bayerischer Rundfunk, 2. Mai 2024, abgerufen am 2. Mai 2024.
- ↑ Bekanntmachung der Neufassung der Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (GO-EKD). Vom 15. Januar 2020. (pdf; 4,1 MB) In: Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Deutschland. Nr. 1/2020, 15. Januar 2020, S. 2, abgerufen am 6. Oktober 2021. Vorspruch: „[…] steht die Evangelische Kirche in Deutschland auf dem Boden der altkirchlichen Bekenntnisse.“
- ↑ Jillian Becker: Hitlers Kinder? Der Baader-Meinhof-Terrorismus. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1978, ISBN 3-596-23413-1, S. 56.
- ↑ Segnungs- und Traugottesdienste in den evangelischen Landeskirchen. In: HuK.org. Abgerufen am 1. Januar 2020.
Markus Bechtold, Anne Kampf, Johannes Süßmann: Segnung Homosexueller: Bunt wie ein Regenbogen. In: evangelisch.de. 23. Mai 2019, abgerufen am 23. Mai 2019. - ↑ Kirchenamt der EKD: Theologische, staatskirchenrechtliche und dienstrechtliche Aspekte zum kirchlichen Umgang mit den rechtlichen Folgen der Eintragung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz. In: ekd.de. September 2002, archiviert vom am 4. März 2016; abgerufen am 25. Dezember 2018.
- ↑ Evangelische Kirche zieht klare Trennlinie zu Kreationismus. In: Website der Evangelischen Kirche in Deutschland. 1. April 2008, abgerufen am 25. Dezember 2018.
- ↑ Heinrich Bedford-Strohm: Rehabilitation der Opfer der Hexenprozesse in einem Gedenkgottesdienst. (pdf; 270 kB) In: Website von Anton Praetorius. 17. Februar 2016, abgerufen am 25. Dezember 2018.
- ↑ Margot Käßmann neue EKD-Ratsvorsitzende. Nikolaus Schneider zum Stellvertreter gewählt. Evangelische Kirche in Deutschland, 28. Oktober 2009.
- ↑ Pressemitteilung der EKD: Evangelische Kirche hat einen neuen Rat, 10. November 2015.
- ↑ Pressemitteilung der EKD: Evangelische Kirche hat einen neuen Rat: 14 Ratsmitglieder in Bremen gewählt, 9. November 2021.
- ↑ Rat der EKD: Drei neue Mitglieder gewählt, Meldung vom 11. November 2024, abgerufen am 11. November 2024
- ↑ Kirsten Fehrs zur EKD-Ratsvorsitzenden gewählt. EKD-Meldung vom 12. November 2024, abgerufen am 12. November 2024.
- ↑ Annette Kurschus gibt Präses-Amt der EKvW und EKD-Ratsvorsitz auf: Rückzug aus allen Ämtern. Evangelische Kirche von Westfalen, MedienInfo 36/2023.
- ↑ Beauftragte des Rates der EKD ( vom 18. Januar 2014 im Internet Archive) In: ekd.de, abgerufen am 22. Juni 2016.
- ↑ ekd.de: Beauftragtenrat der EKD, abgerufen am 6. April 2021.
- ↑ www.ekd.de: Konzept Betroffenenbeirat, abgerufen am 9. April 2021.
- ↑ § 2 der Geschäftsordnung des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 4. November 2006 in der Fassung vom 3. Dezember 2010.
Die Synode der EKD. Evangelische Kirche in Deutschland, abgerufen am 4. April 2015.
Kirchenamt der EKD: Die zentrale Verwaltung. Evangelische Kirche in Deutschland, abgerufen am 31. Oktober 2017. - ↑ Richtlinien für die Führung der Übersicht über die kirchlichen Werke und Einrichtungen der EKD gemäß § 1 Abs. 2 Kirchengesetz über den Datenschutz. Beschluss des Rates der EKD vom 25. April 1991; abgerufen am 14. Oktober 2015.
- ↑ Weitere Bereiche. ( vom 7. August 2012 im Internet Archive) Evangelische Kirche in Deutschland, abgerufen am 4. April 2015.
- ↑ §§ 5–6 der Geschäftsordnung des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland vom 9. Dezember 2017 in der Fassung vom 15. Mai 2020.
- ↑ Impressum (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) der Website der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), abgerufen am 15. Dezember 2015.
Grundordnung EKD (GO-EKD), Artikel 31. Evangelische Kirche in Deutschland, abgerufen am 15. Dezember 2015. - ↑ Ausführungsgesetz zum Besoldungs- und Versorgungsgesetz der EKD (AGBVG-EKD), Anlage zu § 4 Absatz 1: Zuordnung der Ämter zur Besoldungsordnung B. Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Fassung vom 12. November 2014, abgerufen am 15. Dezember 2015.
Veröffentlicht im Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Deutschland Nr. 12/14, Seite 362. Abgerufen am 15. Dezember 2015. - ↑ Unsere regionale Struktur. Website des Beauftragten für den Datenschutz der EKD, abgerufen am 9. November 2020.
- ↑ EKD-Statistik: 20 Landeskirchen unter einem Dach. Abgerufen am 13. Januar 2022.
- ↑ EKD-Statistik: 20 Landeskirchen unter einem Dach. Abgerufen am 12. Januar 2022.
- ↑ Kirchenkreise oder Äquivalent, aufgeführt sind für folgende Landeskirchen die Anzahl von:
- Kirchenbezirke bzw. Kirchenkreise: Norddeutschland, Württemberg
- Kirchenbezirke: Baden
- Dekanatsbezirke: Bayern
- Dekanate: Hessen und Nassau
- Propsteien: Braunschweig
- Klassen: Lippe
- Synodalverbände: Ev.-Reformierte
- ↑ Landessuperintendent Dietmar Arends offiziell im Amt. Lippische Landes-Zeitung, 6. Mai 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 30. Juni 2014.
- ↑ Konferenz Evangelischer Polizeipfarrerinnen und Polizeipfarrer
- ↑ Konferenz kirchlicher Werke und Verbände in der EKD (KKWV). Website der Evangelischen Kirche in Deutschland, abgerufen am 22. Juni 2016.
- ↑ Kammern und Kommissionen. ( vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive) Website der Evangelischen Kirche in Deutschland, abgerufen am 22. Juni 2016.
Berichte der Ständigen Kammern und Kommissionen des Rates der EKD, weiterer Gremien und einer Ad-hoc-Kommission. ( vom 11. August 2016 im Internet Archive) Website der Evangelischen Kirche in Deutschland, 12. Oktober 2015, abgerufen am 22. Juni 2016. - ↑ Kammernetzwerk. Von „Denkfabriken“ zu „vernetzten Denkprozessen“. Evangelische Kirche in Deutschland, abgerufen am 21. Juni 2023.
- ↑ Katja Schmidtke: Preußens Pracht – Die Wittenberger Schlosskirche ist der Gedenkort der Reformation schlechthin. Nach vierjähriger Bauzeit wird sie am 2. Oktober mit Glanz und Gloria wiedereröffnet. Dänemarks Königin fertigt eigens ein Altartuch, und die EKD bekommt ein neues, drittes Kirchengebäude. In: Glaube und Heimat, Druckausgabe, 25. September 2016, S. 13 (4-spaltiger Beitrag).
- ↑ Barbara Schneider: Warum sich die evangelische Kirche mit Missbrauch so schwer tut. Bayerischer Rundfunk, 12. Februar 2021, abgerufen am 2. Mai 2021.
- ↑ Aufarbeitungsstudie ForuM. In: ekd.de. Abgerufen am 25. Januar 2024 (Siehe auch: https://www.forum-studie.de/).
- ↑ Studie: Mehr Missbrauchsfälle in der Evangelischen Kirche. In: tagesschau.de. 25. Januar 2024, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Katharina Köll, Christina Zühlke: Missbrauch in der Evangelischen Kirche: Verhinderte Aufklärung? In: tagesschau.de. 24. Januar 2024, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Christian Dürrast: Der evangelische Kirchenbau in der DDR 1969–1989 (Magister-Arbeit, Humboldt-Universität Berlin, 2009).