Piacenza Calcio 1919

italienischer Fußballverein
(Weitergeleitet von FC Piacenza)

Piacenza Calcio 1919 (offiziell Piacenza Calcio 1919 SSD a RL), bekannt als Piacenza Calcio, ist ein italienischer Fußballverein aus der emilianischen Stadt Piacenza. Der 1919 als Piacenza FC gegründete Verein spielte zwischen 1993 und 2003 acht Spielzeiten in der Serie A. Aktuell spielt der Verein in der viertklassigen Serie D.

Piacenza Calcio 1919
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Basisdaten
Name Piacenza Calcio 1919 SSD a RL[1]
Sitz Piacenza, Italien[1]
Gründung 1919[2]
als Piacenza FC
2012 (Neugründung)[2]
als Lupa Piacenza
Farben rot-weiß
Präsident ItalienItalien Marco Polenghi[3]
Website piacenzacalcio.it
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Italien Stefano Rossini[4]
Spielstätte Stadio Leonardo Garilli[5]
Plätze 21.668[5]
Liga Serie D
2022/23 20. Platz   (Serie C, Gruppe A)
Heim
Auswärts
Ausweich

Geschichte

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Anfänge (1919–1945)

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In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts gab es in der italienischen Stadt Piacenza, gelegen im Gebiet Emilia-Romagna, zahlreiche kleine Vereine. Viele dieser kleinen Clubs schlossen sich im Jahr 1919 zu einem Verein namens Piacenza Calcio zusammen. Initiiert wurde diese Maßnahme von einer Gruppe von Studenten und Arbeitnehmern. Einer dieser Studenten, der 18-jährige Giovanni Dosi wurde erster Präsident des neu gegründeten Vereins. Als Vereinsfarben wählte der Vorstand die Farben Rot und Weiß, welche ebenfalls die Farben der Stadt Piacenza sind.

Gleich in seiner ersten Saison im Ligabetrieb, 1919/20, gelang der Aufstieg aus der Promozione der Aufstieg in die Prima Categoria, die zweite Liga im damaligen italienischen Fußball, nachdem man in der Tabelle den FC Parma und AC Reggiana hatte hinter sich lassen können. Als die Serie A als höchste italienische Spielklasse ins Leben gerufen wurde, wurde Piacenza Calcio in die Seconda Divisione, die damalige dritte Liga, abgestuft. In den folgenden Jahren rangierte Piacenza Calcio immer im vorderen Mittelfeld der heutigen Lega Pro Prima Divisione, ohne jedoch den Sprung in die Serie B zu schaffen.

Nachkriegszeit (1945–1964)

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Zwischen 1943 und 1945 wurden aufgrund des Zweiten Weltkrieges, in den Italien auf Seiten Hitlerdeutschlands involviert war, keine Ligaspiele ausgetragen. Nachdem Piacenza Calcio in der letzten Saison vor der erzwungenen Pause Platz 7 in der Serie C belegt hatte, schaffte das Team gleich in der ersten Spielzeit nach Ende des verheerendsten Konfliktes der Neuzeit den Sprung in die Serie B. Dort rangierte man am Ende in der Girona B, in einer Gruppe mit heutigen Erstligisten wie Udinese Calcio, die AC Parma und die AC Siena, auf Rang 12, was den sicheren Klassenerhalt bedeutete. In die Serie A aufsteigen konnte in dieser Saison die AS Lucchese Libertas, während die AC Mestre, die AS Forlì und die AC Cesena in die Serie C absteigen mussten. In der darauffolgenden Saison musste man wieder den Gang in die Serie C antreten, nachdem in der Tabelle nur Rang 9 belegt worden war und die Mannschaften auf den Plätzen 8 bis 17 abgestiegen waren. Ebenfalls in die Drittklassigkeit mussten unter anderem AC Mantova, Udinese Calcio und FBC Treviso. In der Spielzeit 1954/55 musste Piacenza Calcio sogar in die IV Serie, die von 1952 bis 1959 als Ergänzung zur Serie C bestand, absteigen. Nach einem erneuten kurzen Intermezzo in der dritten Liga stieg der ehemals zweitklassige Verein in der 1960/61 in die Serie D ab, was den bisherigen Negativhöhepunkt der Vereinsgeschichte bedeutete.

Ständiger Wechsel zwischen Serie C1 und Serie B (1964–1993)

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Nach drei Jahren in der Serie D gelang Piacenza Calcio in der Spielzeit 1963/64 der Wiederaufstieg in die Serie C, übrigens zusammen zum Beispiel mit FC Crotone, FBC Treviso und Ternana Calcio. Gleich in der ersten Saison nach dem Wiederaufstieg schaffte Piacenza Rang 6. Nachdem man bereits 1967/68 mit einem zweiten Platz hinter Como Calcio knapp am Aufstieg gescheitert war, gelang die Rückkehr in die Serie B im Jahr darauf durch einen ersten Platz mit sechs Punkten Vorsprung vor der US Triestina. Doch zusammen mit der AC Reggiana und dem CFC Genua 1893 musste man sofort wieder in die Serie C zurück. Fünf Jahre später gelang dann der Wiederaufstieg in die zweite italienische Fußballliga, doch der Wiederabstieg folgte erneut nur ein Jahr später. Als im Jahre 1978 die Serie C in Serie C1 (dritte Liga) und Serie C2 (vierte Liga) unterteilt wurde, konnte sich Piacenza für die heutige Lega Pro Prima Divisione, damals Serie C1, qualifizieren. Nach fünf Jahren in der dritten Liga folgte 1983 der Abstieg in die Serie C2. Doch schon ein Jahr darauf fand man sich wieder in der Serie C1. Dort konnte sich die Mannschaft nun etablieren und feierte 1987 den neuerlichen Aufstieg in die Serie B. Nach einigen erneuten Ligenwechseln fand man nun in der Serie B seinen Platz und erreichte in der Spielzeit 1992/93 durch einen dritten Rang zusammen mit der AC Reggiana, der US Cremonese und der US Lecce den Aufstieg in die Serie A.

Jahre in der Serie A und Serie B (1993–2010)

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Nachdem 1993 der Sprung in die Serie A gelungen war, folgte in der nächsten Saison der sofortige Wiederabstieg. Nach Platz 1 in der Serie B war man jedoch schon ein Jahr später wieder in der ersten Liga vertreten. Diesmal konnte sich Piacenza Calcio sogar fünf Jahre in der höchsten Spielklasse halten, wobei man in der Saison 1996/97 Relegationsspiele gegen den Abstieg gegen Cagliari Calcio bestreiten musste, wo man sich durchsetzen konnte. 1999/2000 folgte dann mit 18 Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz der Abstieg aus der Serie A, in die der Verein aber erneut schon nach einem Jahr wieder zurückkehren konnte. In den folgenden zwei Jahren sah man Piacenza zum bisher letzten Mal in der Serie A, nachdem die Mannschaft nach dem Abstieg 2003 sich nicht wieder hatte für die Serie A qualifizieren können. Einmal, 2006/07, scheiterte Piacenza mit Platz vier nur knapp am Aufstieg, den in dieser Saison Juventus Turin, durch den im Vorjahr aufgedeckten Wettskandal in die Serie B zurückversetzt, die SSC Neapel nach überstandener Insolvenz und der CFC Genua schafften. Ansonsten bewegte sich Piacenza von 2003 bis 2010 im Mittelfeld der Serie B.

Insolvenz und Absturz in die sechste Liga (2010–2012)

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In der Spielzeit 2010/11 konnte Piacenza den Klassenerhalt nicht wiederholen. Nach vielen Niederlagen gegen direkte Konkurrenten und zu geringer Punkteausbeute im Saisonendspurt stürzte die Mannschaft von Armando Madonna noch auf den 19. Platz ab, der gleichbedeutend mit der Teilnahme an den Play-outs war. Nach einem 0:0 im Hinspiel und einem 2:2 im Rückspiel gegen die UC AlbinoLeffe stand der Abstieg aus der Serie B in die Lega Pro Prima Divisione fest.

Vor der Spielzeit 2011/12 machte Präsident Fabrizio Garilli öffentlich, dass er den Verein aufgrund der sportlichen und wirtschaftlichen Situation verkaufen will. Im Oktober 2011 fand sich ein Konsortium, das bereit war, den Verein zu übernehmen, womit die Führung Piacenzas durch die Familie Garilli nach über 28 Jahren endete. Die wirtschaftliche Situation besserte sich jedoch nicht, da der Verein durch den Ausfall des Konsortiums an Fabrizio Garilli zurückgegeben wurde. Im März 2012 wurde Piacenza für bankrott erklärt, konnte die Saison allerdings beenden. Sportlich hätte die Mannschaft unter Francesco Monaco den Klassenerhalt geschafft, aufgrund eines Abzugs von neun Punkten wegen der wirtschaftlichen Probleme schloss die Mannschaft aber auf dem 17. Tabellenplatz ab. Erneut folgte die Teilnahme an den Play-outs, in denen die AC Prato jedoch knapp die Oberhand behielt. Piacenza hätte damit in die Lega Pro Seconda Divisione absteigen müssen, im Juni 2012 wurde der Verein allerdings für insolvent erklärt und vom Spielbetrieb der vierten Liga ausgeschlossen. Die Vereinigung „Salva Piace“ erwarb die Marken-, Material- und Sportrechte des Vereins und übertrug sie für vier Jahre dem Verein LibertasSpes, der den Aufstieg in die sechstklassige Eccellenza Emilia-Romagna geschafft hatte. LibertasSpes wurde in Lupa Piacenza umbenannt und damit direkter Nachfolger des Piacenza FC inklusive all seiner Rechte.

Neuanfang im Amateurfußball (2012–2015)

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Der Beginn der Spielzeit 2012/13 verlief zunächst holprig. Unter Trainer Carlo Sozzi, der zuvor LibertasSpes in die sechste Liga geführt hatte, schied Piacenza im Amateurpokal aus. Noch vor Ligastart trennte sich der Verein von Sozzi und engagierte William Viali als dessen Nachfolger. Unter Viali stellte sich schnell der Erfolg ein und Piacenza dominierte die Liga, sodass bereits drei Spieltage vor Saisonende die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg von der Eccellenza Emilia-Romagna in die Serie D feststanden.

Mit Beginn der Spielzeit 2013/14 wurde der Verein in Piacenza Calcio 1919 umbenannt und gleichzeitig von Libertas Spes abgekoppelt, der sich daraufhin im niedrigeren Amateurbereich neugründete. Trotz eines respektablen Saisonstarts wurde Viali nach neun Spieltagen freigestellt und durch Roberto Venturato ersetzt. Nachdem die Ergebnisse sich unter dem neuen Trainer sogar verschlechtert hatten, reagierte der Verein Anfang Januar und ersetzte Venturato durch seinen Vorgänger Viali. Dieser führte die Mannschaft zum Saisonende noch auf Platz drei und damit in die Play-offs. Dort unterlag Piacenza jedoch Seregno Calcio, weshalb die Zusammenarbeit mit Viali beendet wurde. Aufgrund der Zusammenlegung der Lega Pro Prima Divisione und der Lega Pro Seconda Divisione zur Lega Pro wurde die Serie D wieder viertklassig, womit Piacenza als eine der besseren Mannschaften von der fünften in die vierte Liga hochgestuft wurde.

Neuer Trainer zur Spielzeit 2014/15 wurde Francesco Monaco, der Piacenza bereits in der Spielzeit 2011/12 betreut hatte. Unter Monaco spielte die Mannschaft zwar in der Spitzengruppe der Liga, verlor jedoch den Anschluss an den ersten Platz, den einzigen sicheren Aufstiegsrang. Monaco wurde deshalb nach Ende der Hinrunde freigestellt und durch Luciano De Paolo ersetzt. Unter De Paolo erreichte Piacenza noch den vierten Platz, scheiterte aber in den Play-offs an der AC Delta Porto Tolle Rovigo. Auch De Paolo verblieb nach erfolglosen Play-offs nicht im Amt.

Rückkehr in den Profifußball (seit 2015)

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Zur Spielzeit 2015/16 verpflichtete Piacenza Arnaldo Franzini als neuen Trainer. Franzini hatte 2013/14 den Stadtrivalen AS Pro Piacenza 1919 von der Serie D in die neue Lega Pro geführt und 2014/15 den Klassenerhalt geschafft. Unter Franzini spielte die Mannschaft offensiveren Fußball und dominierte die Liga die komplette Saison über. Bereits sieben Spieltage vor Schluss sicherte sich Piacenza die Meisterschaft vor dem einzigen Verfolger Calcio Lecco. Damit verbunden war der Aufstieg von der Serie D in die Lega Pro und somit die Rückkehr in den Profifußball. Am letzten Spieltag stellte die Mannschaft mit 30 Siegen sowie 96 Punkten zudem neue Rekordwerte in der Serie D auf.

Vor bzw. während der Spielzeit 2016/17 verpflichtete Piacenza die ehemaligen italienischen Nationalspieler Ivan Pelizzoli sowie Andrea Dossena und holte mit Matteo Abbate einen ehemaligen langjährigen Spieler zurück. Alle drei verließen den Verein allerdings wieder zum Saisonende. An diesem stand letztlich der sechste Tabellenplatz, nachdem der Saisonstart durchwachsen verlaufen war, sich die Mannschaft aber im Verlauf steigerte. In den dadurch erreichten Play-offs scheiterte Piacenza an Parma Calcio und verblieb in der dritten Liga, die ab Sommer 2017 wieder Serie C hieß.

Durch den sechsten Rang der Vorsaison qualifizierte sich Piacenza erstmals seit sechs Jahren wieder für die Coppa Italia, deren frühe Runden bereits vor Saisonbeginn stattfinden. In der Pokalsaison 2017/18 schlug Piacenza in der 2. Runde auswärts den Zweitligisten Novara Calcio und scheiterte in der 3. Runde beim Erstligisten FC Crotone. Die Spielzeit 2017/18 begann mit zwei Niederlagen, aber die Mannschaft stabilisierte sich schnell und setzte sich im Tabellenmittelfeld fest. Dank eines starken Saisonendspurts erreichte Piacenza noch den achten Platz und qualifizierte sich erneut für die Coppa Italia sowie die Play-offs. In diesen behauptete sich die SS Sambenedettese jedoch knapp.

In der Pokalsaison 2018/19 unterlag Piacenza bereits in der 1. Runde der SS Monopoli 1966 im Elfmeterschießen. Die Spielzeit 2018/19 startete Piacenza erfolgreich und konnte sich von Beginn an in der Spitzengruppe festsetzen. Durchwachsene Leistungen zu Jahresbeginn und die Niederlage gegen den Konkurrenten Virtus Entella Ende Februar ließen die Hoffnungen auf den Aufstieg in die Serie B schwinden. Piacenza konnte jedoch acht der nächsten neun Spiele gewinnen und eroberte so einen Spieltag vor Saisonende die Tabellenspitze. Diese ging nach der Niederlage gegen Robur Siena aber wieder an Virtus Entella verloren. Im Play-off-Halbfinale konnte Imolese Calcio 1919 geschlagen werden, im Finale unterlag Piacenza allerdings Trapani Calcio und verblieb in der Serie C.

In der 1. Runde der Pokalsaison 2020/21 siegte Piacenza im Elfmeterschießen gegen die AS Viterbese Castrense, unterlag in der 2. Runde jedoch Trapani Calcio mit 1:3. Während der Spielzeit 2019/20 konnte Piacenza nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und befand sich durchgehend im oberen Mittelfeld. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Spielzeit nach dem 27. Spieltag abgebrochen, wobei einige Mannschaften jedoch erst 26 Partien absolviert hatten. Die Abschlusstabelle, die anhand einer Punktequotienten-Rechnung ermittelt wurde, listete Piacenza auf dem siebten Platz. Auf die Teilnahme an den Play-offs, zu der Piacenza berechtigt gewesen wäre, wurde jedoch verzichtet. Nach der Spielzeit trennten sich die Wege von Piacenza und Trainer Arnaldo Franzini.

Neuer Trainer zur Spielzeit 2020/21 wurde Vincenzo Manzo, der mit einem beinahe komplett neuen Kader in die Saison starten musste. In der 1. Runde der Pokalsaison 2020/21 unterlag die Mannschaft Teramo Calcio mit 1:2. Nach einer enttäuschenden Hinrunde (nur drei Siege aus 19 Spielen) trennte sich Piacenza nach einer Niederlage zum Rückrundenauftakt von Manzo. Die im Abstiegskampf befindliche Mannschaft wurde von Cristiano Scazzola übernommen. Unter ihm stabilisierte sich die Mannschaft und schaffte den Klassenerhalt. In der Spielzeit 2021/22 hingegen befand sich Piacenza überwiegend im gesicherten Tabellenmittelfeld und erreichte den neunten Tabellenplatz. Damit folgte zwar die Teilnahme an den Play-offs, dort scheiterte die Mannschaft jedoch an der Reserve von Juventus Turin.

Zur Spielzeit 2022/23 übernahm Manuel Scalise das Traineramt, wurde davon jedoch bereits nach sechs Partien ohne Sieg wieder von seinen Aufgaben entbunden. Mit Cristiano Scazzola wurde Scalises Vorgänger wieder als Cheftrainer installiert. Nachdem sich auch unter Scazzola kein nachhaltiger Erfolg eingestellt hatte, wurde Jugendtrainer Matteo Abbate, langjähriger Spieler Piacenzas, als dessen Nachfolger installiert. Unter Abbate konnte sich die Mannschaft stabilisieren, schloss die Spielzeit aber dennoch als Tabellenletzter und somit Absteiger ab.

Im November 2024 machte der Club international Schlagzeilen, weil er an nur einem Tag drei unterschiedliche Trainer hatte: Am 19. November entließ die Vereinsführung Coach Carmine Parlato und stellte Simone Bentivoglio als Nachfolger ein. Der 39-Jährige konnte sich aber nur wenige Stunden auf dem Trainer-Posten halten, nach dem ersten Training wurde er entlassen. Fans hatten während Bentivoglios erster Trainingseinheit heftig protestiert, weil Bentivoglio 2011 in einen großen Wettskandal verwickelt gewesen war. Nach den zwei Freistellungen am Morgen und Nachmittag berief der Verein noch am selben Abend Stefano Rossini als Nachfolger von Bentivoglio.[6]

Vereinsnamenhistorie

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Namenshistorie
Zeitraum Vereinsname
1919–2012 Piacenza FC
2012–2013 Lupa Piacenza
2013– Piacenza Calcio 1919

Erfolge und Auszeichnungen

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Nationale Erfolge

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  • Eccellenza Emilia-Romagna
    • Meisterschaften: 2012/13

* In der Aufstiegsrunde belegte Piacenza den zweiten Platz und trat damit 1928/29 in der Prima Divisione Nord an.
** Aufgrund einer Ligareform stieg aus den vier Gruppen der Spielzeit 1951/52 nur einer der Meister auf. Piacenza belegte in der Aufstiegsrunde den zweiten Platz und verblieb damit in der Serie C.

Internationale Erfolge

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Auszeichnungen

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Stella d’oro al merito sportivo

Im Jahr 1975 erhielt der Verein vom Nationalen Olympischen Komitee Italiens (CONI) den Stella d’oro al merito sportivo (deutsch: Goldener Stern für sportliche Verdienste) für sein Engagement und seine Leistungen im sportlichen Bereich.[7]

Statistiken

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Ligaplatzierungen

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Ligazugehörigkeit

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Liganiveau Liganame Teilnahmen
je Liga
Erste Saison Letzte Saison Teilnahmen
Liganiveau
1. Liga Prima Categoria 02 1920/21 1921/22 010
Serie A 08 1993/94 2002/03
2. Liga Seconda Divisione 04 1922/23 1925/26 024
Prima Divisione Nord 01 1928/29
Serie B-C 01 1945/46
Serie B 18 1946/47 2010/11
3. Liga Seconda Divisione 02 1926/27 1927/28 057
Prima Divisione 06 1929/30 1934/35
Serie C 37 1935/36 2022/23
Serie C1 10 1978/79 1990/91
Lega Pro Prima Divisione 01 2011/12
Lega Pro 01 2015/16
4. Liga IV Serie 01 1956/57 008
Campionato Interregionale – Prima Categoria 01 1957/58
Serie D 05 1961/62 2015/16
Serie C2 01 1983/84
5. Liga Serie D 01 2013/14 001
6. Liga Eccellenza Emilia-Romagna 01 2012/13 001
Gesamt 101

In der Spielzeit 1919/20 nahm Piacenza an der Promozione Emilia teil, die eine Qualifikation für die Ligaeinstufung der Spielzeit 1920/21 darstellte und daher nicht als Spielzeit im eigentlichen Sinne anzusehen ist. Zudem wurden die Spielzeiten 1943/44 und 1944/45 aufgrund des Zweiten Weltkrieges nicht ausgetragen.

Nationale Pokalergebnisse

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Die Tabelle stellt das Abschneiden Piacenzas in der Coppa Italia dar, sofern der Wettbewerb stattfand und Piacenza sich für die jeweilige Saison qualifizierte. Die Ergebnisse sind aus Sicht Piacenzas dargestellt, in Klammern steht das jeweilige Liganiveau der Gegner.

Saison Erreichte Runde Letzte(r) Gegner Ergebnis(se)
1926/27 2. Runde FC Turin (I) 0:9
1935/36 1. Runde AC Reggiana (III) 1:4
1936/37 4. Runde AS Livorno (II) 2:6
1937/38 2. Runde SIAI Marchetti (III) 0:1
1938/39 1. Runde Mantova Sportiva (III) 1:2
1939/40 Qualifikation US Cremonese (III) * 0:2 *
1940/41 Qualifikation AC Crema (III) 0:1
1958/59 1. Runde Pro Patria Calcio (III) 0:2
1969/70 Gruppenphase
Gruppe 6
AC Turin (I)
SS Lanerossi Vicenza (I)
AC Monza (II)
1:1
1:0
0:0
1975/76 1. Gruppenphase
Gruppe 6
Sampdoria Genua (I)
SS Lanerossi Vicenza (II)
AS Rom (I)
Pescara Calcio (II)
0:2
3:2
1:2
2:1
1985/86 Gruppenphase
Gruppe 5
AC Parma (III)
SC Pisa (I)
US Cremonese (II)
Hellas Verona (I)
FC Bologna (II)
1:2
3:4
1:1
1:1
1:2
1986/87 Gruppenphase
Gruppe 8
AS Bari (I)
AS Rom (I)
SS Campobasso (II)
Hellas Verona (I)
AC Perugia (II)
1:0
2:4
0:0
1:1
2:2
1987/88 Gruppenphase
Gruppe 4
FC Empoli (I)
US Avellino (I)
Sambenedettese Calcio (II)
AC Centese (III)
US Cremonese (II)
2:3
0:1
2:1
2:1
2:2
1988/89 1. Gruppenphase
Gruppe 5
FC Empoli (II)
Monza Calcio (II)
Como Calcio (I)
AC Prato (III)
AS Rom (I)
1:0
1:1
0:0
2:1
2:5
Saison Erreichte Runde Letzte(r) Gegner Ergebnis(se)
1989/90 1. Runde AS Bari (I) 1:3
1991/92 1. Runde FC Modena (II) 0:1 • 1:1
1992/93 1. Runde Ternana Calcio (II) 1:1 n. V., 3:5 i. E.
1993/94 Viertelfinale AC Turin (I) 2:2 • 1:2
1994/95 Achtelfinale Lazio Rom (I) 2:3 • 2:3
1995/96 2. Runde Calcio Forlì (IV) 1:1 n. V., 3:4 i. E.
1996/97 1. Runde US Nocerina (III) 0:0 n. V., 3:4 i. E.
1997/98 Achtelfinale Inter Mailand (I) 0:3 • 1:0
1998/99 2. Runde US Lecce (II) 2:1 • 2:3 n. V.
1999/00 Achtelfinale AS Rom (I) 1:0 • 0:3 n. V.
2000/01 Achtelfinale Udinese Calcio (I) 1:1 • 1:2
2001/02 Achtelfinale AS Rom (I) 2:1 • 0:3
2002/03 Achtelfinale Chievo Verona (I) 1:1 • 0:0
2003/04 Gruppenphase
Gruppe A
Como Calcio (II)
Cagliari Calcio (II)
Pro Patria Gallaratese (III)
2:0
** 0:3 **
** 0:3 **
2004/05 Gruppenphase
Gruppe E
AC Florenz (I)
Hellas Verona (II)
Como Calcio (III)
0:0
2:0
3:0
2005/06 3. Runde Napoli Soccer (III) 0:1
2006/07 2. Runde FC Messina (I) 0:2
2007/08 3. Runde Reggina Calcio (I) 2:3
2008/09 2. Runde Calcio Padova (III) 0:1
2009/10 2. Runde Hellas Verona (III) 1:3
2010/11 3. Runde Cagliari Calcio (I) 0:3
2011/12 2. Runde FC Empoli (II) 1:4
2017/18 3. Runde FC Crotone (I) 1:2
2018/19 1. Runde SS Monopoli 1966 (III) 1:1 n. V., 3:5 i. E.
2019/20 2. Runde Trapani Calcio (II) 1:3
2020/21 1. Runde Teramo Calcio (III) 1:2

* Die Partie wurde mit 0:2 gewertet, da Piacenza einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt hatte. Ursprüngliche endete die Partie 1:2 n. V.
** Die Partien wurden mit 0:3 gewertet, da Piacenza den Wettbewerb boykottierte und sich weigerte anzutreten.

Internationale Pokalergebnisse

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Die Tabelle stellt das Abschneiden Piacenzas im Englisch-italienischen Pokal dar, sofern der Wettbewerb stattfand und Piacenza sich für die jeweilige Saison qualifizierte. Die Ergebnisse sind aus Sicht Piacenzas dargestellt, in Klammern steht das jeweilige Liganiveau der Gegner.

Saison Erreichte Runde Letzte(r) Gegner Ergebnis(se)
1986 Finale Italien  US Pontedera (IV) 5:1
1994/95 Gruppenphase
Gruppe B
England  FC Middlesbrough (II)
England  Sheffield United (II)
England  Derby County (II)
England  Stoke City (II)
0:0
2:2
1:1
0:4

Torschützenkönige

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Nicola Caccia (2011)

Die Tabelle stellt alle Spieler Piacenzas dar, die in einem Wettbewerb Torschützenkönig wurden.

Nat. Spieler Wettbewerb Spielzeit Tore
Italien  Silvano Mari Serie C 1953/54 22
Italien  Gastone Bean Serie C 1955/56 23
Italien  Bruno Zanolla Serie C 1974/75 23
Italien  Sante Crepaldi Serie C1 1978/79 17
Italien  Giuliano Fiorini Serie C1 1979/80 21
Italien  Nicola Caccia Serie B 2000/01 23
Italien  Dario Hübner Serie A 2001/02 * 24 *

* zusammen mit David Trezeguet (Juventus Turin)

Rekordspieler

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Die Ranglisten zeigen die Spieler mit den meisten Einsätzen bzw. den meisten Toren in Pflichtspielen Piacenzas. Bei gleicher Anzahl an Spielen bzw. Toren sind die Spieler nach Nachnamen sortiert. Fett markierte Spieler sind aktuell bei Piacenza aktiv. (Stand: 17. September 2022)

Meiste Pflichtspieleinsätze[8]
Platz Nat. Spieler Einsätze
01. Italien  Gianpiero Piovani 385
02. Italien  Giuseppe Cella 293
03. Italien  Ottavio Favari 276
04. Italien  Luigi Riccio 264
05. Italien  Daniele Moretti 246
06. Italien  Armando Madonna 235
07. Italien  Francesco Fiorani 231
08. Italien  Dante Ravani 229
09. Italien  Ernesto Cesena 223
10. Italien  Alberto Galandini 220
Meiste Pflichtspieltore[9]
Platz Nat. Spieler Tore
01. Italien  Giuseppe Cella 105
02. Italien  Antonio Rossetti 072
03. Italien  Gianpiero Piovani 069
04. Italien  Daniele Cacia 063
05. Italien  Giovanni Gaddoni 059
Italien  Armando Madonna 059
07. Italien  Mario Bernetti 053
08. Italien  Angiolo Bonistalli 052
Italien  Antonio De Vitis 052
Italien  Alberto Galandini 052

Vereinssymbolik

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Die offiziellen Vereinsfarben Rot und Weiß sind dem Stadtwappen entnommen und werden seit der Gründung 1919 verwendet. Die Heimtrikots sind traditionell in rot gehalten und weiß akzentuiert, die Auswärtstrikots sind in weiß gehalten und rot akzentuiert. Seit den 1990er Jahren hatte sich Blau als weitere Farbe etabliert, unter anderem für die dritten bzw. Ausweichtrikots. Das Blau wurde mit den Jahren jedoch immer dunkler, sodass sich seit Mitte der 2000er Jahre Schwarz als alternative Farbe etabliert hat.

Als erstes Vereinswappen diente eine ovale Form mit Inhalten des Stadtwappens (weißer Würfel auf rotem Grund sowie Vierung) und dem Text „Piacenza F.B.C.“. In den 1970er Jahren wurde ein Wappen in Form eines rot-weiß-karierten Balls mit einem darin befindlichen „P“ eingeführt. In den 1980er Jahren folgte dann das aktuelle Vereinswappen in rot-weiß mit dem Schriftzug „Piacenza Calcio“ sowie der kapitolinischen Wölfin, die sich ebenfalls im Stadtwappen befindet.

Seit der Neugründung im Jahr 2012 wird die im piacentinischen Dialekt komponierte Hymne „T’al digh in piasintëin“ (italienisch: Te lo dico in piacentino) als offizielles Vereinslied genutzt.[2] Sie wurde 1942 von Gianni Levoni interpretiert und diente damals vermutlich der Stadt und der Provinz Piacenza als Hymne.[2] Für den Verein wurde sie von der Dialekt-Sängerin Gianna Casella neu interpretiert, die kurze Zeit später verstarb.[2]

Personen

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Aktueller Kader

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Stand: 3. November 2024[10]

Nr. Nat. Name Geburtsdatum (Alter) Im Team seit
Torhüter
01 Italien  Davide Franzini 8. Feb. 2005 (19) 2024
12 Schweiz  Attilio Morosoli 24. Dez. 2004 (19) 2024
22 Italien  Daniele Di Giorgio 28. Jan. 2005 (19) 2024
Abwehr
03 Italien  Matthias Solerio 1. Nov. 1992 (32) 2024
04 Italien  Riccardo Del Dotto 11. Juni 2002 (22) 2023
16 Italien  Michele Somma 16. März 1995 (29) 2023
17 Rumänien  Gabriele Argint 10. März 2006 (18) 2024
24 Italien  Simone Iob 24. Juli 2004 (20) 2023
28 Italien  Jacopo Silva (C)  20. Aug. 1991 (33) 2023
33 Italien  Mirko Delmiglio 2. Juli 2007 (17) 2024
38 Italien  Antonio Napoletano 11. Aug. 2006 (18) 2023
40 Italien  Samuele Locino 10. Dez. 2007 (16) 2024
71 Italien  Pasquale Giraldo Ruiz 9. Juni 2004 (20) 2024
Mittelfeld
05 Italien  Roberto Grieco 11. Mai 1997 (27) 2024
08 Italien  Nicola Andreoli 17. Dez. 1999 (24) 2023
10 Italien  Mattia Corradi 16. Jan. 1990 (34) 2023
21 Italien  Giorgio Bachini 15. Aug. 2002 (22) 2023
36 Italien  Nicolò Mantegazza 22. Nov. 2006 (18) 2024
64 Italien  Pietro Santarpia 27. Apr. 2002 (22) 2024
Angriff
07 Italien  Billy Ofori Bitihene 2. Nov. 1997 (27) 2024
09 Italien  Giorgio Recino 22. Nov. 1986 (38) 2023
11 Italien  Matteo Russo 12. Mai 2004 (20) 2023
19 Italien  Carlo Manicone 26. Jan. 1998 (26) 2024
20 Italien  Mattia Mauri 14. Dez. 1992 (31) 2024
23 Brasilien  Francisco Sartore 6. Juli 1995 (29) 2024
70 Italien  Alessandro Doria 18. Juli 1997 (27) 2024
80 Italien  Simone Iocolano 17. Okt. 1989 (35) 2024

Trainerstab und Medizinisches Personal

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Stand: 17. Dezember 2023[4]

Nat. Name Funktion
Trainerstab
Italien  Stefano Rossini Cheftrainer
Italien  Moreno Terzoni Co-Trainer
Italien  Alessandro Vitrani Torwarttrainer
Italien  Filippo Porcari Techniktrainer
Italien  Marco Coralli Athletiktrainer
Italien  Federico Rossi Rehabilitationstrainer
Italien  Simone Bottita Videoanalyst
Organisation
Italien  Renato Grella Teammanager
Italien  Alessandro Brizzolesi Begleitender Direktor
Italien  Emiliano Fabbri Schiedsrichterbeauftragter
Medizinisches Personal
Italien  Carlo Segalini Medizinischer Direktor
Italien  Andrea Carolina Striglio Ernährungsberaterin
Italien  Paolo Fumi Physiotherapeut
Italien  Davide Garilli Physiotherapeut
Italien  Roberto Labò Osteopath

Auswahl ehemaliger Spieler

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Trainerhistorie

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Die Tabelle listet alle Cheftrainer in der Historie Piacenzas. Bei Trainern mit mehr als einer Amtszeit sind diese in Klammern angegeben.

Cheftrainer
Nat. Name Amtszeit
Italien 1861  Technische Kommission 1919–1922
Ungarn  Istvàn Hinko 1922–1923
Italien 1861  Technische Kommission 1923–1927
Italien 1861  Francesco Mattuteia 1927–1929
Italien 1861  Technische Kommission 1929–1932
Ungarn  Armand Halmos 1932
Italien 1861  Technische Kommission 1932–1933
Italien 1861  Carlo Corna 1933–1938
Italien 1861  Guglielmo Zanasi 1938–1939
Italien 1861  Alberto Dotti 1939–1940
Italien 1861  Technische Kommission 1940–1941
Italien 1861  Angelo Arcari 1941–1942
Italien 1861  Technische Kommission 1942–1943
Italien 1861  Dante Germagnoli 1943–1944
Unterbrechung durch Zweiten Weltkrieg
Italien 1861  Sandro Puppo (1) 1945
Italien 1861  Renato Bodini 1945–1946
Italien  Italo Rossi 1947–1948
Italien  Antonio Benassi 1948
Italien  Enzo Melandri 1948
Italien  Giuseppe Marchi 1948–1949
Italien  Bruno Barbieri 1949–1951
Ungarn  János Neu 1951
Italien  Mariano Tansini 1951–1953
Italien  Guglielmo Trevisan 1953
Italien  Bruno Arcari (1) 1953
Cheftrainer
Nat. Name Amtszeit
Italien  Attilio Kossovel 1953–1955
Italien  Giuseppe Antonini 1955
Italien  Ercole Bodini 1955–1957
Italien  Oreste Barale 1957–1958
Italien  Sergio Rampini (1) 1958–1959
Italien  Alfredo Notti 1959
Italien  Sergio Rampini (2) 1959
Tschechoslowakei  Július Korostelev 1959–1961
Italien  Dario Cozzani 1961
Italien  Sergio Rampini (3) 1961
Italien  Ivano Corghi 1961–1963
Italien  Francesco Meregalli 1963–1965
Italien  Enrico Radio (1) 1965–1966
Italien  Sandro Puppo (2) 1966–1967
Italien  Leo Zavatti 1967–1968
Italien  Alberto Molina (1) 1968–1969
Italien  Enrico Radio (2) 1969
Italien  Bruno Arcari (2) 1969–1971
Italien  Angelo Franzosi 1971
Italien  Alberto Molina (2) 1971–1972
Italien  Giancarlo Cella 1972–1974
Italien  Giovan Battista Fabbri 1974–1976
Italien  Giovanni Invernizzi 1976
Italien  Ezio Galbiati 1976–1978
Italien  Sergio Montanari (1) 1978
Italien  Bruno Fornasaro (1) 1978–1979
Cheftrainer
Nat. Name Amtszeit
Italien  Romano Mattè 1979–1980
Italien  Giacomo Losi 1980–1981
Italien  Bruno Fornasaro (2) 1981
Italien  Sergio Montanari (2) 1981
Italien  Pier Luigi Meciani 1981–1982
Italien  Stefano Angeleri 1982–1983
Italien  Sergio Montanari (3) 1983
Italien  Battista Rota 1983–1988
Italien  Enrico Catuzzi 1988
Italien  Attilio Perotti 1988–1989
Italien  Giorgio Rumignani 1989–1990
Italien  Luigi Cagni (1) 1990–1996
Italien  Bortolo Mutti 1996–1997
Italien  Vincenzo Guerini 1997–1998
Italien  Giuseppe Materazzi 1998–1999
Italien  Luigi Simoni 1999–2000
Italien  Daniele Bernazzani 2000
Italien  Maurizio Braghin
Italien  Walter Novellino 2000–2002
Italien  Andrea Agostinelli 2002–2003
Italien  Luigi Cagni (2) 2003–2004
Italien  Giuseppe Iachini 2004–2007
Italien  Felice Secondini 2007
Italien  Gian Marco Remondina
Italien  Mario Somma 2007–2008
Italien  Stefano Pioli 2008–2009
Cheftrainer
Nat. Name Amtszeit
Italien  Fabrizio Castori 2009
Italien  Massimo Ficcadenti 2009–2010
Italien  Armando Madonna 2010–2011
Italien  Massimo Cerri 2011
Italien  Francesco Monaco (1) 2011–2012
Italien  Carlo Sozzi 2012
Italien  William Viali (1) 2012–2013
Italien  Roberto Venturato 2013–2014
Italien  William Viali (2) 2014
Italien  Francesco Monaco (2) 2014–2015
Italien  Luciano De Paola 2015
Italien  Arnaldo Franzini 2015–2020
Italien  Vincenzo Manzo 2020–2021
Italien  Cristiano Scazzola (1) 2021–2022
Italien  Manuel Scalise 2022
Italien  Cristiano Scazzola (2) 2022–2023
Italien  Matteo Abbate 2023
Italien  Massimo Maccarone 2023
Italien  Stefano Rossini 2023–2024
Italien  Carmine Parlato 2024–

Spielstätten

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Stadio Comunale di Piacenza

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Ein Jahr nach seiner Gründung bezog der Piacenza FC das Stadio Comunale di Piacenza als Heimspielstätte. Das im Volksmund nach dem gleichnamigen Stadtteil genannte Stadio Barriera Genova wurde 1920 nach dem Aufstieg Piacenzas in die Prima Categoria neu errichtet und mit einem Freundschaftsspiel gegen die AC Mailand am 20. September eröffnet. Aufgrund von Baufälligkeit und einem durch versagenden Beton verursachten Unfall, der einen Toten zur Folge hatte, beschloss die Stadt Piacenza den Bau eines neuen Stadions im Stadtteil Galleana. Das letzte Spiel im Stadio Comunale, in dem auch der Lokalrivale AS Pro Piacenza seit 1947 spielte, fand im Juni 1969 statt. Danach wurde das Stadion abgerissen und eine Fläche für Wohnungsneubauten geschaffen.

Stadio Leonardo Garilli

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Stadio Leonardo Garilli im Dezember 2019

Seit 1969 trägt Piacenza Calcio 1919 seine Heimspiele im Stadio Leonardo Garilli aus. Die erste Partie fand am 31. August 1969 im Zuge der Pokal-Gruppenphase gegen die AC Turin statt. Feierlich eröffnet wurde die Spielstätte erst drei Wochen später im Ligabetrieb gegen die AC Perugia. Zur Eröffnung trug das im Stadtteil Gallena stehende Stadion den Namen Stadio Galleana, wurde 1997 allerdings in Stadio Leaonardo Garilli umbenannt, nachdem der langjährige Präsident Leonardo Garilli kurz zuvor verstorben war. Das Stadion verfügt über ein 105 × 65 Meter großes Spielfeld sowie eine Leichtathletikanlage und bietet seit dem ersten Aufstieg Piacenzas in die Serie A und einer damit einhergehenden Renovierung im Jahr 1993 Platz für 21.668 Zuschauer.[5] Im Stadio Leonardo Garilli spielte von 2014 bis 2019 neben Piacenza Calcio 1919 auch die AS Pro Piacenza.

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Commons: Piacenza Calcio 1919 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Contatti. In: piacenzacalcio.it. Piacenza Calcio 1919 SSD a RL, abgerufen am 17. Dezember 2023 (italienisch).
  2. a b c d e Storia. In: piacenzacalcio.it. Piacenza Calcio 1919 SSD a RL, abgerufen am 17. Dezember 2023 (italienisch).
  3. Organigramma. In: piacenzacalcio.it. Piacenza Calcio 1919 SSD a RL, abgerufen am 17. Dezember 2023 (italienisch).
  4. a b Staff Tecnico. In: piacenzacalcio.it. Piacenza Calcio 1919 SSD a RL, abgerufen am 17. Dezember 2023 (italienisch).
  5. a b c Stadio Leonardo Garilli. In: piacenzacalcio.it. Piacenza Calcio 1919 SSD a RL, abgerufen am 17. Dezember 2023 (italienisch).
  6. Drei Trainer an einem Tag - Piacenza sorgt für Posse. In: sportschau.de. 21. November 2024, abgerufen am 22. November 2024.
  7. Benemerenze Sportive. In: coni.it. Comitato Olimpico Nazionale Italiano, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Oktober 2016; abgerufen am 31. März 2019 (italienisch).
  8. Le presenze nel Piacenza. In: storiapiacenza1919.it. Storia Piacenza, abgerufen am 2. Oktober 2022 (italienisch).
  9. Classifica marcatori. In: storiapiacenza1919.it. Storia Piacenza, abgerufen am 2. Oktober 2022 (italienisch).
  10. Prima Squadra. In: piacenzacalcio.it. Piacenza Calcio 1919 S.r.l., abgerufen am 3. November 2024 (italienisch).