Hugo (Sohn Ludwigs des Jüngeren)
illegitimer Sohn Ludwigs III. (Ostfrankenreich)
Hugo (* um 855/860; † Februar 879), unehelicher Sohn des ostfränkischen Königs Ludwig des Jüngeren, fiel in der Normannenschlacht bei Thiméon und wurde im Januar 880 in der Königsgruft der sogenannten Ecclesia varia des Klosters Lorsch begraben.
Es wird berichtet, Hugo habe in der Schlacht tapfer gefochten und sei von den Normannen in Stücke zerhauen worden. Sein Vater ließ die sterblichen Reste einsammeln und zur Beisetzung ins Kloster Lorsch bringen.[1][2][3][4][5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karl J. Minst: Die Geschichte des Klosters Lorsch von der Gründung bis zum Jahre 1232. In: Gemeinde Lorsch (Hrsg.): Laurissa Jubilans. Festschrift zur 1200-Jahrfeier von Lorsch. Lorsch 1964, S. 21–31, hier S. 29.
- ↑ Hans-Peter Wehlt: Kaiser und Könige in der Reichsabtei Lorsch. In: Beiträge zur Geschichte des Klosters Lorsch. 2. Auflage. Laurissa, Lorsch 1980, S. 123–126, hier S. 123.
- ↑ Karl-Josef Minst: Die Beisetzungen in der Königsgruft. In: Beiträge zur Geschichte des Klosters Lorsch. 2. Auflage. Laurissa, Lorsch 1980, S. 135–141, hier S. 135.
- ↑ Theodor Schieffer: Ludwig der Jüngere. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 328 f. (Digitalisat).
- ↑ Johannes Fried: König Ludwig der Jüngere in seiner Zeit. Zum 1100. Todesjahr des Königs, Vortrag gehalten in Lorsch am 18. November 1982. In: Geschichtsblätter Kreis Bergstraße. Band 16, 1983, S. 5–26, hier S. 22.
Personendaten | |
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NAME | Hugo |
KURZBESCHREIBUNG | Sohn des ostfränkischen Königs Ludwig III. |
GEBURTSDATUM | um 855 oder um 860 |
STERBEDATUM | Februar 879 |
STERBEORT | bei Thieméon |