Dreitorspitze

Gebirgsmassiv im Wetterstein
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Die Dreitorspitze ist ein mehrgipfliges, mächtiges und sehr markantes Gebirgsmassiv im östlichen Teil des Wettersteingebirges. Unterteilt wird diese in die Partenkirchner (2633 m ü. A.) und die Leutascher Dreitorspitze (2682 m ü. A.), wobei beide jeweils mehrere Gipfel aufweisen. Der Hauptgipfel des vierthöchsten Bergmassivs Deutschlands ist die Leutascher Dreitorspitze, die auch als Karlspitze bezeichnet wird. Die Dreitorspitze markiert die Stelle, wo die Hauptkette des Wettersteins von ihrer Hauptrichtung (West-Ost) nach Norden abweicht, um kurz darauf wieder in die Hauptrichtung zurückzukehren. Östlich der Dreitorspitze liegt die Karsthochfläche des Leutascher Platt, vergleichbar dem Zugspitzplatt zu Füßen der Zugspitze.

Dreitorspitze

Partenkirchner Dreitorspitze mit Herrmann-von-Barth-Weg von Süden

Höhe 2682 m ü. A.
Lage Bayern, Deutschland und Tirol, Österreich
Gebirge Wettersteingebirge
Dominanz 5,2 km → Hochwanner
Schartenhöhe 346 m ↓ Westliche Wangscharte
Koordinaten 47° 24′ 0″ N, 11° 7′ 26″ OKoordinaten: 47° 24′ 0″ N, 11° 7′ 26″ O
Dreitorspitze (Wettersteingebirge und Mieminger Kette)
Dreitorspitze (Wettersteingebirge und Mieminger Kette)
Gestein Wettersteinkalk[1]
Alter des Gesteins Trias
Erstbesteigung Westgipfel der Partenkirchner Dreitorspitze: K. Kiendl, J. Grasegger (1854)
Übergang zum Mittelgipfel und zur Leutascher Dreitorspitze: Hermann von Barth (1871)

Die Hauptgipfel lassen sich jeweils im 1. bzw. 2. Schwierigkeitsgrad über den einfachsten Weg besteigen. Auf den Westgipfel der Partenkirchner Dreitorspitze führt ein mit Drahtseilen versicherter einfacher Klettersteig, der nach dem berühmten Erkunder der Nördlichen Kalkalpen Hermann von Barth benannt ist. Alle anderen Gipfel sind den Kletterern vorbehalten. Eine Besteigung findet üblicherweise im Rahmen einer Zweitagestour mit Übernachtung auf der Meilerhütte statt, eine Tagestour stellt sehr hohe konditionelle Anforderungen.

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Commons: Dreitorspitzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Geologische Karte von Bayern mit Erläuterungen (1:500.000). Bayerisches Geologisches Landesamt, 1998.