Gmina Suchy Dąb

Gmina in der Woiwodschaft Pommern, Polen

Die Gmina Suchy Dąb ist eine Landgemeinde im Powiat Gdański in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Sie hat eine Fläche von 85 km², auf der 4248 Menschen leben (31. Dezember 2020). Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf (deutsch Zugdam, kaschubisch Sëchi Dãb).

Suchy Dąb
Wappen der Gmina Suchy Dąb
Suchy Dąb (Polen)
Suchy Dąb (Polen)
Suchy Dąb
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Pommern
Powiat: Gdańsk
Geographische Lage: 54° 12′ N, 18° 46′ OKoordinaten: 54° 12′ 24″ N, 18° 46′ 3″ O
Einwohner:
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl: 83-022
Telefonvorwahl: (+48) 58
Kfz-Kennzeichen: GDA
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Danzig
Gmina
Gminatyp: Landgemeinde
Gminagliederung: 13 Ortschaften
8 Schulzenämter
Fläche: 84,98 km²
Einwohner: 4248
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 50 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2204072
Verwaltung (Stand: 2010)
Wójt: Barbara Kamińska
Adresse: ul. Gdańska 17
83-022 Suchy Dąb
Webpräsenz: www.suchy-dab.pl

Geographie

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Karte der Landgemeinde
 
Werder-Landschaft

Die Landgemeinde liegt in Pommerellen im Gebiet des Żuławy Wiślane (Weichsel-Nogat-Delta) und im Süden der Stadt Danzig. Der Ort Steblewo (Stüblau) gab dem Stüblauer Werder seinen Namen. Die Weichsel bildet die Ostgrenze der Gemeinde, die von Süden nach Norden vom Fluss Motława (Mottlau) durchzogen wird. 85 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt, Wald ist nicht vorhanden.

Geschichte

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Die Deutschordensburg in Herrengrebin entstand in den Jahren 1404–1406. Der Ort ist nach den Besitzern des Deutschen Ordens benannt, Mönchengrebin war dagegen klösterlicher Besitz. Mit der Ersten Polnischen Teilung kam das Gemeindegebiet 1772 zum Königreich Preußen und zur Provinz Westpreußen. Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags fiel das Gebiet nach dem Ersten Weltkrieg 1920 an die Freie Stadt Danzig.

In der Folge des Zweiten Weltkriegs gelangte Westpreußen an Polen. Die ortsansässige Bevölkerung wurde vertrieben.

Von 1975 bis 1998 gehörte die Landgemeinde zur Woiwodschaft Danzig.

Gemeindegliederung

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Schulzenämter

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Zur Landgemeinde Suchy Dąb gehören acht Ortsteile mit jeweils einem Schulzenamt.

polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)[2]
Einw.
(2006)
Lage Bild
Grabiny-Zameczek Herrengrebin 1106 (Lage)  
Koźliny Güttland 801 (Lage)  
Krzywe Koło Kriefkohl 529 (Lage)  
Osice Wossitz 343 (Lage)  
Ostrowite Osterwick 101 (Lage)
Steblewo Stüblau 398 (Lage)  
Suchy Dąb Zugdam 1083 (Lage)  
Wróblewo Sperlingsdorf 132 (Lage)  

Weitere Ortschaften

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Motława in Grabiny-Zameczek

Weitere Ortschaften der Gemeinde sind:[3]

  • Grabiny Duchowne (Bodenbruch)
  • Grabiny-Zameczek, Siedlung
  • Grabowo (Grabina Duchowne, Mönchengrebin)
  • Grabowe Pole (Grebinerfeld)
  • Krzywe Koło, Kolonie
  • Ptaszniki (Vogelgreif)

Osterwicker Bruch war ein ehemaliger Wohnplatz von Osterwick im Landkreis Danziger Niederung. Es gehört heute zu Ostrowite.

Denkmalgeschützte Sehenswürdigkeiten

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Kirchenruine in Steblewo
  • Fünf Vorlaubenhäuser in Krzywe Koło, Osice (1844), Wróblewo (1870) und die Häuser (dom) 23 und 37 in Steblewo stehen unter Denkmalschutz.
  • Von der Ordensburg aus dem 15. Jahrhundert in Herrengrebin sind nur noch einzelne Baureste erhalten.
  • Kirchenruine in Steblewo, 14. und 15. Jahrhundert
  • Kirche in Koźliny, 1353 und 1684–1688
  • Kirche in Krzywe Koło, 14. Jahrhundert und 1685–1686
  • Kirche in Osice, 14., 15. und 17. Jahrhundert
  • Kirche in Suchy Dąb, teilweise zerstört, 14. Jahrhundert, 1732, 1978
  • Pfarrhaus in Osice
  • Herrenhaus in Grabowo
  • Getreidespeicher in Koźliny
  • Ein Naturdenkmal ist die 700-jährige Eiche von Zugdam, sie wurde in das Wappen des Ortes aufgenommen und gab dem Ort den heutigen Namen trockene Eiche.

Persönlichkeiten

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Commons: Gmina Suchy Dąb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. Das Geschichtliche Orts-Verzeichnis in: Verein für Computergenealogie
  3. Westpreußisches Ortsverzeichnis in: westpreussen.de, abgerufen am 8. April 2018