José Joaquín Rojas

spanischer Radrennfahrer
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José Joaquín Rojas Gil (* 2. Juni 1985 in Cieza) ist ein ehemaliger spanischer Radrennfahrer und Sportlicher Leiter.

José Joaquín Rojas
José Joaquín Rojas (2013)
José Joaquín Rojas (2013)
Zur Person
Vollständiger Name José Joaquín Rojas Gil
Geburtsdatum 2. Juni 1985
Nation Spanien Spanien
Disziplin Straße
Fahrertyp Sprinter[1]
Körpergröße 1,77 m
Renngewicht 70 kg
Karriereende 2023
Internationale Team(s)
08.2005–12.2005
01.2006–05.2006
05.2006–06.2006
06.2006–07.2006
07.2006–12.2006
2007–2010
2011–2023
Liberty Seguros-Würth (Stagiaire)
Liberty Seguros-Würth
Würth
Astana-Würth
Astana
Caisse d’Epargne
Movistar
Wichtigste Erfolge

Spanischer Meister – Straßenrennen 2011, 2016

Team(s) als Sportlicher Leiter
2024– Movistar
Letzte Aktualisierung: 3. November 2024

Karriere

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José Joaquín Rojas gewann 2002 die spanische Meisterschaft im Straßenrennen bei den Junioren sowie eine Etappe beim Giro della Lunigiana. 2003 gewann er die Vuelta al Besaya und wurde spanischer Meister im Einzelzeitfahren bei den Junioren sowie Vierter im Straßenrennen der Junioren bei den Straßenradsport-Weltmeisterschaften in Hamilton. 2005 wurde er Zweiter hinter Luis Roberto Álvarez bei der Vuelta a Extremadura. Ab August 2005 fuhr José Joaquín Rojas als Stagiaire beim Team Liberty Seguros-Würth . Ab 2006 fuhr er für das UCI Pro Team Liberty Seguros-Würth und gewann hier die Bergwertung des Etappenrennens Tirreno–Adriatico und belegte den 7. Platz bei den KBC Driedaagse van De Panne-Koksijde. Im Jahr 2007 wechselte José Joaquín Rojas zur Mannschaft Caisse d’Epargne und gewann mit einer Etappe der Murcia-Rundfahrt sein erstes internationales Radrennen. Weiterhin belegte er Platz 3 beim Circuito de Getxo, Platz 6 bei Prueba Villafranca de Ordizia und Platz 9 bei Gent–Wevelgem. 2008 wurde er Dritter und gewann die Nachwuchswertung bei der Tour Down Under. Weitere Platzierungen waren Platz 4 bei der Tour du Limousin und fünfte Plätze bei den Cyclassics Hamburg, dem Grand Prix de Plouay Ouest-France und bei Paris–Corrèze. 2009 wiederholte er seinen 3. Platz und den Gewinn der Nachwuchswertung bei der Tour Down Under und beendete als Vierter den Gran Premio de Llodio und die Trofeo Pollença. 2010 wurde er Zweiter beim Gran Premio Regio Insubrica, Dritter bei den Vier Tage von Dünkirchen und Fünfter beim Grand Prix de Plouay Ouest-France. 2011 konnte er neben den Siegen Zweiter bei der Clásica de Almería, Vierter bei der Tour du Haut-Var, Fünfter bei den Vattenfall Cyclassics und Siebter beim Grand Prix Ouest-France und bei der Tour Poitou-Charentes en Nouvelle-Aquitaine werden. 2012 konnte José Joaquín Rojas keine nennenswerte Ergebnisse erzielen. 2013 erwirkte er Platz 3 bei Trofeo_Alcudia, Platz 4 bei den Vattenfall Cyclassics und Platz 6 bei der Vuelta a Castilla y León. 2014 konnte er neben einem Sieg auch vierte Plätze bei Paris–Nizza und beim Circuito de Getxo, den fünften Platz bei der Murcia-Rundfahrt und Platz 6 bei der Clasica de Almeria erwirken. Platz 4 bei Circuito de Getxo und Platz 5 bei der Gran Piemonte waren 2015 nennenswerte Ergebnisse. 2016 war der erneute Gewinn der spanischen Meisterschaft im Straßenrennen der einzige Sieg für José Joaquín Rojas. 2017 erreichte er Platz 3 bei der Vuelta a La Rioja, Platz 5 beim Amstel Gold Race und Platz 10 beim GP Industria & Artigianato. 2018 war Platz 6 bei der Trofeo Matteotti und 2019 Platz 5 beim Circuito de Getxo und Clasica de Almeria die einzig nennenswerten Ergebnisse. Bis Ende 2023 konnte José Joaquín Rojas noch vierte Plätze bei der Murcia-Rundfahrt 2021 und Clàssica Comunitat Valenciana 1969 - Gran Premi València 2023 erreichen. Nach der Saison 2023 beendete er seine Profikarriere und wechselte ab 2024 in den Betreuerstab von Movistar Team.[2]

Dopingvorwürfe

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Im Zuge der Dopingermittlungen der Staatsanwaltschaft von Padua geriet er Ende 2014 in den Verdacht, Kunde des umstrittenen Sportmediziners Michele Ferrari gewesen zu sein.[3] Die Ermittlungen in Padua wurden ohne weitere Sanktionen eingestellt.[4]

Familie und Privates

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José Joaquín Rojas Gils älterer Bruder Mariano war ebenfalls Radprofi und fuhr zwischen 1994 und 1996 für das Team Once. Er verstarb im Juni 1996 beim Rennen um die spanische Straßenmeisterschaft, nachdem er frontal mit einem LKW zusammengestoßen war.[5]

Im November 2015 sollte sich Rojas wegen des Wolff-Parkinson-White-Syndroms am Herzen operieren lassen.[6] Die Operation erwies sich jedoch als nicht notwendig.[7]

2002
  •   Spanische Meister – Straßenrennen (Junioren)
2003
  •   Spanische Meister – Zeitfahren (Junioren)
2006
2007
2008
2009
2011
2012
2014
2015
2016
  •   Spanischer Meister – Straßenrennen
2017

Grand-Tour-Platzierungen

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Grand Tour20072008200920102011201220132014201520162017201820192020202120222023
  Giro d’ItaliaGiroDNF4950506979
  Tour de FranceTour84688079DNFDNF70
  Vuelta a EspañaVueltaDNF43DNF2230325647
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
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Commons: José Joaquín Rojas – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. José Joaquín Rojas tiene en su hermano Mariano "una motivación extra" para pelear por las victorias. In: europapress.es. 8. Juli 2011, abgerufen am 3. November 2024 (spanisch).
  2. Staff. In: movistarteam.com. 16. November 2017, abgerufen am 3. November 2024 (spanisch).
  3. Gazetta dello Sport: Systematisches Doping bei Astana. radsport-news.com, 10. Dezember 2014, abgerufen am 11. Dezember 2014.
  4. Cycling News: Report: Padova investigation to close without sanctions. In: cyclingnews.com. 31. Juli 2015, abgerufen am 3. November 2024 (englisch).
  5. "Wochenschau", Sport-Bild vom 26. Juni 1996, S. 58
  6. Hammond als Sportdirektor zu Dimension Data, Zangerle zu Leopard. In: radsport-news.com. 18. November 2015, abgerufen am 18. November 2015.
  7. Shane Stokes: JJ Rojas’ expected heart procedure deemed unnecessary, exploratory check rules out danger. In: velo.outsideonline.com. 18. November 2015, abgerufen am 3. November 2024 (englisch).