Die Rennkuckucke (Geococcyx, engl. Roadrunner) sind eine Gattung der Unterfamilie der Erdkuckucke in der Familie der Kuckucke.
Rennkuckucke | ||||||||||
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Wegekuckuck (Geococcyx californianus) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Geococcyx | ||||||||||
Wagler, 1831 |
Verbreitung und Merkmale
BearbeitenRennkuckucke kommen in Nord- und Mittelamerika vor. Hierbei reicht das Verbreitungsgebiet des Wegekuckucks vom Süd-Westen der USA bis nach Nordmexiko, das des Rennkuckucks von Mexiko bis Nicaragua. Sie kommen vor allem in ariden und semiariden Offenlandschaften vor.
Rennkuckucke sind große, schlanke Vögel. Der Wegekuckuck wird bis zu 56 cm, der Rennkuckuck bis 48 cm groß. Beide Arten haben auffallend lange Beine sowie lange Steuerfedern und kurze Flügel. Es gibt keinen Geschlechtsdimorphismus. Die Kuckucke bewegen sich meist am Boden fort, lange Flüge werden vermieden. Hierauf verweist auch der Gattungsname Geococcyx, der sich aus den griechischen Worten geo (Erde) und kokkux (Kuckuck) zusammensetzt. Der Wegekuckuck kann rennend Geschwindigkeiten von 30 km/h erreichen.[1][2]
Rennkuckucke sind omnivor. Zur Nahrung zählen Insekten wie Käfer, Raupen oder Echte Grillen, Reptilien wie Echsen und Schlangen, kleine Säugetiere und Früchte wie z. B. von Opuntien.[3][4]
Beide Arten sind keine Brutparasiten, die Jungen werden von beiden Eltern gemeinsam aufgezogen.[1]
Systematik
BearbeitenDie Gattung umfasst zwei Arten. Schwestertaxon ist die Gattung Neomorphus.[5] Die deutschen Namen folgen Avibase.[6]
- Wegekuckuck (Geococcyx californianus)
- Rennkuckuck (Geococcyx velox)
Literatur
Bearbeiten- Johannes Erritzøe, Clive F. Mann, Frederik Brammer, Richard A. Fuller: Cuckoos of the World (Helm Identification Guides). Christopher Helm Publishers Ltd, London 2012, ISBN 978-071-366-034-0.
- Robert B. Payne: The Cuckoos. (= Bird Families of the World. Band 15). Oxford University Press, Oxford 2005, ISBN 0-19-850213-3.