Geroldsbach (Inn)

Nebenfluss des Inns
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Der Geroldsbach ist ein Nebenbach des Inn aus den Stubaier Alpen bei Innsbruck.

Geroldsbach
Der Geroldsbach unterhalb der Neu-Götzener Straße

Der Geroldsbach unterhalb der Neu-Götzener Straße

Daten
Lage Tirol, Österreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle unterhalb des Birgitzköpfls
47° 11′ 54″ N, 11° 19′ 2″ O
Quellhöhe 1920 m ü. A.[1]
Mündung bei Sieglanger in den InnKoordinaten: 47° 15′ 16″ N, 11° 21′ 10″ O
47° 15′ 16″ N, 11° 21′ 10″ O
Mündungshöhe 575 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 1345 m
Sohlgefälle 14 %
Länge 9,4 km[1]
Einzugsgebiet 12,9 km²[1]
Großstädte Innsbruck
Gemeinden Götzens, Natters, Völs
Karte
Karte
Wasserfall beim Götzner Bergweg

Lauf und Landschaft

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Der Geroldsbach entspringt südlich von Götzens in 1.920 Metern Seehöhe nahe dem Birgitzköpfl. Er setzt sich aus fünf fächerförmigen Quellflüssen zusammen. Zunächst fließt er in nördlicher Richtung durch den Ort. Dort ändert er seine Richtung und passiert nordöstlich den Ortsteil Neu-Götzens und gelangt weiter über den Wiltenberg nach Innsbruck-Wilten und mündet bei Sieglanger in den Inn. Der Bach hat eine Länge von 9,4 Kilometern.

Der Unterlauf des Geroldsbaches an der Gemeindegrenze von Innsbruck zu Völs hieß auch Hölltal und ist bereits 1140 in urkundlichen Aufzeichnungen von Stift Wilten als „Helletal“ bezeugt.[2]

Wasser und Erschließung

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Das Gewässer speist vier Reservoirs in der Region Götzens und zwei in Wilten mit Trinkwasser, welches hauptsächlich für die Justizanstalt Innsbruck und Sieglanger verwendet wird. Dadurch führt der Unterlauf etwas weniger Wasser; es behält in seinem gesamten Lauf die Gewässergüteklasse I.

Bei Hochwasser oder starkem Regen erwies sich das Bächlein schon mehrmals als Gefahr, sodass es in den Ortsgebieten stellenweise begradigt werden musste.

Das hinterste Tal ist heute durch die Schigebiets-Querungsverbindung Axamer LizumMutterer Alm erschlossen.

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Commons: Geroldsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d TIRIS – Tiroler Raumordnungs‐ und Informationssystem
  2. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 318–322 Nr. 380, bes. S. 321.